CNN Open Court mit Angelique Kerber, Stan Wawrinka, Andy Murray

CNNs Tennis-Sendung „Open Court“ steht in dieser Ausgabe ganz im Zeichen der US Open, dem letzten Grand Slam des Jahres. Dieses Turnier und auch das Jahr 2016 stehen ohne Zweifel unter dem Stern von Angelique Kerber.

CNN Open Court mit Angelique Kerber (im Bild), Stan Wawrinka, Andy Murray - Foto: CNN International "Open Court"
CNN Open Court mit Angelique Kerber (im Bild), Stan Wawrinka, Andy Murray – Foto: CNN International „Open Court“

Zuerst gelang der gebürtigen Bremerin im Frühjahr ihr erster Grand-Slam-Sieg bei den Australien Open. Es folgte das olympische Tennisfinale in Rio, bei dem sie sich zwar Monica Puig aus Puerto Rico geschlagen geben musste, aber Silber holte. Beim prestigeträchtigen Grand Slam in Wimbledon konnte sie ebenfalls das Finale erreichen. Das abschließende Highlight von Kerbers herausragender Saison bildeten der Sieg bei den US Open und der Sprung von Platz elf an die Spitze der Weltrangliste innerhalb nur eines Jahres.

29.09.2016 – PM CNN / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

CNN „Open Court“: Damit hat das Frauentennis zum ersten Mal seit über drei Jahren eine neue Nummer eins, nachdem sich lange Zeit Serena Williams an der Spitze halten konnte. „Als kleines Kind habe ich immer davon geträumt, die Nummer eins zu werden und Grand Slams zu gewinnen“, erzählte Angelique Kerber im Gespräch mit „Open Court“-Host Pat Cash. Dabei hat Kerber in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung hingelegt. Von einer jungen, talentierten Tennisspielerin hat sich die 28-Jährige zu einer selbstbewussten, technisch starken Größe im Damentennis gewandelt, die ebenso in Sachen Physis zur absoluten Weltspitze zählt.

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Auch ihr Trainer hat großen Anteil an Kerbers Entwicklung. „Wir haben auf dem Platz ein sehr gutes Verhältnis und können gemeinsam hart arbeiten. Doch auch privat verstehen wir uns gut. Wir gehen gemeinsam ins Kino oder spielen gemeinsam Spiele. Wir arbeiten hart, haben aber auch Spaß zusammen,“ beschreibt Kerbers Trainer Torben Belz das Verhältnis zu seinem Schützling. Seit über zehn Jahren arbeitet das Duo bereits erfolgreich zusammen. Bei einem Cappuccino verrät Kerber Pat Cash jedoch, dass sie sich nach einem erfolgreichen, aber auch sehr anstrengenden Jahr im Blitzlicht auf eine Auszeit in der Heimat freut.

CNN Open Court mit Angelique Kerber, Stan Wawrinka (im Bild), Andy Murray - Foto: CNN International "Open Court"
CNN Open Court mit Angelique Kerber, Stan Wawrinka (im Bild), Andy Murray – Foto: CNN International „Open Court“

Für den Schweizer Stan Wawrinka bildeten die US Open ebenfalls einen krönenden Saisonabschluss. In New York konnte er seinen dritten Grand-Slam-Titel gegen Novak Djokovic, die Nummer eins der Welt erringen und feierte diesen anschließend auch ausgiebig. Schließlich gelang dem 31-Jährigen bis dahin in dieser Saison kein Sieg gegen einen Top-Ten-Spieler. Bei einer Partie Tennis an der Spielekonsole musste er sich dann doch wieder dem New Yorker „Late-Night-Talker“ Jimmy Fallon geschlagen geben.

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Stan „The Man“ gilt in der Tennisszene jedoch als Spätberufener. Obwohl der aus einem kleinen Schweizer Dorf stammende Wawrinka bereits mit 17 Jahren Profi wurde, dauerte es weitere zehn Jahre, bis seine Karriere mit einem Sieg bei den Australian Open wirklich Fahrt aufnahm. Damit bewies er der Tenniswelt seine Ausdauer und Furchtlosigkeit vor dem Rampenlicht großer Turniere.

CNN Open Court mit Angelique Kerber, Stan Wawrinka, Andy Murray (im Bild) - Foto: CNN International "Open Court"
CNN Open Court mit Angelique Kerber, Stan Wawrinka, Andy Murray (im Bild) – Foto: CNN International „Open Court“

Für den Schotten Andy Murray beendete das Jahr 2016 eine dreijährige Durststrecke, als er im Sommer zum zweiten Mal in Wimbledon gewann. Einmal in Form, gelang es Murray in Rio auch gleich seine olympische Goldmedaille im Finale gegen den Argentinier Juan Martin del Potro zu verteidigen, die er erstmals bei den Spielen 2012 auf heimischem Boden in London gewann. Somit wurde der Sommer 2016 für die Nummer zwei der Welt zu einem Goldenen Sommer. Dies gilt auch für die Tennisfans, die sich nach Jahren der Dominanz einiger weniger Spieler über etwas mehr Abwechslung an der Weltspitze freuen dürfen.

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