HC Rödertal wurde Zweiter beim 3. Halle/Saale Cup

Der HC Rödertal von Chefcoach Karsten Knöfler belegte bei seinem zweiten Vorbereitungsturnier am Samstag in Halle/Neustadt etwas überraschend Platz zwei beim 3. Halle/Saale Cup.

Überraschend deshalb, da sechs Spielerinnen des HC Rödertal wegen Krankheit oder verletzungsbedingt fehlten und ihr Team nur von der Tribüne unterstützen konnten und sich überdies Torfrau Nele Kurzke bereits im ersten Turnierspiel verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Deshalb hatte der Trainer auch die A-Jugendliche Julia Mauksch für die rechte Außenbahn nominiert und die konnte das Vertrauen mehr als nur rechtfertigen.

20.08.2017 – PM HCR / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Zweitligist SV Union Halle/Neustadt hatte sich für den 3. Saale-Cup namhafte Konkurrenz eingeladen. Mit der HSG Blomberg/Lippe, den Vipers der HSG Bad Wildungen und dem HC Rödertal waren drei Erstligisten am Start. Für alle Teams ein echter Härtetest.

So hatte Knöfler bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass für ihn die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen nicht im Vordergrund stehen. „Bei elf Neuen im Team, müssen alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekommen und auf verschiedenen Positionen getestet werden. Gleichzeitig möchte ich auch unterschiedliche Angriffs- und Abwehrvarianten ausprobieren.“

Erster Gegner waren die Wildcats von Union Halle/Neustadt und die hatten sich für ihr Heimturnier einiges vorgenommen. Aber auch die Rödertalbienen wollten erfolgreich in das Turnier starten. Bis zum 4:4 war das Spiel noch ausgeglichen, doch dann setzten die Gäste aus dem Rödertal die Akzente und gingen mit drei Toren in Führung. Diesen Vorsprung gaben sie trotz vieler Spielerwechsel nicht mehr aus der Hand und gewannen mit 15:11. In ihrem zweiten Spiel trafen sie auf die Vipers von Bad Wildungen.

HC Rödertal - Foto: Christian Skomudek
HC Rödertal – Foto: Christian Skomudek

Den letzten Vergleich hatten die Bienen vor Wochenfrist in Fritzlar noch mit zehn Toren Differenz verloren. Die Steigerung war unverkennbar. Trotzdem hatten die Bienen erneut keine Chance und verloren mit 19:24 (9:14). Spielerisch erzielte man Gleichwertigkeit, aber das Plus der Vipers war die Chancenverwertung. Da waren sie wesentlich konsequenter und auch abgezockter.

Im Spiel gegen die HSG Blomberg/Lippe zeigten die Bienen dann ihre beste Leistung. Blomberg war direkt aus dem Trainingslager in Bad Blankenburg zum Turnier angereist und das merkte man ihnen dann auch an. Es fehlte ihnen an der Frische und das nutzen die Bienen konsequent. Der unerwartete 17:15 Erfolg war deshalb auch verdient. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.

Trainer Knöfler nach dem Turnier: „Man darf die Ergebnisse nicht überbewerten. Alle Teams haben viel probiert. Mit der Leistung meiner Mädels bin ich erst einmal zufrieden. Gegenüber dem ersten Turnier in Fritzlar war das eine deutliche Steigerung. Ich habe viele gelungene Aktionen gesehen und das Zusammenspiel klappt mehr und mehr.“

Bei der Siegerehrung gab es dann noch großen Jubel, als „Neubiene“ Michelle Urbicht als beste Spielerin ausgezeichnet wurde.

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