Handball WM 2017 Deutschland – Halbfinale: Titelverteidiger Norwegen war im ersten Halbfinale vom Vize-Weltmeister 2015, der Niederlande, nicht bezwingbar.
Das Team von Erfolgs-Coach Thorir Hergeirsson beherrschte mit Tempo-Handball in Hochgeschwindigkeit und einer bärenstarken Abwehr das Team der Niederlande von Trainerin Helle Thomsen. „Als „Matchplayer“ wurde Nora Mörk geehrt.
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Handball WM 2017 Deutschland:
1. Halbzeit: Norwegen mit fast perfekter Hälfte und Klassenunterschied
Das norwegische Team von Chefcoach Thorir Hergeirsson machte da weiter, wo es im Viertelfinale gegen Russland aufhörte: Schnelles Umkehrspiel, genaues Passspiel im Positionsangriff und eine sehr gute Defensivarbeit mit Torhüterin Katrine Lunde. Die Niederlande wurde mit Geschwindigkeit „überrollt“. Norwegens Spielmacherin Stine Oftedal diktierte den Spiel-Rhythmus. Gegen Ende der ersten Halbzeit stabilisierte sich das niederländische Teamplay. Cornelia Nycke Groot versuchte den Spielfaden zu knüpfen – hatte aber selbst keinen Torerfolg aufzuweisen. Nur ein mittelschweres Wunder kann Norwegen vom Einzug ins Finale der Weltmeisterschaft abhalten. Die Wurfeffizienz lag bei 74 zu 50 Prozent zu Gunsten Norwegens.
2. Halbzeit: Niederlande wird stärker – Norwegen hält Kantersieg fest
Die Niederlande kamen besser in die zweite Hälfte und verkürzten auf 16:22 (40.). Eine Auszeit von Norwegens Coach Thorir Hergeirsson brachte die Favoritinnen wieder in die „Spur“. Niederlandes kleine Aufholjagd wurde gestoppt und die klare Führung „spielerisch verwaltet“ vom Titelverteidiger. Norwegen war an diesem Abend eine Klasse besser und unbezwingbar.
Statistik:
Norwegen vs. Niederlande 32:23 (17:10)
Spielfilm: 2:1 (4.), 8:1 (12.), 11:3 (18.), 13:6 (23.) 17:10 (HZ) – 22:16 (40.), 27:18 (47.), 30:20 (52.), 32:23 (EST)
Wurfeffizienz: 68:51 Prozent
Torschützinnen: Mörk (8), Oftedal (6) – van der Heijden (5), Abbing (4), Broch (4)
Torhüter: 12:8 Paraden (: Prozent)
Technische Fehler: 9:9
Strafminuten: 10:4
Zuschauer: 11.261 in Hamburg