SC DHfK Leipzig: Christian Prokop „Deutliches Entwicklungspotential im Angriff“

Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben das erste von zwei Trainingslagern in der Vorbereitung auf die Saison 2016/17 hinter sich. Nach vier schweißtreibenden, doch sehr abwechslungsreichen Tagen im thüringischen Bad Blankenburg, kehren die Profis am heutigen Abend zurück nach Leipzig.

Am Wochenende heißt es dann Regeneration. Zwei freie Tage gewährt Chefcoach Prokop seinen Männern, bevor das harte Trainingspensum am Montag wieder aufgenommen wird.

SC DHfK Leipzig: Christian Prokop „Deutliches Entwicklungspotential im Angriff“ - Foto: SC DHfK Leipzig
SC DHfK Leipzig: Christian Prokop „Deutliches Entwicklungspotential im Angriff“ – Foto: SC DHfK Leipzig

29.07.2016 – PM DHfK / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SC DHfK Leipzig: Das Trainingslager begann am Dienstag direkt mit vollem Programm. Drei Trainingseinheiten, zwei Videositzungen und eine Taktikschulung standen auf der Tagesordnung, bei der es sich vor allem um das Angriffskonzept der Leipziger drehte. Am Mittwoch wurde dann am Gesamtkonzept gefeilt, welches am Abend beim 30:30 im Testspiel gegen Erlangen direkt unter Wettkampfbedingungen erprobt werden konnte.

An den letzten beiden Tagen ging es morgens noch vor dem Frühstück auf die Laufbahn, bevor in der Halle das Spielkonzept weiter vertieft und das Testspiel gegen Erlangen analysiert wurde. Natürlich fehlten auch der Kraftraum, der Gymnastikraum und die Sauna nicht auf der Tagesordnung.

Doch auch für willkommene Abwechslung zu den vielen Trainingseinheiten war gesorgt: Eine 30 Kilometer lange Mountainbike-Tour entlang der beschaulichen Schwarza im Thüringer Wald und das schon traditionelle DHfK-Tischtennis-Turnier. Dieses konnte der Cheftrainer zur eher mäßigen Freude seiner Schützlinge bereits zum vierten Mal in Folge für sich entscheiden. Besonders die Neuzugänge sprachen jedoch ein gehöriges Wörtchen um den Titel mit. Niclas Pieczkowski musste sich im Halbfinale gegen Chefcoach Christian Prokop nur knapp geschlagen geben. In einem hochklassigen Finale triumphierte Prokop schließlich gegen Tobias Rivesjö.

„Wir haben hier in Bad Blankenburg zum wiederholten Male optimale Bedingungen vorgefunden und ein reibungsloses Trainingslager absolviert. Die Mannschaft hat deutliche Fortschritte gemacht, besonders im Abwehr- und Tempoverhalten. Aber vor allem im Angriffsspiel sehe ich noch deutliches Entwicklungspotenzial, dort müssen wir noch durchschlagskräftiger werden. Bei unseren Neuzugängen hat sich der Eindruck bestätigt, den wir schon bei den Vertragsgesprächen hatten: Die Jungs passen sehr gut ins Team. Sicherlich haben alle Neuen noch einige Reserven, doch für den aktuellen Zeitpunkt der Vorbereitung bin ich mit den bisher gezeigten Leistungen zufrieden“, so Cheftrainer Christian Prokop.

Ab Montag wird auch Andreas Rojewski in den Trainingsbetrieb der Leipziger einsteigen. Rojewski hatte den Olympiazug der polnischen Nationalmannschaft im letzten Moment verpasst.

Eine Woche später stößt dann auch Franz Semper wieder mit zur Mannschaft. Für Semper, der beim 27:23-Sieg der deutschen Junioren-Nationalmannschaft im Auftaktspiel gegen Schweden drei Treffer beisteuern konnte, stehen heute gegen Kroatien und am Sonntag gegen Ungarn die nächsten Länderspiele an.

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