Handball WM 2017 Frankreich: Fakten, Zahlen, Rekorde mit Gensheimer und Wolff

Thierry Omeyer (Frankreich - 5-facher Weltmeister) - Handball WM 2017 Frankreich: Fakten, Zahlen, Rekorde mit Gensheimer und Wolff - Foto: France Handball
Thierry Omeyer (Frankreich – 5-facher Weltmeister) – Handball WM 2017 Frankreich: Fakten, Zahlen, Rekorde mit Gensheimer und Wolff – Foto: France Handball

Handball WM 2017 Frankreich: Die Handball-Weltmeisterschaft 2017 schloss am Sonntag mit dem sechsten WM-Titel für die französische Mannschaft, die im Finale gegen Norwegen (33:26) in der AccorHotels Arena Paris siegte. Eine Zusammenfassung der 25. IHF Weltmeisterschaft in Fakten, Zahlen und Rekorden. 

Live aus Paris: SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp.

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp live aus der AccorHotels Arena Paris
SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp live aus der AccorHotels Arena Paris

31.01.2017 – France Handball / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball WM 2017 France: Gastgeber Frankreich stellt neue Rekorde auf  

Die französische „Equipe Tricolore“ gewann den sechsten WM-Titel und gewann alle neun Spiele. Frankreich gewann vier Titel bei den letzten fünf Weltmeisterschaften.   

Unter den vier Halbfinalisten erzielte Frankreich mit 272 Toren (313 pro Spiel, 65 Prozent Effizienz) vor Norwegen (274) die meisten Tore. Frankreich musste auch die wenigsten Gegentore (218 Tore, 24,2 pro Spiel) kassieren.  

4.643 Tore wurden in 84 Spielen erzielt – durchschnittlich 55,27 pro Spiel.  

Thierry Omeyer gewann als erster Spieler fünf WM-Titel. Daniel Narcisse, Michael Guigou, Luc Abalo, Cedric Sorhaindo haben vier sowie Didier Dinart (drei als Spieler, einer als Trainer). Bemerkenswert: Keiner von ihnen verlor jemals ein WM-Finale!  

Spieler und Trainer eingeschlossen kommt das französische Team auf eine Gesamtzahl von 45 Welttiteln in dieser französischen Mannschaft  von 2017.  

WM MVP Nikola Karabatic (Frankreich – wie schon 2011) lag auf dem zweiten Platz im Assists-Ranking (42) nach dem Norweger Sander Sagosen (43), der die Führung in der Gesamt-Platzierung der Top-Scorer-Punkte (41 Tore und 43) inne hat.  

Der Mazedonier Kiril Lazarov schied zwar im Achtelfinale aus, blieb aber Torschützenkönig des WM-Turniers (wie 2009) mit 50 Toren. Gefolgt vom Angolaner Sergio Avelino Lopes (47), dem tunesischen Spieler Amine Bannour und dem Norweger Kristian Björnsen (je 45).  

Uwe Gensheimer erzielte mit 95 Prozent Wurf-Quote (20/21) einen Rekord vom Siebenmeterpunkt.  

Der zweite norwegische Torhüter, Esper Christensen spielte zwar weniger als Torbjörn Bergerud, hatte aber die beste Fang-Quote (44 Prozent / 32 Paraden / 73 Würfe) vor Andreas Wolff (43/60/141), dem Franzosen Vincent Gerard (40/62/155) und dem dänischen Keeper Niklas Landin (40/66/167).  

Zwei Franzosen (Vincent Gerard und Nedim Remili) gehören zum All-Star-Team der Weltmeisterschaft, drei Norweger (Sander Sagosen, Kristian Björnsen und Bjarte Myrhol), ein Kroate (Domagoj Duvnjak) und ein Schwede (Jerry Tollbring).

Sander Sagosen (Norwegen) - Handball WM 2017 Frankreich: Fakten, Zahlen, Rekorde mit Gensheimer und Wolff - Foto: France Handball
Sander Sagosen (Norwegen) – Handball WM 2017 Frankreich: Fakten, Zahlen, Rekorde mit Gensheimer und Wolff – Foto: France Handball

Zuschauer-Rekorde: 540.000 Fans und ein Rekord von 28.010 im Match 

539.943 Zuschauer sahen die Spiele. Frankreichs neun und insgesamt 23 Matches waren ausverkauft.  

Im Einzelnen: 199.863 Zuschauer (23 Spiele) sahen die Spiele in Paris, 72.200 (3 Spiele) in Lille Metropole, darunter die Rekord-Spiele mit jeweils 28.010 Fans im Achtel- und Viertelfinale des französischen Teams. 20.000 Zuschauer waren in Montpellier (3 Spiele), 19.620 in Albertville (3 Spiele) – der einzige Ort, der komplett ausverkauft war. 13.300 Zuschauer kamen in Brest (8 Spiele), eine bemerkenswerte Zahl für den Präsidenten-Pokal. 109.000 Fans waren in Nantes (14 Spiele), 52.000 in Metz (15 Spiele) und 54.000 in Rouen (15 Spiele).  

Die Handball-Dörfer waren auch ein großer Erfolg, vor allem in Paris im Bercy Village, das vom Organisationskomitee und dem Pariser Stadtrat gegründet wurde.  

TV Publikum: fast 10 Millionen für das Finale  

Das WM-Finale wurde von durchschnittlich 9,6 Millionen Menschen gesehen. Davon 925.000 Zuschauer auf beIN SPORTS 1, das ist ein Rekord für den Kanal für ein Handball-Spiel. 8,7 Millionen haben es auf TF1 (ein Marktanteil von 44%) mit einem Spitzenwert von 12,3 Millionen beobachtet.  

Das Halbfinale Frankreich gegen Slowenien hatte fast 8 Millionen Zuschauer (beIN SPORTS und TF1) und das Viertelfinale Frankreich gegen Schweden fast 6 Millionen (beIN SPORTS und TF1 / TMC).  

Die Weltmeisterschaft 2017 wurde in 183 Ländern von 30 verschiedenen Sendern, darunter beIN SPORTS als offiziellen Sender, ausgestrahlt.

Webseite und soziale Netzwerke: ein Wachstum von 60 Prozent  

Die offizielle Website www.francehandball2017.com hatte während der Weltmeisterschaft 2 Millionen Unique Visitors mit insgesamt 3.750.000 Besuchern und 8,5 Millionen Seitenaufrufen.  

38 Prozent des Webseiten-Verkehrs kam aus dem Ausland. 51 Prozent der Seitenaufrufe wurden auf einem Mobiltelefon gemacht.  

470 Millionen Menschen wurden durch die Veranstaltung auf Social Media Kanälen erreicht – ein 60-prozentiges Wachstum zwischen dem Anwurf und dem Schlusspfiff der Weltmeisterschaft 2017.  

Die Facebook-Seite der Weltmeisterschaft hatte 60.000 Anhänger zu Beginn des Turniers, und hat nun 140.000 Fans.  

40.000 Menschen folgten dem Twitter-Konto, 18.000 folgten dem Instagram-Konto und fast 5.000 folgten dem YouTube-Konto.  

Das WM-Turnier wurde in Social-Media-Netzwerken in 176 verschiedenen Ländern verfolgt. Hier sind die Top 10: Frankreich, Spanien, USA, Argentinien, Deutschland, Brasilien, Polen, Tunesien, Kroatien, Ägypten.  

140.000 Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft wurden in sozialen Netzwerken während des Turniers veröffentlicht und 69.000 Hashtags #Handball2017 sowie #PhenomenalHandball.

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