Bayer Leverkusen: Marlene Zapf wechselt nach Metzingen

04.02.2014 – PM:

Nationalspielerin Marlene Zapf wird die Leverkusener Handball-Elfen nach fünf Jahren verlassen und sich im Sommer dem Bundesliga-Konkurrenten TuS Metzingen anschließen. „Es war keine leichte Entscheidung für mich, aber in Metzingen werde ich wieder näher bei meiner Familie und meiner Heimat sein“, sagt die 24-jährige Linkshänderin, die einst beim TV Wörth in der Nähe von Karlsruhe mit dem Handballspielen begann.

Marlene Zapf - Handball, Bundesliga, Leverkusen vs. Thüringer HC 22:34 am 15.09.2013 - Foto: Ralf Kardes
Marlene Zapf – Handball, Bundesliga, Leverkusen vs. Thüringer HC 22:34 am 15.09.2013 – Foto: Ralf Kardes

Von 1995 bis 2005 blieb sie in Wörth, spielte dann vier Jahre bei der TSG Ketsch und folgte schließlich 2009 dem Ruf von Renate Wolf nach Leverkusen. „Ich hatte fünf schöne Jahre bei den Elfen und bin sehr dankbar für diese Zeit“, sagt „Marli“, die sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wird: „Ich habe mit Leverkusen 2010 den DHB-Pokal gewonnen und bin hier zur A-Nationalspielerin gereift.“ Mittlerweile hat sie in 33 Länderspielen 99 Tore erzielt, im Kader von Bundestrainer Heine Jensen gehört sie mit Blick auf Olympia 2016 und die WM 2017 in Deutschland zum Stammpersonal auf der rechten Seite.

Ein wesentlicher Grund für den Wechsel nach Metzingen ist auch die berufliche Zukunft der angehenden Lehrerin Marlene Zapf. „In Baden-Württemberg beginnt das Referendariat bereits im Februar 2015, sodass ich es im Sommer 2016 vor den Olympischen Spielen beendet habe“, erklärt sie: „In NRW wäre das Referendariat bis November 2016 gegangen.“ Elfen-Geschäftsführerin Renate Wolf bedauert den Verlust von Marlene Zapf, wünscht ihr jedoch alles Gute: „Es tut mir sehr leid, dass sie geht, aber ich akzeptiere ihre Entscheidung. Wir hatten eine schöne Zeit mit ihr hier in Leverkusen.“ Bis zum Ende der Saison will sich „Marli“ mit aller Kraft in den Dienst der Elfen stellen, daran lässt sie keinen Zweifel: „Ich werde bis zum letzten Tag alles geben und würde mich sehr freuen, wenn ich mich mit einem erneuten DHB-Pokalsieg verabschieden könnte.“

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