INTERSPORT Masters um den Kempa Cup: Finale Göppingen vs. SC Magdeburg

10.08.2013 – PM

Bereits mit ihren ersten beiden Spielen standen FRISCH AUF! Göppingen und SC Magdeburg als Finalteilnehmer fest. Die weiteren Platzierungen entschieden sich dagegen erst in den letzten beiden Spielen. Die Platzierungsspiele beginnen am Sonntag um 9:30 Uhr.

Foto: "Heiner Lehmann - sportseye.de"
Foto: „Heiner Lehmann – sportseye.de“

 

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Abschlusstabelle Gruppe A

1. FRISCH AUF! Göppingen 6:0 Punkte 91:72 Tore + 19

2. Rhein-Neckar Löwen 4:2 Punkte 86:70 Tore + 16

3. RK Zagreb 2:4 Punkte 74:85 Tore – 11

4. TV 1893 Neuhausen 0:6 Punkte 65:89 Tore – 24

 

Abschlusstabelle Gruppe B

1. SC Magdeburg 6:0 Punkte 93:79 Tore + 14

2. TV Bittenfeld 4:2 Punkte 83:79 Tore + 4

3. RK Celje 2:4 Punkte 81:82 Tore – 1

4. HBW Balingen-Weilstetten 0:6 Punkte 71:88 Tore – 17

Spielplan Sonntag

 

09:30 Uhr Spiel Platz 7: TV 1893 Neuhausen – HBW Balingen-W.

11:00 Uhr Spiel Platz 5: RK Zagreb – RK Celje

14:00 Uhr Spiel Platz 3: Rhein-Neckar Löwen – TV BIttenfeld

15:30 Uhr Finale: FA Göppingen – SC Magdeburg

 

Rhein-Neckar Löwen – RK Zagreb 29:20 (16:10)

Die Mannheimer starteten gut in die Partie. Nach dem schnellen 2:0 durch einen Groetzki-Doppelpack, erhöhten die Löwen sogar auf 5:1 (7.). So sah sich Zagrebs Coach Boris Dvorsek schon früh gezwungen, seine Spieler zur Auszeit zu bitten. Das Spiel wurde nun ausgeglichener, die Kroaten bewiesen häufiger die nötige Geduld vor dem Tor von Niklas Landin und ließen den Rückstand nicht weiter anwachsen. Erst mit der Pausensirene brachte Andy Schmid per direkt verwandeltem Freiwurf die Löwen mit 16:10 in Führung. Nach dem Seitenwechsel fielen die Tore rund zehn Minuten abwechselnd auf beiden Seiten, ehe die Löwen entscheidend davonziehen konnten: Der gut aufgelegte Stefan Sigurmansson traf mit einem seiner insgesamt acht Tore zum zwischenzeitlichen 25:15 in der 42. Minute und auf der anderen Seite fand Zagreb kein Mittel mehr gegen die robuste Deckung. Die hohe Führung verwaltete das Team von Gudjon Gudjonsson dann souverän bis zum Ende.

Rhein-Neckar Löwen

Landin (1.-25.), Stojanovic (26.-50.); Schmid (1), Gensheimer (2/1), Roggisch (1), I. Guardiola (1), Sigurmansson (8), Gorbok (3), Myrhol (4), Groetzki (3), Karason, Abt (2), G. Guardiola (1), Ekdahl du Rietz (3), Schmidt

RK Zagreb

Stevanovic (1.-46.), Ivic (46.-50.); Maric (2), Stepanovic, Matulic (6/2), Matic (2), Sprem (3), Coric (1), Sebetic (2), Horvat, Susnja, J. Valcic, T. Valcic (1), Mandalinic, Obranovic (3), Kaleb, Kovacevic

 

HBW Balingen-Weilstetten – SC Magdeburg 25:30 (12:15)

Die beiden Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Der ersatzgeschwächte HBW konnte dabei überraschend über längere Strecken den Ton angeben und fand in der ausgeglichenen und torreichen ersten Halbzeit fast immer die richtige Antwort. Die hauchdünne Balinger Führung endete jedoch nach 13 Minuten, da Gerrie Eijlers einen Strafwurf parierte. Magdeburg hatte weiterhin Mühe, denn beim HBW trumpfte nun Florian Billek auf und hielt sein Team zunächst im Spiel. Kurz vor der Pause stieg die Fehlerzahl bei Balingen jedoch, und Magdeburg setzte sich auf 15:12 ab. Der mit zahlreichen Drittliga- und A-Jugend-Spielern aufgefüllte Balinger Kader spielte danach weiter gut mit, auch getragen von der Leistung des deutschen Nationaltorhüters Nikolas Katsigiannis im Tor. Zeitweise konnte der SCM die Führung zwar auf sechs Tore erhöhen, doch Balingen schmolz sie wieder ab und die Grün-Roten mussten neu aufbauen. Durch den 30:25-Erfolg bewahrt der SC Magdeburg die weiße Weste und kann sich auf das Finale vorbereiten. Der treffsichere Kreisläufer Jonas Hiller ermöglicht dem HBW, der morgen früh im Spiel um Platz sieben antritt, letztlich ein versöhnliches Ergebnis.

HBW Balingen-Weilstetten

Katsigiannis (1.-42.), Ketelaer (43.-50.); Böhm (1), König (3), Foth (3), Wahl (1), J. Thomann (2), Remmlinger (1), Weber, Hiller (6), Stevic (2/2), Hildebrand (2), Rapp, Billek (4), G. Thomann

SC Magdeburg

Eijlers (1.-50.); Kneer (4), Rojewski (2), Musche (4), Geballa, van Olphen (2), Hornke (2), Natek (2), Grafenhorst, Haaß (1), Bezjak (1), Weber (9/5), Jurecki (3)

 

RK Celje – TV Bittenfeld 25:27 (13:12)

In einer hart umkämpften Partie auf gutem Niveau ging es darum den Gegner der Rhein-Neckar Löwen im kleinen Finale zu ermitteln. Die Slowenen erspielten dabei zunächst eine kleine Führung, Bittenfeld ließ sich aber nicht abschütteln. Matevz Skok im Tor machte erneut eine gute Partie und so blieb Bittenfeld der Führungstreffer zunächst verwehrt – bis TVB-Kreisläufer Simon Baumgarten zum 8:7 (16.) netzte. Der abwechslungsreiche Schlagabtausch setzte sich fort. Nachdem der erst 16-jährige Rechtsaußen Blaz Janc ausgeglichen hatte, wogte das Spiel weiter hin und her. Mit 13:12 für Celje ging es in die zweite Halbzeit. Nach 38 Minuten schien es beim 20:18, als würde Celje auf die Siegerstraße abbiegen, doch ein Hattrick von Peter Jungwirth, der mit viel Spielwitz agierte, drehte die Partie abermals. Die „Wild Boys“ strahlten in der entscheidenden Phase eine große Routine und Ruhe aus, Lars Friedrich überragte mit 11/4 Toren. Celje nahm drei Minuten vor Schluss bei 24:26-Rückstand eine Auszeit, konnte die 25:27-Niederlage aber nicht mehr abwenden. Die Talente aus der slowenischen Schule treffen morgen also in einem brisanten Duell um Rang fünf auf den kroatischen Nachwuchs von RK Zagreb.

RK Celje

Skok (1.-37.), Lesjak (38.-50.); Blagotinsek, Mlakar (5), Marguc, Zuran (1), Janc (4), Razgor, Ranevski, Skube (4), Potenko, Sliskovic (3), Potocnik, Cavor, Zelenkovic (1), Zabiz (2), Lekai (2), Zvizej (3/3)

TV Bittenfeld

Müller (1.-50.); Schimmelbauer (4), Schöbinger, Kienzle, Weiß, Schweikardt, Friedrich (11/4), M´Bengue, Jungwirth (7), Baumgarten (1), Seiz, Szczesny (1), Heib (3/2)

 

TV Neuhausen – Frisch Auf! Göppingen 21:29 (10:15)

Der Bundesligaabsteiger aus Neuhausen begann stark und hielt gegen den ehemaligen Europapokalsieger die meiste Zeit der ersten Halbzeit mit. Zu Beginn erspielten sich die Ermstäler einige Vorteile und profitierten dabei von Zeitstrafen gegen die Göppinger Manuel Späth und Evgeni Pevnov. Doch ab der zwanzigsten Minute übernahmen die Stauferstädter das Kommando und zogen durch acht Tore in Folge bis auf 10:18 davon. Somit war die Partie nach dreißig Minuten entschieden. In den abschließenden zwanzig Minuten gaben die Neuhausener nicht auf, kamen jedoch nie näher als auf vier Tore (19:23) heran. Göppingen legte nun wieder zu und gewann am Ende deutlich. Zu Anfang der zweiten Halbzeit gab es noch eine Schrecksekunde für den Anhang der „Jungs“. In einem Zweikampf mit Evgeni Pevnov verletzte sich Cornelius Maas unglücklich an der Nase und musste vom Platz getragen werden.

TV Neuhausen:

Redwitz (1.-50.), Becker (n.e.) – Hansen (1), Theilinger (2), Schuldt, Keinath (3/3), Reusch (4), Klingler (1), Keupp, Michalik, Büdel (2), Möck, Ilitsch (4), Maas, Behr (2), Bader (2)

Frisch Auf! Göppingen:

Rutschmann (1.-25.), Prost (26.-50.), Marinovic (n.e.) – Kraus (1), Kneule (3), Oprea, Schöne (2), Späth (3), Beljanski (1), Lobedank (4), Pevnov (3), Fontaine (4), Thiede (1), Rnic (4), Schiller (3/1)

 

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