Handball WM 2021 Frauen: Österreichs Trainer in Quarantäne

Herbert Müller - Handball Österreich Teamchef - Copyright: ÖHB-Agentur DIENER-Eva Manhart
Herbert Müller – Handball Österreich Teamchef – Copyright: ÖHB-Agentur DIENER-Eva Manhart

Handball WM 2021 Frauen Spanien Handball Weltmeisterschaft:

Handball WM 2021 Frauen Spanien: Österreichs Handball Frauen Nationalteam musste Dienstagvormittag ohne ihren Teamchef Herbert Müller die Reise zur Weltmeisterschaft nach Spanien antreten.

Der langjährige Teamtrainer wurde bei einem Routine-Test positiv getestet. Zudem gibt es mit Co-Trainer Erwin Gierlinger sowie der 19-jährigen Katarina Pandza zwei weitere Verdachtsfälle, die sich umgehend in freiwillige Quarantäne begeben haben.

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Die 25. IHF Women’s World Championship, die erste Handball Frauen Weltmeisterschaft mit 32 Teams, wird vom 1. bis 19. Dezember 2021 in Spanien ausgetragen.

30.11.2021PM ÖHB / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball WM 2021 Frauen Spanien: Als Trainer springt vorläufig Herberts Bruder und Juniorinnen-Team-Trainer Helfried Müller ein, der Mittwochvormittag zum Team stoßen wird. Die gesamte Delegation, exklusive Müller, Gierlinger und Pandza, wurde heute Vormittag nochmals negativ getestet. Auch bei Ankunft im Team-Hotel in Torrevieja fielen sämtliche Tests negativ aus.

Seit 22. November befindet sich das Nationalteam in der Vorbereitung auf die Handball WM 2021. Sämtliche Präventions-Maßnahmen des ÖHB wurden zu jedem Zeitpunkt eingehalten. Zusätzlich wurde das gesamte Team, inklusive Betreuerstab, regelmäßig getestet, darunter auch insgesamt viermal per PCR-Test.

Als wir über die positiven Test-Ergebnisse informiert wurden, sind wir aus allen Wolken gefallen. Seit Wochen haben wir versucht, die sicherste Umgebung für die Mannschaft zu schaffen. Dass trotz PCR-Tests vor Anreise, Bubble-Konzept, 100 Prozent Impfquote und mehreren zusätzlichen Covid-Tests der gesamten Delegation am Ende der WM-Vorbereitung positive Test-Ergebnisse auftreten, ist wirklich bitter. Selbst Testspiel-Gegner Portugal wurde an jedem Spieltag getestet, um eine mögliche Übertragung auszuschließen. Nach dem ersten Schock gilt es nun, die letzten Tage der WM-Vorbereitung unter den neuen Voraussetzungen zu organisieren, um dem Team dennoch die bestmöglichen Bedingungen zu bieten“, erklärte ÖHB Generalsekretär Bernd Rabenseifner.

Wie angemerkt, fielen bis Sonntag sämtliche Tests negativ aus. Der PCR Test vom gestrigen Montag bescheinigte Teamchef Herbert Müller, infiziert zu sein. Der 59-Jährige wurde umgehend separiert, weist mittlerweile Symptome auf und befindet sich in Quarantäne. Ob sich Herbert Müller rasch von der Infektion erholen kann und zu einem späteren Zeitpunkt zur Handball WM nachreisen kann, bleibt abzuwarten.

Neben dem Teamchef gibt es mit Co-Trainer Erwin Gierlinger und Katarina Pandza zwei weitere Verdachtsfälle. Beide wurden, wie Herbert Müller, umgehend separiert und befinden sich ebenfalls in Quarantäne. Bislang sind beide symptomfrei. Nach 48 Stunden, am morgigen Mittwoch, wird ein neuerlicher PCR-Test durchgeführt. Fällt dieser negativ aus, könnten Katarina Pandza und Erwin Gierlinger zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach Torrevieja nachreisen.

Für das Trainergespann springt vorläufig Helfried Müller in die Presche, der nahezu alle Spielerinnen durch seine Tätigkeit als ÖHB Juniorinnen-Nationalteam-Trainer bestens kennt, mit Herbert zudem beim Thüringer HC das Trainer-Duo bildet und sich in Punkto Nationalteam im stetigen Austausch mit seinem Bruder befindet.

ÖHB Sportdirektor Patrick Fölser: „Helfried Müller kennt durch seine Tätigkeit als Juniorinnen-Team-Trainer die Spielerinnen und das System sehr gut. Wichtig ist, dass die Mannschaft weiter den Fokus behält und wir die Tage bis zum WM-Start voll konzentriert nutzen. Ich stehe im ständigen Austausch mit den beiden Trainern und wir werden die Situation gemeinsam als Team meistern. Das Wichtigste ist die Gesundheit. Die steht über allem. Alle im Team haben lange auf dieses Turnier hingearbeitet und so liegt es in unser aller Verantwortung, jetzt unbeirrt weiter alles zu investieren, um unsere Ziele zu erreichen. Herbert, Erwin und Kati fehlen uns vorerst, erwarten sich aber von uns allen, alles zu tun, um unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Das Team ist dazu zu 100 Prozent bereit.“

ÖHB-Präsident Markus Plazer: „Bei jenen, die die Reise zur Handball WM vorerst nicht antreten konnten, ist die Enttäuschung natürlich riesengroß: Da steckt jahrelange Aufbauarbeit dahinter und dann ist man bei einem Großereignis nicht dabei! Aufgrund der ersten Nachtests kann man nur hoffen, dass es vielleicht doch noch klappt und Kati Pandza und die beiden Trainer im Laufe der WM zur Mannschaft stoßen können.“

Um als Spielerin bzw. als Betreuer:in an der WM teilnehmen zu dürfen, erließ die IHF in Absprache mit dem Veranstalter Spanien, dass sämtliche Personen geimpft und/oder genesen sein müssen, sowie vor Einreise einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, vorweisen müssen.

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