Handball-WM 2015 Dänemark: Nach der Wildcard-Glücksfee und der Einteilung der Lostöpfe war keine Auslosungs-Glücksfee in Kolding zu erwarten: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen erhielt eine spielstarke, aber für das Erreichen des Achtelfinales (Plätze 1 bis 4) auch realistisch-lösbare, Vorrundengruppe mit Titelverteidiger Brasilien, Ex-Weltmeister Frankreich (2003), dem zweifachen Olympiasieger Südkorea (1988, 1992), Argentinien und der Demokratischen Republik Kongo. Voraussetzung: Der personelle und spielkulturelle Umbruch gelingt dem deutschen Team unter Bundestrainer Jakob Vestergaard!
24.06.2015 – SPORT4Final / Frank Zepp:
Wenn DHB-Vizepräsident Bob Hanning nach Bekanntwerden der Wildcard für Deutschland diese „als eine Chance und klaren Auftrag“ deklarierte, sollte nach der Gruppenauslosung die WM- und Olympia-Chance auch beim Schopfe gepackt werden. Um in die Olympia-Qualifikations-Turniere zu gelangen, müsste Deutschland das Viertelfinale, wie bereits bei der Handball-Weltmeisterschaft 2013 in Serbien, erreichen. Dies wird in Überkreuzvergleichen des Achtelfinales mit den vier Erstplatzierten der Gruppe D, Olympiasieger und Europameister Norwegen, Vizeeuropameister Spanien, Rumänien oder Russland, eine Herkulesaufgabe. Mit Blickrichtung Heim-Weltmeisterschaft 2017 aber der richtige, sportliche Steilpass …
Die Auslosung der Vorrunden-Gruppen:
Gruppe A – Herning: Dänemark, Montenegro, Ungarn, Japan, Tunesien, Serbien
Gruppe B – Naestved: Kuba, Schweden, Niederlande, Polen, China, Angola
Gruppe C – Kolding: Brasilien, Frankreich, Argentinien, Südkorea, Demokratische Republik Kongo, Deutschland
Gruppe D – Frederikshavn: Norwegen, Spanien, Rumänien, Russland, Puerto Rico, Kasachstan
Community