CNN MainSail über den berühmten Royal Yacht Squadron

Shirley Robertson, Quelle: CNN International MainSail
Shirley Robertson, Quelle: CNN International MainSail

Im September geht es bei CNN MainSail um den Royal Yacht Squadron in Cowes auf der Isle of Wright, den berühmtesten und exklusivsten Yachtclub der Welt.

Zur Feier seines zweihundertjährigen Jubiläums öffnet der exklusive Club für CNN-Moderatorin Shirley Robertson seine Pforten.

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„Was den Royal Yacht Squadron so besonders macht, ist seine Geschichte. Er wurde von den Adelshäusern unterstützt und viele Adlige zählen zu seinen Mitgliedern. Als der RYS gegründet wurde, war Großbritannien eine Seemacht, mit der sich keine andere messen konnte. Ich denke, das macht den Club so einzigartig“, erzählt Clubmitglied Ed Dubois. Sein geschichtsträchtiger Hintergrund mache den RYS aber auch auf gewisse Weise altmodisch. „Aber ich denke, dass dies nichts Schlechtes sein muss. Außerdem orientieren wir uns auch an der Zukunft und sind neuen Dingen gegenüber nicht ablehnend“, so Dubois.

Mitglieder des Royal Yacht Squadron, Quelle: CNN International MainSail
Mitglieder des Royal Yacht Squadron, Quelle: CNN International MainSail

Das zweihundertste Jubiläum des prestigeträchtigen Clubs soll etwas ganz Besonderes werden. „Der Royal Yacht Squadron wird 200 Jahre alt – ich finde, das ist ein guter Anlass für eine große Geburtstagsparty. Deshalb haben wir Clubs aus aller Welt dazu eingeladen, um mit uns eine Regatta zu fahren“, berichtet der Kommodore Christopher Sharples. Während sich die Clubmitglieder an der Regatta beteiligen, kümmert sich eine Armada an Angestellten hinter den Kulissen darum, dass die große Jubiläumsfeier nach Plan läuft. „Das erste Meeting dazu hat vor sechs Jahren stattgefunden“, berichtet Clubsekretärin Patricia Lewington. „Mein Team kommt gut mit den Hürden und Stolpersteinen an Land zurecht, aber es gibt so viele Dinge, die auf dem Wasser schief gehen können. Es ist wie ein Minenfeld!“

Und tatsächlich lassen sich die Launen der See nicht immer einplanen: Am ersten Tag der Feierlichkeiten muss der Start der Regatta wegen zu starker Winde abgesagt werden. „Es ist natürlich enttäuschend, weil wir schon so lange daran gearbeitet haben und Teams aus der ganzen Welt angereist sind, um an der Regatta teilzunehmen. Aber es hilft nichts, sich den Kopf zu zerbrechen, denn der Wind ist etwas, das wir nicht beeinflussen können“, so der Verantwortliche John Grandy.

Eleonora, Quelle: CNN International MainSail
Eleonora, Quelle: CNN International MainSail

Doch trotz des holprigen Starts bleiben noch vier Tage für die prestigeträchtige Regatta. Die Routen dafür werden mit traditionellen Methoden ausgeklügelt: Pinnadeln und Schnüre markieren auf einer großen Karte die Kurse der Schiffe. „Diese Karte haben wir seit mindestens 1978 hier“, erklärt Clubmitglied Rupert Erskine Crum. „Warum wir sie noch immer benutzen? Ganz einfach, weil sie funktioniert. Durch die Schnüre können wir die Routen visuell festlegen und damit gefährliche Konflikte vermeiden.“

Schließlich können die Yachten doch in See stechen. Unter ihnen befinden sich einerseits hochmoderne Schiffe, aber auch traditionelle Yachten mit historischem Wert. Auf der Eleonora, der Nachbildung einer historischen Segelyacht, die vor hundert Jahren ihre Konkurrenz hinter sich ließ, schließt sich Shirley Robertson der Regatta an. „Eleonora ist ein besonderes Schiff“, erklärt Clubmitglied Zbynek Zak. „Sie funktioniert noch immer mit hundert Jahre alter Technologie. So etwas findet man in der heutigen Welt nicht mehr oft. Es gibt hier keine Computerbildschirme und Tasten, die man drücken kann. Hier lässt man Geschichte wiederaufleben und erlebt, wie es sich vor hundert Jahren angefühlt haben muss, um die Isle of Wright zu segeln.“

Shirley Robertson (r) und Zbynek Zak an Board der Eleonora, Quelle: CNN International MainSail
Shirley Robertson (r) und Zbynek Zak an Board der Eleonora, Quelle: CNN International MainSail

Schließlich kann der hochmoderne Rambler das Rennen für sich entscheiden. Für die Gäste geht eine unvergessliche Woche vorüber. „Ich bin stolz, dass alles so gut verlaufen ist“, berichtet Christopher Sharples. „Das haben wir vielen Leuten zu verdanken. Es war harte Arbeit, die wir in den letzten sechs Jahren geleistet haben. Ich bin sehr stolz darauf, zu dieser Zeit Kommodore zu sein und ich denke, wir können mit viel Optimismus der Zukunft des Royal Yacht Squadron entgegenblicken.“

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Quelle: CNN International

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