Endlich in der Handball-WM-Stadt Barcelona

Leipzig und den Winter verlassen und endlich „meine“ Handball-WM-Stadt Barcelona im Fast-Frühling erreicht. Ein schönes Gefühl, in dieser Weltstadt angekommen zu sein. 

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Irgendwie ruhiger und gelassener hier – auch schon auf dem Flughafen. Handball-WM-Plakate Fehlanzeige, dies wundert und irritiert mich schon ein wenig. Aber kaum hier und schon auf dem Flughafen „musste“ ich mit dem sportlichen Aushängeschild der Stadt Bekanntschaft „schließen“. Der F.C.B. ist überall präsent. Messi, Iniesta und Co. – sie prägen und präsentieren die Weltstadt Barcelona. Aber der F.C.B. hat auch eine erfolgreiche Handball-Abteilung, die ja wohl in ihrer Vereinsgeschichte noch ein paar Pokale mehr als die Barca-Fußballer geholt haben sollen …! Ich werde dies beim Museumsbesuch mal überprüfen.

Da meine Unterkunft in der Nähe des Hafens (829 ha, 20 km Liegeplätze) gelegen ist, habe ich mir natürlich erst einmal diesen angesehen. Prunk und Glamour nur zum Teil – Sehenswertes allemal und nicht zu wenig. Das „World Trade Center“ hatte es mir angetan und beeindruckte mich sehr in seiner Kompaktheit und Bauweise. Eben wieder ein Hauch von Weltstadt-Atmosphäre am Nachmittag und in den beleuchteten Abendstunden. Man muss nicht unbedingt Ost- oder Nordseefan sein – ein Hafenpanorama mit alten und teuer gestylten Seglern, Yachten sowie Frachtschiffen ist nicht nur in Warnemünde oder Hamburg schön.

Aber ohne Handball geht’s auch abends im Hotel nicht. Stefan Kretzschmars heutige Sport1-Kolumne mit dem Titel „Wenn wir Spanien schlagen, ist der Titel drin“ beschäftigte mich auch noch. Ich bin diesbezüglich anderer Meinung, selbst wenn wir Spanien schlagen. Darüber würde ich mich sehr freuen, denn dann könnte ich live am Freitag das deutsche Halbfinale und vielleicht auch noch mehr im Palau Sant Jordi sehen. Für mich sind zu hoch gesteckte bzw. überzogene Erwartungen kontraproduktiv für die Mannschaft. Wie sagte ich schon mehrfach in meinen Kolumnen im Widerstreit zu Heiner Brand: Auf dem Teppich bleiben! Und eins noch, lieber Stefan, Heimschiedsrichter für Spanien habe ich bei dieser WM noch nicht entdeckt – siehe die nicht gerechtfertigte rote Karte im Achtelfinale gegen Serbien.

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