13.09.2014 – SPORT4Final:
Fußball 2. Bundesliga: 5. Spieltag
RB Leipzig vs. Eintracht Braunschweig 3:1 (2:0) vor 25.000 Zuschauern in der Red Bull Arena Leipzig
RB Leipzig liegt vor den Sonntagspielen der zweiten Fußball-Bundesliga auf Platz 2 der Tabelle. Ein verdienter 3:1-Heimsieg gegen Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig verhalf zum Sprung auf die Aufstiegsplätze. Nach den bisherigen drei Siegen und zwei Remis fiel aber ausgerechnet im eigenen „Wohnzimmer“ das erste Gegentor. Nach RB-Trainer Alexander Zorniger „können wir uns nun auf andere Dinge konzentrieren.“ Vielleicht auf Union Berlin am kommenden Sonntag und die medial nicht auszusprechenden Aufstiegsambitionen der RasenBallsportler-Chefetage.

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht analysierte und zelebrierte in der Pressekonferenz die Fehler seiner „Fußball-Burschen“. In den „entscheidenden Momenten hätten diese gravierende Fehler gemacht.“ Leipzigs fußballerische Stärken an diesem herbstlichen Nachmittag waren aber ursächlich für diese Fehler verantwortlich. Seine Braunschweiger Mannschaft habe das „Potential, nur den Worten müsse die Mannschaft Taten folgen lassen.“ Also doch, Leipziger Überlegenheit fand sich in Lieberknechts mentaler Verfassung wieder. Die Niederlage gegen RasenBallsport muss erst noch verdaut werden.
Was der Braunschweiger Fußball-Lehrer mit großem Interesse und Ver- bzw. Bewunderung (?) gesehen haben könnte, nennt sich mit Leipziger Worten „Hochgeschwindigkeits- und Tempospiel im Umschalten und beim Gegenpressing“. Allein Georg Teigl („ich bin auf 30 Metern noch schneller als Yussuf“), Joshua Kimmich als doppelter Torvorbereiter und besagter „SPORT4Final-Matchplayer“ Yussuf Poulsen als zweifacher Torschütze (19. + 84.) waren im „Sprinten über den Platz“ schneller als alle Braunschweiger Spieler. Als Leipzigs Kapitän Daniel Frahn in „Gerd-Müller-Manier“ das 2:0 (20.) erzielte, kam die mentale Überlegenheit auch noch ins Spiel.
Ich sage es unumwunden: RasenBallsport spielte die ersten 30 Minuten Erstliga-Fußball! Mit Abseitstor (Morys stand vor der Flanke auf Frahn im Abseits) und Umschaltspiel, Pass- und Ballsicherheit. Der Gastgeber war in dieser Phase haushoch überlegen.
