Mitteldeutscher BC mit Krimi-Sieg in Vechta

08.03.2014 – PM:

Der Mitteldeutsche Basketball Club holte sich am Samstagabend zur Premiere im RASTA Dome einen Sieg. Den Wölfen gelang am Ende ein 72:70 (41:36)-Erfolg in Vechta, der Klassenerhalt ist angesichts des zwölften Saisonsieges zum Greifen nah. Marcus Hatten war mit 24 Punkten kaum zu stoppen, Parker (17) und Caloiaro (10) überzeugten ebenfalls mit zweistelligen Werten.

Im ausverkauften RASTA Dome gelang dem MBC eine erfolgreiche Auswärts-Premiere. Nachdem die Wölfe zwischenzeitlich mit 13 Zählern vorn lagen, machten es die Gastgeber am Ende noch einmal richtig spannend und die Partie war bis zum Schluss offen. Marcus Hatten war ein wichtiger Schlüssel zum Sieg, der Guard hatte bereits zur Halbzeit 15 Zähler auf dem Konto. Außerdem hielt Silvano Poropat wieder eine Überraschung für den Gegner bereit, denn diesmal fehlte Kova Kovacevic im Aufgebot der Wölfe. Mit diesem Sieg haben die Saalestädter zwölf Siege im bisherigen Saisonverlauf gesammelt, damit rückt der Klassenerhalt immer näher.

Los ging es mit zwei Treffern von Jacob Doerksen an der Freiwurflinie, Djordje Pantelic eröffnete nach zwei Minuten für sein Team. Martins Meiers bescherte den Wölfen zur Viertelmitte per Korbleger die erste Führung, doch vor allem Doerksen hielt die Gastgeber im Spiel. Nach einem Dreier von Josh Parker antwortete Isaac Butts mit einem krachenden Dunk zur 15:15-Pausenführung. Im zweiten Viertel erwischte Vechta zunächst den besseren Start, Silvano Poropat rüttelte seine Mannen in einer Auszeit wach. Mike Cuffee setzte die Vorgaben als erstes um und so entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch zweier Teams, die sich nichts schenkten. Dann legte Marcus Hatten richtig los, übernahm Verantwortung und trieb seine Mannschaft nach vorn. Dennoch blieb das Spiel offen, mit einem Distanztreffer von Josh Parker ging es beim Stand von 41:36 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel hatte Marcus Hatten noch nicht genug. Der MBC-Guard fing erneut Feuer und per Dreier sicherte er den Mitteldeutschen den ersten zweistelligen Vorsprung. Nach einem 7:0-Lauf reagierte Pat Elzie mit einer Auszeit. Diese zeigte Wirkung, Urule Igbavboa verwandelte einen Alley-Oop-Dunk nach Vorlage von Richard Williams für die ersten RASTA-Punkte. Langsam kamen die Nordlichter von jenseits der 6,75-Meter-Linie in Gang, Daniel Krause schmälerte das Polster der Wölfe so wieder auf neun Punkte. Vechta kam allmählich immer besser ins Spiel, ein Dreier von Dirk Mädrich beendete den Abschnitt zum 58:51 aus Sicht der Gäste. Nach einem Korbleger von Josh Parker brachte ein Unsportliches Foul von Kapitän Sascha Leutloff die Wölfe etwas aus der Bahn. Flavio Stückemann und Dirk Mädrich brachten das Spiel nach einem Ballverlust der Sachsen-Anhalter schließlich per Dreier auf Augenhöhe, der RASTA Dome kochte. Richard Williams gelang schließlich nach fast 20 Spielminuten der Führungswechsel, doch die Wölfe gaben sich nicht geschlagen und kämpften weiter. Angelo Caloiaro riss das Ruder wieder rum und verbuchte per Dunk und Dreier wichtige Punkte, doch die Hausherren blieben energisch dran. Mit Stop-the-clock-Fouls ging es in die Schlussminute, einfach alles war möglich. Zum Glück bewies hier der MBC das bessere Händchen an der Freiwurflinie und holte so den zwölften Saisonsieg.

Silvano Poropat nach dem Spiel: „Es war sehr schwer hier zu spielen. Wir waren über lange Strecken ein Stück besser und sogar bis zu 13 Punkte vorn. Vechta hat dann viel Herz gezeigt und sich wieder herangekämpft, sie haben ihre Dreier getroffen und es wurde eng. In den letzten Minuten hat man den Verlauf unserer Saison gesehen. Alles in allem bin ich sehr glücklich über den Sieg und wünsche Vechta alles Gute für die restliche Saison.“

Mitteldeutscher BC: Hatten (24, 6 Reb., 4 Ass.), Pantelic (5), Cuffee (6), Parker (17), Clay (1), Caloiaro (10 Pkt., 9 Reb.), Meiers (9), Schwarz, Simon, Leutloff, Hain

RASTA Vechta: Butts (5), Doerksen (18 Pkt., 9 Reb.), Krause (3), Stückemann (6), Conroy (4), Igbavboa (2), Mädrich (12), Bishop (2), Weber (4), Williams (14), Jarchow, Rudowitz

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