SC DHfK Leipzig unterlag HSG Wetzlar

SC DHfK Leipzig vs. HSG Wetzlar - Philipp Weber - Handball Bundesliga - Arena Leipzig am 23. September 2018 - Foto: Karsten Mann
SC DHfK Leipzig vs. HSG Wetzlar – Philipp Weber – Handball Bundesliga – Arena Leipzig am 23. September 2018 – Foto: Karsten Mann

Der SC DHfK Leipzig musste in der DKB Handball Bundesliga gegen die HSG Wetzlar eine empfindliche 21:25-Niederlage vor 3.492 Zuschauern in der Arena Leipzig hinnehmen.

Der SC DHfK Leipzig besitzt nun drei Punkte aus sechs Spielen und befindet sich nicht im Höhenflug sondern auf Platz 14 im Abstiegskampf.

Man of the Match: Alexander Hermann (HSG Wetzlar)

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live aus der Arena Leipzig.

SC DHfK Leipzig: Andre Haber Chefcoach. Biegler freigestellt

24.09.2018 – TIME / Frank Zepp:

Die Performance-Kurve des SC DHfK Leipzig zeigt weiter eine Berg- und Talfahrt an. Sah die erste Halbzeit gegen Wetzlar noch halbwegs ordentlich aus, so ging das ambitionierte Team des immer noch erkrankten Cheftrainers Michael Biegler ab dem 19:19 in der 46. Minute förmlich unter.

Selbst in der ersten Hälfte schaffte das DHfK-Team bei dreifacher Überzahl für 31 Sekunden keinen Treffer! Wetzlars Forsell schaffte in doppelter Unterzahl sogar den 9:9-Ausgleich (23.). Mit Torhüter-Vorteil (7:1 Paraden) wäre ein größerer Vorsprung für die Haber-Truppe möglich gewesen.

Die HSG Wetzlar agierte in der zweiten Halbzeit wesentlich cleverer und machte weniger Fehler. Torhüter Klimpke steigerte sich und hielt einige freie Bälle. Der Positionsangriff der Leipziger wirkte immer unstrukturierter und fehlerbehafteter. Wetzlars Vorsprung konnte zwar noch einmal beim 19:19 egalisiert werden, aber der sportliche Einbruch mit der Folge der Heim-Niederlage folgte.

Stimmen zum Match:

Kai Wandschneider (HSG Wetzlar): „Wir haben das erste Mal hier gewonnen. Das Spiel hat sich erst in den letzten 10 Minuten entschieden. Wir haben eine tolle Deckungsleistung geboten, konnten die Kreuzungen gut unterbinden. Und wir hatten mit Alexander Hermann einen überragenden Mann, der heute sein bestes Spiel in seiner Laufbahn bei Wetzlar gemacht hat. Das Spiel tut uns vom Kopf sehr gut. Wir sind beide voll im Abstiegskampf.“

Andre Haber (SC DHfK Leipzig): „Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gespielt. In der ersten haben wir gut angegriffen, hatten da eine gute Effizienz. In der Abwehr hätten wir uns mehr belohnen müssen. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir bei 19:19 mehrfach die Möglichkeit, das Heft des Handelns in die Hand zu bekommen. In der letzten Viertelstunde haben wir dann einfach zu wenig Tore gemacht. Die HSG verteidigte sehr diszipliniert und fand immer noch eine Lösung. Die zwei Minuten bekam ich, weil ich die Auszeit-Karte auf den Tisch geworfen habe. Das muss ich akzeptieren, aber nicht verstehen.“

Maximilian Janke (SC DHfK Leipzig): „Wir haben im Angriff in der zweiten Halbzeit zu wenig strukturiert gespielt. Wir hätten im Tempospiel mehr erreichen können und weniger technische Fehler machen sollen.“

Maximilian Holst (HSG Wetzlar): „Wir haben unseren Matchplan super umgesetzt. Unsere Deckung war auch aggressiver als in den ersten Spielen. Das Loch im Dach störte mich nicht. Letzte Saison wurde unser Spiel in Flensburg wegen Schnees abgebrochen.“

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