Berlin Recycling Volleys vergeben „Heim-Matchball“ gegen starken VfB Friedrichshafen

Berlin Recycling Volleys vergeben „Heim-Matchball“ gegen starken VfB Friedrichshafen - Foto: Eckhard Herfet, (www.foto-herfet.de)
Berlin Recycling Volleys vergeben „Heim-Matchball“ gegen starken VfB Friedrichshafen – Foto: Eckhard Herfet, (www.foto-herfet.de)

 

01.05.2015 – Volleyball-Bundesliga / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die Berlin Recycling Volleys haben den ersten Matchball zum Titelgewinn vergeben. Die Hauptstädter unterlagen am Donnerstagabend dem zwölfmaligen Deutschen Meister VfB Friedrichshafen im vierten Playoff-Finalspiel der Saison 2014/15 mit 2:3 (25:20, 21:25, 27:25, 23:25, 14:16). Damit steht es in der „Best-of-five“-Serie 2:2-Unentschieden. Die Entscheidung, wer in dieser Saison den Titel holt, wurde somit auf Sonntag vertagt.

Vor 8.553 Zuschauern erwischten die Berliner in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle einen Auftakt nach Maß. Mit 8:3 ging es in die erste technische Auszeit. Obwohl sie kurzfristig auf den am Meniskus verletzten Amerikaner Paul Carroll verzichten mussten, blieb der Vorsprung nach einem Block von Christian Dünnes zur zweiten technischen Auszeit mit 16:11 erhalten. Die von Stelian Moculescu trainierten Gäste steckten zwar nicht auf, aber den Verlust des ersten Durchgangs konnten sie nicht verhindern. Ein Aufschlagfehler von Maarten van Garderen bescherte Berlin den 25:20-Satzgewinn.

Die Gäste vom Bodensee erwischten im zweiten Satz einen recht guten Start. Doch die BR Volleys hielten dagegen. Zum Ende des Durchgangs zog Friedrichshafen wieder davon. Baptiste Geiler verwandelte den ersten Satzball mit einem Ass zum 25:21 – damit stand es 1:1.

Im dritten Abschnitt konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Doch Berlin hatte mit 27:25 das bessere Ende für sich, nachdem der Friedrichshafener Michal Finger einen Schmetterball aus seiner Sicht links knapp neben das Spielfeld setzte.

Der vierte Satz sah zunächst furios aufspielende Gäste. Doch das Team von Berlin-Coach Mark Lebedew zeigte Kampfgeist und holte sich nach einer Aufholjagd beim Aufschlag von Felix Fischer plötzlich eine 16:15-Führung. Doch der VfB Friedrichshafen hatte die passende Antwort parat: Durch einen Punkt von Adrian Gontariu sicherten sich die Häfler den vierten Satz mit 25:23.

So musste also der Tiebreak die Entscheidung bringen. Dabei agierte Friedrichshafen zum Schluss eiskalt: Van Garderen gelang ein guter Blockpunkt zum 16:14 und somit zum Sieg. Jetzt werden sich beide Teams im entscheidenden fünften Playoff-Finale am Sonntag um 14.30 Uhr gegenüberstehen.

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