Handball WM 2023 Schweden Polen IHF Weltmeisterschaft:
Handball WM 2023 IHF Weltmeisterschaft: Vorrunde, 1. Spieltag, Gruppe E. Deutschland vs. Katar.
Deutschland gewann nach souveräner erster Halbzeit gegen Katar noch mit 31:27 (18:13) Toren. Nach der Pause kämpfte sich der Asienmeister auf 26:25 (51.) heran. Matchplayer Andreas Wolff (15 Paraden, 38 Prozent) rettete den Vorsprung und war neben Spielmacher Knorr (8 Tore) der Unterschiedsspieler. Dem DHB-Team unterliefen 10 technische Fehler (Katar 6).
Update – Entwarnung bei Andreas Wolff: Der Torwart war kurz vor Ende des Auftaktspiels gegen Katar ausgeschieden, weil die linke Wade zugemacht hatte. Eine Ultraschall-Untersuchung von Mannschaftsarzt Dr. Philip Lübke noch in der Kabine ergab eine leichte Zerrung, die von den DHB-Physios Reinhold Roth und Dennis Finke nun intensiv behandelt wird. Einem Einsatz im zweiten Vorrundenspiel am Sonntag gegen Serbien steht derzeit nichts entgegen.
SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live von der Handball Weltmeisterschaft der Männer aus der Tele-2-Arena in Stockholm.
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13.01.2023 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball WM 2023 Schweden Polen IHF Weltmeisterschaft:
Deutschland – Startformation: Wolff – Köster, Knorr, Häfner/Steinert – Mertens, Golla, Groetzki
1. Halbzeit: Deutschland ging erstmals mit 3:2 durch Golla (5.) in Führung. Dann mit mehr Tempo und im Umkehrspiel erhöhte das DHB-Team auf 5:2 und erste Auszeit Katar (7.). Deutschland diktierte bereits nach 11 Minuten beim 9:4 deutlich die Begegnung. Katar schon absehbar mit keiner WM-reifen Performance in Abwehr und Angriff. Torhüter Wolff mit 44 Prozent Quote (14.). Deutschland konnte schalten und walten nach Belieben (14:8 – 19.). Das Gislason-Team agierte bislang nur mit der Stammformation und einem Abwehr-Angriff-Wechsel. Erste kleine Schwächephase bei Deutschland und erste Auszeit bei 14:11 (22.) sowie erste Wechsel (Weber, Ernst). Katar wurde in der Abwehr etwas stärker und offensiver. Ein 3:0-Lauf brachte Deutschland wieder mit 5 Treffern in Führung. Zur Pause eine deutliche Angelegenheit. Die DHB-Mannschaft hätte höher führen können und verdankte auch Keeper Wolff (43 Prozent) die beruhigende Führung. Statistik: Wurfeffizienz 82:46 Prozent. Gegenstoß-Tore 6:1. Beste Torschützen: Knorr 5, Groetzki 4, Häfner 3. Technische Fehler 5:2.
2. Halbzeit: Deutschland startete wieder mit der Stammformation (außer Weber für Köster). Die schwache Torhüterleistung bei Katar ging auch nach der Pause weiter. Deutschland mit technischen Fehlern ermöglichte Katar Gegenstöße und die Resultatsverkürzung auf 22:20 zzgl. Auszeit Gislason (40.). Deutsche Deckung etwas brüchiger geworden (42.) und die Souveränität der ersten Hälfte war weg (25:23 – 46.). Deutschland ging mit 2 Treffern Vorsprung (26:24 – 50.) in die Crunchtime. Wolff (38 Prozent) entwickelte sich zum Matchplayer, da im deutschen Angriff der Spielfaden gerissen war. Nun lief viel über Einzelaktionen (29:25 – 55.). Deutschland brachte Arbeitssieg und zwei Punkte zum Auftakt ins Turnier. Wolff humpelte kurz vor Schluss aus der Halle.
Stimmen (Quelle: ZDF):
Alfred Gislason: In der Abwehr waren wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so präsent. Vorn waren wir nicht so gefährlich mehr. In der ersten Halbzeit waren wir souveräner. Wir müssen gegen Serbien kontinuierlich das hohe Level halten und die leichten Fehler abbauen. Wir kassierten relativ dumme Tore durch Abpraller. Knorr hatte das Spiel gut gelenkt und agierte reif für sein Alter. Bei Wolff zog sich die Wade zu und dann wollten wir nichts riskieren. Witzke und Drux werden noch kommen. Wir haben die Breite im Kader, um auch gegen Serbien zu gewinnen. Sie spielen den Handball wie wir.
Juri Knorr: Gefühlt fangen wir sehr gut an. Schaffen es aber nicht, in die sichere Richtung das Spiel zu lenken. Das letzte bisschen Konsequenz hat gefehlt. Viele Dinge sind noch nicht so gelaufen wir wir uns das vorgestellt haben.
Kai Häfner: Wir wollten es nicht so spannend machen und es wurde hinten raus enger. Wir spielten nicht mehr so auf den Punkt. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben.
Patrick Groetzki: In der ersten Halbzeit waren wir zufrieden. Dann schlichen sich einfache Fehler ein. Unnötig spannend gemacht, aber wir waren schon die bessere Mannschaft.
STATISTIK: Handball WM 2023 IHF Weltmeisterschaft: Vorrunde, 1. Spieltag, GRUPPE E. Katowice. 13.01.2023. 18:00 Uhr.
Deutschland vs. Katar 31:27 (18:13)
Man / Player of the Match: Andreas Wolff (Deutschland)
Beste Torschützen: Knorr 8/10, Häfner 5/6, Groetzki 4/5, Mertens 4/6, Golla 3/6 – Madadi 6/7, Capote 5/11.
Spielfilm: 0:1 Madadi (2. – 7m), 1:1 Häfner (2.), 1:2 Abdalla (3.), 2:2 Golla (4.), 3:2 Golla (5.), 4:2 Knorr (6.), 5:2 Groetzki (7. – TGS), Auszeit Katar (7.), 6:2 Häfner (8.), 6:3 Capote (8.), 7:3 Knorr (9. – 7m – ÜBZ), 7:4 Capote (10. – UNZ), 8:4 Groetzki (10. – ÜBZ), 9:4 Groetzki (11. – TGS), 10:5 Köster (12.), 11:5 Groetzki (13. – TGS), 11:6 (14.), 12:6 Kohlbacher (14. – ÜBZ), 12:7 (15. – UNZ), 12:8 Madadi (16. – 7m), 13:8 Knorr (17. – 7m), 14:8 Knorr (19.), 14:9 (19.), 14:10 (20.), 14:11 (22.), Auszeit Deutschland (22.), 14:12 Memisivic (23. – TGS), 15:12 Häfner (23.), 16:12 Knorr (26. – 7m), 17:12 Witzke (27.), 17:13 (29.), TechFehl 5:2 (30.), 18:13 Mertens (30. – TGS), 18:13 (HZ) – 19:13 Mertens (31.), 19:14 Capote (33.), 20:14 Häfner (33.), 20:15 (34. – ÜBZ), 21:15 Knorr (34. – UNZ), 21:16 (35. – ÜBZ), 22:16 Häfner (35. – UNZ), 22:17 Madadi (36.), TechFehl 7:2 (37.), 22:18 (38.), 22:19 (Madadi (39. – TGS), 22:20 Madadi (39. – TGS), Auszeit Deutschland (40.), 23:20 Köster (40.), 23:21 Capote (40.), 24:21 Mertens (40.), 24:22 Capote (43.), 25:22 Golla (44. – TGS), Capote verletzt (44.), 25:23 Madadi (46. – 7m), 26:23 Knorr (48. – 7m – ÜBZ), 26:24 (50.), 26:25 (51.), 27:25 Weber (51.), 28:25 Kohlbacher (53.), 29:25 Knorr (55.), 29:26 (56.), 30:26 Mertens (59.), 30:27 (59.), Auszeit Deutschland (60.), 31:27 Weber (60.), 31:27 (EST)
WM-Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:
Tor: Andreas Wolff (VIVE Lomza Kielce/POL), Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen)
Linksaußen: Lukas Mertens (SC Magdeburg), Rune Dahmke (THW Kiel)
Rückraum links: Paul Drux (Füchse Berlin), Philipp Weber (SC Magdeburg), Julian Köster (VfL Gummersbach)
Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig)
Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Djibril M’Bengue (Bergischer HC), Christoph Steinert (HC Erlangen)
Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)
Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
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