David Storl ist das Gesicht der Hallen-DM

03.12.2013 – PM(Sandra Arm):

Es wird der Höhepunkt der nationalen Hallen-Saison: Leipzig rüstet sich für die Deutschen Hallenmeisterschaften (22. bis 23. Februar). Insgesamt werden rund 500 Sportler erwartet, die um 24 Meistertitel kämpfen. Mit dabei ist auch Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz). Der jüngste Doppelweltmeister wurde schon vorab glänzend in Szene gesetzt. Der 23-Jährige ist das Gesicht der Veranstaltung, die schon bald ausverkauft sein könnte. Denn der Vorverkauf läuft bestens.  

Idriss Gonschinska (l.) und David Storl präsentieren das Plakat zur Hallen-DM (Foto: DLM)
Idriss Gonschinska (l.) und David Storl präsentieren das Plakat zur Hallen-DM (Foto: DLM)

„Ich finde es sehr schön, dass ich als Plakatmotiv ausgewählt wurde“, sagte Storl am Dienstag auf der Pressekonferenz in Leipzig und bezeichnetet das Plakat als sehr gelungen. Zuvor strahlten oftmals Sprinter von den Werbeträgern. Nun also ein Kugelstoßer. Noch dazu einer der Erfolgsgaranten im deutschen Team. Für den Chemnitzer werden die deutschen Titelwettkämpfe in der Halle mit ein Höhepunkt der kommenden Saison werden. Zumal sie gleichzeitig auch als Qualifikation für die Hallen-Weltmeisterschaften im März in Sopot (Polen; 7. bis 9. März) dienen. „Ich will über 21 Meter stoßen“, sagte Storl nach seinem Ziel gefragt.

An beiden Wettkampftagen werden insgesamt 24 deutsche Meister gesucht (zwölf bei den Männern und zwölf bei den Frauen). Erwartet werden rund 500 Athleten, die bei diesem Höhepunkt der nationalen Leichtathletik-Wintersaison mit guten Leistungen und Platzierungen einen optimalen Start in das Jahr 2014 anstreben. Am Start sind auch viele Sportler, die bei den Weltmeisterschaften in Moskau (Russland) für reichlich Furore sorgten.

DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska sieht in den Deutschen Hallenmeisterschaften „eine wichtige Zwischenetappe“ im Hinblick auf die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) den Sommer. „Das werden spannende Wettbewerbe in Leipzig“, sagte Gonschinska, der dennoch „keine Standortbestimmung“ in der Halle mit Blick auf den Sommer erwartet.

Spannende Sprung-Wettbewerbe

Die erfolgreichsten deutschen Werfer sind bei den Hallenwettkämpfen durch die Kugelstoßer vertreten. So können sich die Zuschauer nicht nur auf David Storl freuen. Ebenso wird Vize-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) ihre Visitenkarte abgeben. Spannung versprechen vor allem die Sprungwettbewerbe, denn jede Nation darf nur zwei Teilnehmer pro Wettbewerb zur Hallen-WM melden.

Die besten Chancen hat bei den Frauen die WM-Vierte im Stabhochsprung, Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen). Bei den Männern stehen Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken), Sechs-Meter-Springer Björn Otto (ASV Köln) und Malte Mohr (TV Wattenscheid 01) im Mittelpunkt. Im Weitsprung wird das Duell der beiden Europameister Christian Reif (LC Rehlingen, EM-Gold 2010) und Sebastian Bayer (Hamburger SV, EM-Gold 2012) faszinieren.

Über 50 Prozent der Karten schon verkauft

Ebenso viel Spannung versprechen auch die Laufwettbewerbe. Im 60-Meter-Lauf möchte Verena Sailer (MTG Mannheim) die aufrückenden jungen Sprinterinnen auf Distanz halten und im Männer-Wettbewerb werden die Blicke vor allem auf die wiedererstarkten deutschen Sprinter wie Lokalmatador Martin Keller (LAZ Leipzig) und Julian Reus (TV Wattenscheid 01) richten, die mit Topzeiten überzeugen wollen. Der Shooting-Star im Laufbereich, der WM-Fünfte über 1.500 Meter Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt), will seine Erfolgsserie in der Halle weiter fortsetzen.

Und das natürlich vor einer stattlichen Kulisse. Denn der Kartenvorkauf läuft schon richtig gut. So konnte DLV-Veranstaltungsdirektor Frank Kowalski bei der Pressekonferenz voller Stolz verkünden, dass bereits 4.400 von insgesamt 7.500 Tickets verkauft seien. „Das ist ein unglaubliches Ergebnis, das nicht zu erwarten war. Das stimmt uns positiv, dass wir unser ambitioniertes Ziel erreichen“, sagte Kowalski. Die Organisatoren streben an, bereits im Vorverkauf so viele Eintrittskarten abzusetzen, dass es an der Tageskasse keine Tickets mehr gibt.

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