Herbert Müller: „Im Endeffekt sind die direkten Duelle ganz, ganz wichtig.“

29.10.2013 – SPORT4Final:

Nach und vor dem Kracher gegen den Champions-League-Sieger Györi Audi ETO KC ist der Meisterschafts-Titelverteidiger Thüringer HC im Topspiel beim deutschen Rekordmeister HC Leipzig am Mittwoch zu Gast.

Herbert Müller im Sport4Final-Interview mit Frank Zepp (in Nordhausen).

Herbert Müller -  Foto: Mario Gentzel - pictureteam.com
Herbert Müller – Foto: Mario Gentzel – pictureteam.com

Wie beurteilen Sie die Situation in der Bundesliga und die Rollenverteilung im Spitzenspiel beim HC Leipzig?

Herbert Müller: „Ich denke, es wird ein ausgeglichenes Spiel, wo die Tagesform entscheiden wird. Eine Vorbereitung auf dieses Spiel ist ja für beide Mannschaften kaum möglich. Wir gehen dahin und versuchen, unsere Chance zu suchen. Beide Mannschaften sind in der Bundesliga enteilt. Im Endeffekt sind die direkten Duelle dann ganz, ganz wichtig und wir werden versuchen, dort zu gewinnen.“

Und am Wochenende geht es für Leipzig nach Sävehof und für den THC nach Győr zum Champions-League-Sieger, wo sie ja „unbeschwert aufspielen“ können?

Herbert Müller: „Angst und Bange muss einem da werden, wenn man da hinfährt. Wir fahren zu einer tatsächlichen europäischen Spitzenmannschaft, die anderen zu einer angeblichen Spitzenmannschaft. Ich würde gern nach Sävehof fahren, sehr gern. Diese Gruppe würde ich gern annehmen, weil Győr momentan eine ganz andere Dimension ist. Diese Mannschaft kannst du nicht spielen. Egal, welche Lösungsmöglichkeiten du da anstrebst, man hat es ja gesehen. Sie erdrücken dich schier und wir werden alles daran setzen, um uns dort bestmöglich zu verkaufen. Von einem Sieg oder einer Überraschung zu sprechen, wäre nicht nur vermessen, sondern vollkommen dumm, überhaupt an so was zu denken. Du musst schauen, dass du dich einigermaßen gut dort verkaufst.“

Viel Erfolg für die beiden Spiele, Herr Müller.

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