Leichtathletik Hallen-DM: Malaika Mihambo, Torben Blech überzeugend

Torben Blech - Leichtathletik Hallen DM 2021 - Foto: Benjamin Heller
Torben Blech – Leichtathletik Hallen DM 2021 – Foto: Benjamin Heller

Leichtathletik Hallen-DM 2021 – 2. Tag: Überzeugende Siege für Malaika Mihambo und Torben Blech. Erster 1.500 Meter-Titel für Gesa Krause.

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) ist am Sonntag bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund zu ihrem vierten Hallentitel in Folge geflogen. Die ganz großen Weiten aber hob sie sich für die Hallen-Europameisterschaften in Torun (Polen; 4. bis 7. März) auf: In Dortmund reichten 6,70 Meter – ohne das Brett zu treffen – zum Sieg vor Merle Homeier (LG Göttingen; 6,55 m).

21.02.2021 – PM DLV / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Leichtathletik Hallen-DM 2021 – 2. Tag: Über 1.500 Meter spurtete Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) zu ihrem ersten deutschen Meistertitel überhaupt auf dieser Strecke: Sie konnte auf der letzten Runde in 4:12,84 Minuten WM-Teilnehmerin Caterina Granz (LG Nord Berlin) und 800-Meter-Spezialistin Katharina Trost aus München in Schach halten. Spannung bis zum letzten Meter bot auch die Entscheidung im Männer-Rennen, in dem der Deutsche Hallenrekordler Homiyu Tesfaye (TSV Pfungstadt) schon enteilt schien. Doch Marius Probst (TV Wattenscheid 01) hatte sich das Rennen glänzend eingeteilt und konnte auf den letzten Metern noch am Favoriten vorbeiziehen. In 3:40,80 und 3:40,98 Minuten erfüllten dabei beide die Norm für die Hallen-EM.

Gesa Felicitas Krause - Leichtathletik Hallen DM 2021 - Foto: Theo Kiefner
Gesa Felicitas Krause – Leichtathletik Hallen DM 2021 – Foto: Theo Kiefner

Die starken deutschen Stabhochspringer boten den erwarteten Dreikampf: Alle drei Kandidaten für den EM-Start in Torun überquerten 5,62 Meter – dann konnte aber nur Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) auf 5,72 Meter erhöhen. Er ließ dabei sowohl seinen Trainingspartner und Titelverteidiger Bo Kanda Lita Baehre als auch Oleg Zernikel (ASV Landau) hinter sich. „Ich bin zufrieden, dass ich heute gewonnen habe und meiner Favoritenrolle gerecht geworden bin, auch wenn es nur 5,72 Meter waren. Der Schritt von 5,72 auf 5,87 Meter ist ein großer, deswegen hat es vielleicht nicht mit einer besseren Höhe geklappt“, erklärte er.

Über 400 Meter der Frauen dominierte Favoritin Corinna Schwab (LAC Erdgas Chemnitz) ein Feld, in dem gleich die ersten drei Läuferinnen unter 53 Sekunden blieben. In 52,01 Sekunden verteidigte die 21-Jährige souverän ihren Titel und zog auch die zweitplatzierte Laura Müller (SV GO! Saar 05 Saarbrücken; 52,60 sec) zu einer Bestzeit und neuer Hallen-EM-Norm. „Bei der Hallen-EM in Torun gehe ich zum ersten Mal im Erwachsenenbereich international für Deutschland an den Start. Das ist eine ganz neue Erfahrung. Ich freue mich einfach darauf, mich mit den Besten zu messen und dort meine Bestzeit noch einmal zu steigern, wäre das i-Tüpfelchen“, sagte Corinna Schwab.

Die Langstrecken-Entscheidung der Frauen über 3.000 Meter war geprägt von einem unwiderstehlichen Antritt von Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen): Die Titelverteidigerin rannte rund 250 Meter vor dem Ziel der Konkurrenz auf und davon und unterbot nach der Hallen-EM-Norm über 1.500 Meter in 8:53,37 Minuten auch den Richtwert über die doppelte Distanz.

Mit einer weißen Weste bis einschließlich 2,23 Meter dominierten Falk Wendrich (LAZ Soest) und Jonas Wagner (Dresdner SC 1898) den Hochsprung-Wettbewerb der Männer. Dann bewies der Dresdner den längeren Atem: Sowohl über 2,25 als auch über 2,28 Meter schwang er sich noch im dritten Versuch. Damit gewann er nicht nur die Goldmedaille, sondern überbot auch überraschend die Hallen-EM-Norm.

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