BR Volleys gewinnen bei TV Ingersoll Bühl

09.03.2014 – PM:

Die BR Volleys haben am Sonntagabend mit 3:1 (23:25, 25:17, 25:23, 25:22) beim TV Ingersoll Bühl gewonnen und damit ihre Chance gewahrt, als Tabellenerster in die Play-off-Runde einzuziehen. Dafür benötigen die Berliner am kommenden Mittwoch beim letzten Hauptrundenspiel gegen den VC Dresden jedoch weitere drei Punkte.

DVV-Pokal Finale, BR Volleys vs. VfB Friedrichshafen - Zwei Sätze lang war Paul Carroll (BR Volleys) im Angriff dominierend - Foto: Conny Kurth / www.kurth-media.de
DVV-Pokal Finale, BR Volleys vs. VfB Friedrichshafen – Zwei Sätze lang war Paul Carroll (BR Volleys) im Angriff dominierend – Foto: Conny Kurth / www.kurth-media.de

Im wichtigen Match gegen die heimstarken Bühler vertraute BR Volleys Coach Mark Lebedew einmal mehr seiner eingespielten Stammformation um Zuspieler Kawika Shoji, Diagonalangreifer Paul Carroll, den Mittelblockern Srecko Lisinac und Tomas Kmet, den Außenangreifern Scott Touzinsky und Robert Kromm sowie Libero Martin Krystof. Von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, das bis zum Stand von 11:11 ausgeglichen blieb. Erst eine Aufschlagsserie des Bühler Diagonalangreifers Marvin Prolingheuer ermöglichte den Gastgebern eine erste Führung, die sie bis auf 11:16 ausbauen konnten. Zwar kämpften sich die Berliner Punkt für Punkt heran, doch letztlich sicherte sich der TV Ingersoll den ersten Durchgang knapp mit 23:25.

Dies bedeutete gleichzeitig, dass der Deutsche Meister nun unbedingt die drei darauffolgenden Sätze gewinnen musste, um die volle Punktzahl mit nach Hause nehmen zu können. Sich dessen bewusst, übten die BR Volleys – allen voran Carroll und der später als „wertvollster Spieler“ ausgezeichnete Lisinac – im zweiten Durchgang mehr Aufschlagdruck aus, was die Annahme des Gastgebers zum Wackeln und den Hauptstädtern eine komfortable Führung brachte. Über die Stationen 5:1, 12:6 und 19:10 zogen die Berliner davon und schafften mit einem klaren 25:17 den 1:1-Satzausgleich.

Der dritte Abschnitt begann wie eine Kopie des ersten Durchgangs: keine der beiden Mannschaften konnte sich einen größeren Vorsprung herausspielen, sodass es über die gesamte Satzdauer eng und spannend blieb. In der entscheidenden Phase zeigte das Team um Geburtstagskind Robert Kromm die besseren Nerven, setzte sich auf 24:21 ab und nutzte seine dritte Chance zum 25:23-Satzgewinn.

Die Mannschaft von Trainer Ruben Wolochin ließ sich davon aber keineswegs beeindrucken, sondern versuchte, auch in der Folgezeit den Berlinern vor 1.620 begeisterten Zuschauern Paroli zu bieten. Dies gelang den Gastgebern über weite Strecken, doch die Hauptstädter bewahrten trotz der aufgeheizten Atmosphäre die nötige Ruhe, spielten weiterhin konsequent auf und hatten mit 25:22 erneut das bessere Ende für sich.

„Es war das erwartet schwierige Spiel. Bühl hat die zweiwöchige Vorbereitungsphase super genutzt und im ersten Satz nahezu perfekt gespielt. Wir haben in dieser Phase zwar gut gekämpft, aber zum Ende hin fehlten uns leider einige Punkte“, analysierte Mark Lebedew den Verlust des Auftaktsatzes, stellte aber auch fest: „Umso länger das Spiel dauerte, desto besser kamen wir in unseren Rhythmus und waren in den wichtigen Momenten die bessere Mannschaft.“

Am Mittwoch (12. März um 19.30 Uhr) kommt es nun in der Dresdner Margon-Arena für die BR Volleys zum letzten Spiel der Hauptrunde. Mit einem 3:0 oder 3:1 Erfolg gegen den VC Dresden können sich Kapitän Scott Touzinsky und sein Team den ersten Tabellenplatz sichern und somit von der bestmöglichen Position in die Play-offs starten. „Wir haben heute einen wichtigen Schritt gemacht, um dieses Ziel zu erreichen. Nun wollen wir am Mittwoch unsere Aufgabe zu Ende bringen“, blickt Lebedew voraus.

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