THC-Trainer Herbert Müller: „Wir wollen dran bleiben und nichts verlieren“

THC-Trainer Herbert Müller (Thüringer HC) - Foto: Mario Gentzel
THC-Trainer Herbert Müller (Thüringer HC) – Foto: Mario Gentzel

Am Samstag um 18 Uhr hat der Thüringer HC eine schwere Heimaufgabe zu bewältigen.

In die Salzahalle kommt der noch ungeschlagene Aufsteiger Borussia Dortmund. Die dünne Personaldecke der Gastgeberinnen lässt einen Tipp auf den Heimsieg zu einer schwierigen Sache werden. Mit Nadja Nadgornaja können die Fans eine Spielerin begrüßen, die beim Thüringer HC gereift ist und hier ihre größten Erfolge feiern durfte. Clara Woltering, die wohl erfahrenste Torhüterin Deutschlands, wird alles daran setzen, ihren Kasten reinzuhalten und die Punkte mit ins Ruhrgebiet zu nehmen.

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SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet ausführlich von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Kolding.

25.09.2015 – THC / SPORT4Final / Frank Zepp:

THC-Trainer Herbert Müller hatte schon auf der Heimfahrt im Bus seinem Team ein Kompliment gemacht: „Ich war national das erste Mal mit einem Punkt zufrieden“. Gegen eine stark aufspielende Oldenburger Mannschaft, war mit großem Kampf noch ein Remis erzwungen worden. Müller hält sich nicht lange beim Rückblick auf, sondern schaut nach vorn.

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Die Dortmunder Siege haben nicht überrascht. Die Mannschaft gehört für ihn zum oberen Tabellenteil, zum Mitspielen um den Titel wird aber noch die Konstanz über die gesamte Saison fehlen. „Wir müssen uns auf die Fernwürfe von Nadja Nadgornaja und Carolin Schmele einstellen. Speziell bei Nadja gilt es, sie gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen und sie auf Distanz zu halten. Ein harter Brocken wird die großgewachsene Abwehr vor Clara Woltering, einer überragenden Torhüterin. Unsere Dinah Eckerle ist auf dem besten Weg dahin, sie ist für ihr Alter schon sehr weit und darauf sind wir unglaublich stolz.“

„Für uns ist die aktuelle Situation sehr gefährlich, wir dürfen nichts verlieren. Gerade aufgrund unserer Verletzungen eine schwierige Saison, aber wir wollen dran bleiben.“, so Müller. Die eigene Personalsituation ist weiter angespannt. Meike Schmelzer, Dinah Eckerle und Svenja Huber kamen von der Nationalmannschaft zurück. Dort hat Meike Schmelzer einen Ball auf den Daumen bekommen und sich eine Kapselverletzung zugezogen. Wir hoffen wie bei Danick Snelder, die wieder leicht trainiert hat, und Eliza Buceschi (noch mit hartnäckigem Bluterguss) auf grünes Licht von der medizinischen Abteilung. Definitiv spielen wird Iveta Luzumova, deren Einsatz auf Linksaußen in Oldenburg sich letztlich als Glücksgriff erwies.

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