BR Volleys: Das Saisonziel lautet Finale

09.10.2013 – PM:

Genau eine Woche bevor die BR Volleys gleich zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison gegen Pokalsieger Generali Haching (15. Oktober um 19.30 Uhr) vor einer ganz schwierigen Aufgabe stehen, informierte der Deutscher Meister die Berliner Medien über Ziele und Vorhaben der anstehenden Spielzeit. Dabei will der Hauptstadtclub nicht nur sportlich seine Erfolgsgeschichte fortschreiben.

Bei der traditionellen Saisonauftakt-Pressekonferenz, die erstmals auf der 203 Meter hohen Panorama-Etage des Berliner Fernsehturms stattfand, durfte ein Rückblick auf die vergangene Spielzeit natürlich nicht fehlen. In der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte verteidigte Berlins Volleyball Nr. 1  in einer packenden Play-off-Finalserie gegen den VfB Friedrichshafen seinen Deutschen Meistertitel und feierte nach siebenjähriger Abwesenheit mit dem Erreichen der Top 12 in der CEV Volleyball Champions League ein erfolgreiches Comeback in der europäischen Königsklasse.

Somit wäre alles andere als die erneute Finalteilnahme für Kaweh Niroomand auch keine logische Zielsetzung für die bevorstehende Spielzeit: „Nach zwei Titelgewinnen in Folge möchten wir auch in der Saison 2013/2014 wieder um die Deutsche Meisterschaft spielen. Etwas anderes würde man uns gar nicht abnehmen“, so der BR Volleys Manager. Doch bei den Berlinern weiß man, dass der nächste Erfolg immer der schwierigste ist: „Im Jahr 2012 war unser Triumph eine Überraschung, letztes Jahr gehörten wir zu den Favoriten und in der neuen Saison sind wir nun natürlich der Gejagte“, erklärte Niroomand.

Doch auch angesichts der zahlreichen namhaften Verstärkungen, die die Rivalen aus Unterhaching und Friedrichshafen in den letzten Wochen präsentierten, ist dem Manager nicht bange: „Wir wissen, was wir haben. Das ist in erster Linie unsere Harmonie, der Zusammenhalt der Mannschaft.“

Diese ist im Vergleich zur Vorsaison nahezu unverändert. Mit dem serbischen Nationalspieler Srecko Lisinac haben sich die Hauptstädter gezielt auf der Mittelblockposition verstärkt. Der 2,05 m große Neuzugang kommt vom polnischen Top-Club PGE Skra Belchatow, war jedoch in der zurückliegenden Spielzeit an den Ligakonkurrenten AZS Częstochowa ausgeliehen. Lisinac, der bei der Europameisterschaft in Dänemark und Polen als bester Mittelblocker ausgezeichnet wurde und derzeit noch mit der serbischen U23-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien weilt, ersetzt Ricardo Galandi, der seine Karriere beendet hat und den BR Volleys nur noch als Reservist zur Verfügung steht. Aus der eigenen Nachwuchsabteilung wechseln die Talente Ruben Schott (Außenangriff) und Florian Hecht (Mittelblock) – beide spielten in der vergangenen Saison für den VC Olympia Berlin – in die Bundesligamannschaft.

Nach der Titelverteidigung, dem starken internationalen Comeback und einem neuen Zuschauerrekord im „Volleyballtempel“ Max-Schmeling-Halle (durchschnittlich 4.894 Besucher pro Heimspiel) möchten die Hauptstädter in der Saison 2013/2014 ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen. „Wir wollen das Projekt BR Volleys weiter voranbringen“, erklärte Niroomand den anwesenden Journalisten die Intention für die Kampagne „Berlin spielt Volleyball“, die im Rahmen der Pressekonferenz erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. „Mit unserer Kampagne wollen wir die Zuschauer, die wir in den letzten Jahren auf uns aufmerksam gemacht haben, als dauerhafte Fans für uns gewinnen. Darüber hinaus wollen wir zukünftig neue Bevölkerungsgruppen erreichen und von der Attraktivität des Volleyballs überzeugen.“ Dieses Vorhaben unterstützt die Berlin Recycling GmbH aktiv. „Nichts ist so perfekt, dass es nicht verbessert werden kann. Unser gemeinsames Projekt zeichnet sich durch Lebendigkeit und Kreativität aus, was sich in der Kampagne wiederspiegeln wird“, so Hanno Thielmann, Geschäftsführer des Titelsponsors.

Von der Idee „Berlin spielt Volleyball“ können sich die BR Volleys Fans bereits jetzt ein Bild auf der Website www.urban-volley.de machen, aber auch beim DVL-Saisonauftaktspiel am 15. Oktober in der Max-Schmeling-Halle wird die Kampagne erlebbar sein.

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