CNN „The Circuit“: Williams’ Sport-Manager Steve Nielsen im Interview zum Boxenstopp-Rekord

CNN „The Circuit“: Williams’ Sport-Manager Steve Nielsen im Interview zum Boxenstopp-Rekord - Foto: CNN International The Circuit
CNN „The Circuit“: Williams’ Sport-Manager Steve Nielsen im Interview zum Boxenstopp-Rekord – Foto: CNN International The Circuit

CNN „The Circuit“: Eines der zentralen Elemente jedes Formel-1-Rennens ist der Boxenstopp. Dabei kann innerhalb von einer Sekunde über Sieg oder Niederlage entschieden werden.

Seit dem Rennen in Baku 2016 ist das schnellste Team Williams Martini Racing: In unter zwei Sekunden, genau gesagt in 1,92 Sekunden, wickelte das Team den Stopp von Felipe Massa ab.

25.04.2017 – CNN / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

In der aktuellen CNN-Rennserie „The Circuit“ spricht Moderatorin Amanda Davies mit Williams‘ Sport-Manager Steve Nielsen, der deutlich macht, wie hart das Training auf die Bestzeit war und auch noch immer ist: „Wie so oft in der Formel 1 muss man auch hunderte Details gleichzeitig achten.“

Video: Inside the Formula One pit stop with Williams

Als Vater des Boxenstopps gilt Gordon Murray, ehemaliger Rennwagen-Konstrukteur. Seiner Kalkulation durfte ein Boxenstopp mit Ein- und Ausfahrt Anfang der 1980er Jahre nicht länger als 26 Sekunden dauern, damit er sich auf die Gesamtstrecke rechne. Mit dem ambitionierten Projekt und bis dato noch unbekanntem strategischen Boxenstopp gelang es dem Brabham-Team 1983 die Fahrer-WM für sich zu entscheiden.

Video: „The Circuit“ vom Grand Prix in Bahrain mit Interviews mit Renault-Fahrer Jolyon Palmer, Mc Laren-Chef Zak Brown und Romain Grosjean

Nielsen verdeutlicht, wie viel sich seit damals getan hat: „Schauen wir uns die schnellste Zeit an, die wir bei jedem Schritt geschafft haben, kommen wir auf 1,6 Sekunden. Somit wissen wir, dass theoretisch die Möglichkeit besteht, dorthin zukommen, weil es jeder individuell geschafft hat. Es gibt immer etwas, nach dem man streben kann.“

Für solche Ergebnisse muss das Team stundenlang trainieren und jeder einzelne körperlich sehr fit sein. Umso mehr überrascht es, dass die Teammitglieder eigentlich Autobauer sind: „Das ist ihr Sonntags-Job – eigentlich sind sie als Autobauer bei uns beschäftigt. Den Boxenstopp machen sie während des Rennens, weil es das Team braucht“, so Williams‘ Sport-Manager.

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