WM-Bronze-Medaille, Olympisches Museum und Momentum mit Talant Dujshebaev

Ein denkwürdiger und historischer Tag für mich. Erinnerungen, historische Rückblicke und persönliche Nahaufnahmen für die Ewigkeit. 

 

Dies alles habe ich heute in Barcelona erlebt. Hierfür bin ich diesem historischen Momentum sehr dankbar. Neben dem Handball-WM-Geist konnte ich auch den olympischen Geist spüren. Olympische Reminiszenzen der Vergangenheit während meines Besuches des Olympischen Museums „Joan Antoni Samaranch“, das Bronze-Medaillen-Match bei der Handball-Weltmeisterschaft 2013 und für einen kurzen Augenblick ein Handball-Olympiasieger von Barcelona 1992 an meiner Seite – Talant Dujshebaev. Sportfan-Herz, was willst Du noch mehr …

 

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Aber der Reihe nach. Vom Placa Espanya „berghoch“ zum „Museu Nacional D’art de Catalunya (Mnac) und weiter zum „Museu Olimpic“ im Olympiapark, vorbei am Olympiastadion, ist es nur ein Katzensprung. Schon auf der „Passage de Fame“ mit den verewigten Fußabdrücken berühmter Sportlerlegenden kribbelte es in mir. Mit den Namen Edwin Moses, Alberto Tomba, Sebastian Coe (Org.-Chef London 2012), Sergey Bubka, Michael Johnson, Steve Redgrave, Nadia Comaneci, Mark Spitz u.a. wurden bei mir Erinnerungen an besondere Leistungen in der olympischen Geschichte geweckt, die ich zum Teil am Fernseher miterleben durfte. Dieses außergewöhnliche Erinnerungsgefühl steigerte sich weiter im Museum bei den Fotos, Beschreibungen, Erläuterungen und „livehaftigen“ Zeitdokumenten auf den großen Leinwänden. Olympia pur im Zeitraffer, aber ein wunderbares Gefühl für einen Sportfan. Auch nur rein gefühlsmäßig kamen von der Anzahl die deutschen Sportlerlegenden zu kurz weg. Mit Steffi Graf, Birgit Fischer und Franz Beckenbauer sowie Michael Schumacher, hoffentlich habe ich niemanden übersehen, war der über Jahrzehnte erfolgreiche deutsche Sport unter repräsentiert. Exzellent die Darstellung des Lebenswerkes des spanischen IOC-Präsidenten Samaranch im Museum. Ich könnte noch viel mehr berichten und ins Schwärmen kommen. Vielleicht kann ich dies mal in einem „BLICK-Zurück-OLYMPIA“ nachholen …

Die Zeit im Olympischen Museum verging viel zu schnell. Denn da war ja noch das Bronze-Medaillen-Spiel bei der Handball-Weltmeisterschaft zwischen Kroatien und Slowenien im Palau Sant Jordi. Die kroatische Mannschaft zeigte sich erholt von der Dänemark-Niederlage. Im zweiten Durchgang „produzierte“ Slowenien viele Abspiel- und technische Fehler im Angriff, die das kroatische Team über den Tempogegenstoß sowie mit Torhüter Alilovic konsequent bestrafte. Mit einer zwischenzeitlichen 8-Tore-Führung Mitte der zweiten Spielhälfte war das Spiel entschieden. Kroatien gewann mit 31:26 und freute sich über Bronze bei der Handball-Weltmeisterschaft 2013.

Nach dem Spiel holte mich die olympische (Handball)Geschichte von Barcelona 1992 ein. Ein „Fototermin“, ein Olympia-Momentum für die Ewigkeit. Mit dem Handball-Olympiasieger von 1992 für die GUS-Staaten, dem zweimaligen Welthandballer des Jahres und heutigen Erfolgs-Trainer von BM Atlético Madrid, Talant Dujshebaev. Ich war tief gerührt und wünschte ihm viel Glück für die Zukunft und speziell für die Champions League.

Wie immer in den vergangenen Tagen „sortierte“ ich am späten Abend meine Gedanken für die SPORT4Final-WM-Kolumne. Dieser 26. Januar 2013 wird mein „olympisches Gedächtnis“ nie verlassen. Insofern bin ich „meinen“ beiden Sport-Geistern unendlich dankbar … Fast hätte ich es noch vergessen: Morgen, ach nein, heute schon ist das große WM-Finale zwischen Spanien und Dänemark. Auch wieder ein Tag mit höchstem Erinnerungswert …

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