Handball-EM 2014: „Team Dänemark“ und Landin bezwingen starke Kroaten

24.01.2014 – SPORT4Final:

Handball-EM 2014 Dänemark: Finalrunde – Halbfinale:

Dänemark vs. Kroatien  29:27 (13:15) vor 14.000 Zuschauern in Herning

Stimmen aus der Pressekonferenz

Sonntag: Finale Titelverteidiger Dänemark gegen Olympiasieger Frankreich

Der Gastgeber der Handball-EM 2014, Dänemark, kann weiter vom Titelgewinn bei der emotionalen Heim-Europameisterschaft träumen. In einem gutklassigen und spannenden Halbfinale setzte sich Dänemark gegen eine sehr stark und clever aufspielende kroatische Mannschaft knapp mit 29:27 Toren durch. In Dänemarks „Teamspiel“ ragten die „Matchwinner“ Anders Eggert (8 Tore) und wiederum Torhüter Niklas Landin (Quote 36 %) heraus. Dänemarks Abwehrumstellung im Innenblock in Halbzeit 2 sollte auch ein Erfolgsgarant werden.

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Im Halbfinale der Handball-EM 2014 führte Kroatien nach einer souverän gespielten ersten Halbzeit mit 15:13, vergab aber insgesamt (Wurfeffizienz 55:69 %) und besonders nach der Halbzeit in doppelter Überzahl drei hundertprozentige Chancen (Landin hielt dreimal gegen Ivan Cupic) einen höheren Torvorsprung und möglicherweise eine Vorentscheidung im Match.

Dänemark ging in der kompletten ersten Halbzeit nie in Führung. Kroatien bestimmte Tempo und hatte den Zugriff auf das Spiel. Mehrmals sorgten die Kroaten für Zwei-Tore-Führungen (3:5 10./ 9:11 20./ 13:15 HZ.). Aber Dänemark blieb mit großer Unterstützung der eigenen Fans immer auf Tuchfühlung. Kroatiens Spielmacher Domagoj Duvnjak (5 Tore, davon 4  in Hälfte 1) drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Einzig und allein das kroatische Hadern mit einigen Schiedsrichterentscheidungen der Deutschen Lars Geipel und Marcus Helbig brachten sie aus dem Spielkonzept.

Gleiches gilt für die Schwächephase Kroatiens in den zwölf Minuten nach der Pause. Mangelnde Wurfeffizienz, mehrfaches Scheitern in aussichtsreichen Wurfpositionen an Torhüter Landin, eine fast siebenminütige Torflaute und der erste größere Rückstand beim 21:18 in der 42. Minute ließen erste Zweifel an kroatischen Siegchancen aufkommen. Das kroatische Team zeigte hohen Kampfgeist und die Aufholjagden kosteten zu viel Kraft, so dass ab dem letzten Remis-Stand 23:23 nach 47 Minuten der Gastgeber das Heft des Handelns nicht mehr aus den Händen gab. Spielmacher Duvnjak wurde zudem von Lasse Svan enger genommen und in seinen Kreisen eingeschränkt.

Dänemark nutzte die ganze Breite des zur Verfügung stehenden Kaders aus und wechselte öfter zum Kräftesparen. Dieser Vorteil, die bessere Abwehrleistung in Hälfte 2 und Landins gehaltene Bälle in der Schlussphase gaben den Ausschlag für den Einzug ins Finale der Handball-EM 2014 für Dänemark. Kroatien spielte sehr stark und lange um den Sieg mit, war aber im Team nicht auf allen Positionen so stark wie Dänemark besetzt. Als beste Spieler des Matches wurden Anders Eggert und Marko Kopljar (6 Tore) ausgezeichnet. Titelverteidiger Dänemark trifft am Sonntag im EM-Finale auf Olympiasieger Frankreich.     

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