Handball IHF Klub-WM: Füchse-Hero Silvio Heinevetter „Unfassbar“

Handball IHF Klub-WM Super Globe: Der zweifache Klub-Weltmeister Füchse Berlin ist die „Mannschaft der Stern-Stunde“.

Handball: Silvio Heinevetter für Deutschland - Foto: Sascha Klahn/DHB
Handball: Silvio Heinevetter für Deutschland – Foto: Sascha Klahn/DHB

Was dem deutschen Rekordmeister THW Kiel nur einmal 2011 gelang, schafften die Füchse Berlin zweifach in Folge. In einem dramatischen und emotional hochklassigen Finale bezwang der deutsche Vertreter in Doha (Katar) Paris St. Germain mit 29:28 Toren.

Nach nicht einmal drei Wochen mussten Thierry Omeyer und Nikola Karabatic (Frankreich) nach der Niederlage im olympischen Finale gegen Dänemark eine zweite schmerzliche Erfahrung gegen den „Underdog“ aus Berlin machen.

08.09.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:Handball

Handball IHF Klub-WM Super Globe: Die Stimmen der Protagonisten vom Klub-Weltmeister Füchse Berlin.

Bob Hanning: „Motivation und Identifikation haben heute das Spiel entschieden. Wie unsere Mannschaft zurückgekommen ist, ist unfassbar. Auch wenn man uns immer wieder Spieler wegkaufen wird, wir werden den Weg mit Eigengewächsen konsequent weitergehen. Das Spiel heute zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, der Sieg ist noch höher zu bewerten als im letzten Jahr, weil die Mannschaft noch weniger Zeit zum Einspielen hatte und der Gegner noch besser und alle gewarnt waren. Wir werden weiterhin in Nachwuchs und Jugend investieren und uns von unserem Weg nicht abbringen lassen. Dies ist auch ein Sieg für den Handball.“

Petr Stochl: „Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir das wieder wollen. Zwanzig Minuten vor Schluss sieben Minuten hinten zu sein und das Spiel zu drehen zeigt, dass wir stark sind.“

Paul Drux: „Ich glaube, wir haben einfach gezeigt, dass wir eine große Moral und großen Zusammenhalt haben. Spielerisch hat nicht alles funktioniert, aber sich nach sieben Toren zurück zu kämpfen, spricht schon für sich.“

Silvio Heinevetter: „Unfassbar, gegen so eine Mannschaft zu gewinnen, vor allem, wenn du so hoch hinten liegst. Irgendwann war der Spielstand nebensächlich und wir haben einfach guten Handball gespielt, sind peu à peu ran gekommen und wussten: Wir haben noch eine Chance. Die war nicht groß, aber wir haben sie genutzt. Unfassbar, muss man ganz ehrlich sagen.“

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