Susann Müller im SPORT4Final-Interview: „Der HC Leipzig hat sich gut verkauft.“

30.08.2014 – SPORT4Final:

Susann Müller – wer kennt sie nicht in Leipzig und der Welt? Die 26-jährige Ausnahmeathletin entwickelte sich in den vergangenen Jahren (RK Krim Ljubljana, HC Leipzig) zur Weltklasse-Handballerin. Allein in der vergangenen Spielzeit war Susann Müller ein großartiger Eckpfeiler beim deutschen Vizemeister und Pokalsieger HC Leipzig sowie in der deutschen Nationalmannschaft.

Die deutsche Handballerin des Jahres 2013 avancierte gemeinsam mit ihrer neuen Mannschaftskameradin Eduarda Amorim (Weltmeister mit Brasilien) bei der Handball-Weltmeisterschaft im Dezember 2013 in Serbien zur besten Spielerin des WM-Turniers: Torschützenkönigin und Mitglied des WM-All-Star-Teams.

Mit dem im Februar 2014 bekannt gewordenen Transfer der halbrechten Rückraumspielerin vom HC Leipzig zum zweifachen Champions-League-Sieger Győri Audi ETO KC wurde gleichzeitig ein Match zwischen Leipzig und Győr vereinbart, das nun schon wieder mit einem 26:23-Sieg der Messestädterinnen Geschichte ist.

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Nach dem Spiel konnte SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp mit Susann Müller sprechen:

Ein paar Gedanken bitte zum Spiel?

Susann Müller: „Es war ein schönes Spiel, der HC Leipzig hat sich gut verkauft. Wir haben sicherlich unter unserem Niveau und unter dem, was wir können, gespielt.“

Bei der Handball-Fiesta haben Sie auch schon zweimal verloren. War sicher auch eine Überraschung?

Susann Müller: „Es war auch eine Überraschung. Wir haben sechs neue Spielerinnen. Es muss sich auch erst alles einfügen. Jeder will jetzt gegen Győr gewinnen, alle Teams eben. Wie das früher beim HC Leipzig war – alle wollten gegen den HCL gewinnen. Und jetzt wollen alle gegen Győr gewinnen. Alle Teams sind super motiviert. Wir müssen uns sicherlich noch finden, sind in der Vorbereitung, aber ich denke, das kommt alles mit der Zeit.“

Ihr Trainer hat auch viel gewechselt und probiert?

Susann Müller: „Wie schon angedeutet, ich würde das nicht überbewerten. Wir sind heute früh 3:30 Uhr aufgestanden. Da kann man nicht so viel und noch mehr erwarten.“

Wie haben Sie sich bisher in Győr eingewöhnt?

Susann Müller: „Super, ich bin toll von der Mannschaft aufgenommen worden. Győr ist auch eine wundervolle Stadt. Und das alles zusammen ist auch das, was ich wollte.“

Alles Gute weiterhin und viel Erfolg.

Susann Müller: „Vielen Dank.“