Dresdner SC verlängert mit Laura Dijkema

Dresdner SC verlängert mit Laura Dijkema - Foto: Dresdner SC
Dresdner SC verlängert mit Laura Dijkema – Foto: Dresdner SC

 

22.05.2015 – Dresdner SC / SPORT4Final / Frank Zepp:

Dresdner SC: Die niederländische Zuspielerin Laura Dijkema läuft ein weiteres Jahr im Trikot des deutschen Volleyball-Meisters auf. Vor wenigen Tagen präsentierte der Dresdner SC die erste Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit. Nun stellt der amtierende deutsche Meister die nächste Personalie zur Kaderplanung 2015/2016 vor. Die niederländische Zuspielerin Laura Dijkema hat ihren Vertrag verlängert und wird für ein weiteres Jahr im DSC-Dress auflaufen. Die Niederländerin unterschreibt einen Einjahresvertrag.

Die 25-jährige Nationalspielerin und Cheftrainer Alexander Waibl hatten in den vergangenen Wochen intensiv über die weitere Zusammenarbeit gesprochen. Der Wunsch nach einer Vertragsverlängerung war von beiden Seiten groß. Nun können die Verantwortlichen des DSC Vollzug vermelden. Mit der symphytischen Niederländerin ist es gelungen, eine der Leistungsträgerinnen aus der abgelaufenen Saison zu halten.

„Ich bin sehr froh, dass es mit der Vertragsverlängerung geklappt hat. Laura war in der vergangenen Saison eine der Stützen der Mannschaft und hatte nicht nur in den Finalspielen entscheidend zur Titelverteidigung beigetragen. Sie ist eine Führungsspielerin, die stets im Sinne der Mannschaft denkt und handelt“, erklärt Cheftrainer Alexander Waibl.

Die niederländische Nationalspielerin war im vergangenen Sommer vom türkischen Erstligisten Halkbank Ankara an die Elbe zum Dresdner SC gewechselt. Laura Dijkema konnte schnell durch ihre volleyballerischen Fähigkeiten überzeugen und viel Emotionen sowie Leidenschaft aufs Feld bringen. Außerdem entwickelte sich die 25-Jährige auch durch ihre positive Ausstrahlung zu einer der Sympathieträgerinnen des Dresdner SC.

„Ich freue mich sehr, dass ich meinen Vertrag verlängern und noch ein Jahr in Dresden spielen kann. Ich habe mich von Beginn an sehr wohl in Dresden gefühlt. Deshalb ist mir die Entscheidung auch leicht gefallen. Ich danke dem Trainerteam und dem Verein für das Vertrauen in mich und freue mich auf die neuen Herausforderungen. Ich hoffe, dass wir uns gemeinsam weiter entwickeln und an die Erfolge aus diesem Jahr anknüpfen können. Ich habe große Lust, gemeinsam mit der Mannschaft, den Trainern und den Fans erneut anzugreifen und neue Ziele zu erreichen“, begründet Laura Dijkema ihre Entscheidung für den DSC.

Wie DSC-Kapitän und Teamgefährtin Myrthe Schoot zählt Laura Dijkema zur niederländischen Nationalmannschaft. Die Auswahl bereitet sich derzeit zunächst auf das internationale Top-Turnier in Montreux sowie die European Games im Baku vor. Der Höhepunkt des diesjährigen Sommers mit der Nationalmannschaft wird dann die Europameisterschaft im eigenen Land sein. Denn im September findet die EM der Frauen in Holland und Belgien statt. Daher wird die Nationalspielerin aller Voraussicht nach erst im Oktober nach Dresden zurückkehren.

Dresdner SC verlängert mit Laura Dijkema - Foto: Dresdner SC
Dresdner SC verlängert mit Laura Dijkema – Foto: Dresdner SC

 

Saisonplanung 2015/2016: DSC-Frauen weiter auf dem Weg durch Europa

Während das Team für die neue Spielzeit 2015/2016 langsam Formen annimmt, haben die DSC-Verantwortlichen mit der erneuten Anmeldung für die Volleyball Champions League einen weiteren wichtigen Baustein in ihren weiteren Planungen gelegt. So starten die Volleyballerinnen des Dresdner SC  auch in der kommenden Saison in der europäischen Königsklasse. 

Mit dem Titelgewinn hatte sich das Team von Cheftrainer Alexander Waibl gleichzeitig die Qualifikation für die CEV DenizBank Volleyball Champions League in der kommenden Saison 2015/2016 gesichert. Im nunmehr fünften Jahr in Folge starten die DSC Volleyball Damen in der europäischen Volleyball Königsklasse. Der  frischgebackene Deutsche Meister 2015 schließt damit an die bisherigen Erfolge auf internationalem Parkett an, die in der vergangenen Saison den Einzug in die K.o.-Runde mit den Play-offs 12 das bisher beste internationale Ergebnis in der Champions League bedeuteten.

Mit dem sportlichen Erfolg sowie weiterem Potential und natürlich auch mit der Unterstützung der DSC-Fans im Rücken sind die DSC-Frauen in der Saison 2015/2016 eines der 24 europäischen Top-Teams.

„Die Champions League ist als Produkt bei den Fans angekommen. Es bleibt schwer, die Finanzierung des Wettbewerbs aus den Einnahmen von Sponsoring und Ticketing zu decken. Aber wir sind auf einem guten Weg. Im vierten Jahr der Teilnahme ist auch eine gewisse Routine bei der Planung der anspruchsvollen Veranstaltungen zu erkennen“, begründet DSC-Vorstandsvorsitzender Dr. Jörg Dittrich die Entscheidung.

Auch für DSC-Cheftrainer Alexander Waibl ist die wiederholte Teilnahme in Folge ein wichtiger Schritt, um sich weiter im europäischen Spitzen-Volleyball festzusetzen und zu etablieren. „Die Champions League ist einfach ein super Wettbewerb. Wir spielen gegen die besten Mannschaften Europas. Und das im fünften Jahr nacheinander. Ich kann die Auslosung kaum erwarten“, blickt Alexander Waibl voraus.

Vor fünf Jahren wagte der DSC den Schritt und startete als eines von zwei deutschen Frauen-Teams erstmalig nach neun Jahren wieder in der Volleyball Champions League. Trotz der finanziellen und organisatorischen Herausforderungen wurde der Dresdner SC für seinen Mut belohnt und nahm eine stetige Entwicklung auf sportlicher Ebene. Aber auch das Interesse der Fans und Medien entwickelte sich stetig in den vergangenen vier Jahren. So war es kein Zufall, wenn auch eine Überraschung, dass die DSC in den Top 3 des Zuschauerrankings nach der Vorrunde landete. Insgesamt 9.000 Fans besuchten die Heimspiele der DSC Damen. Nur der polnische Meister und spätere Final Four Ausrichter Chemike Police lockte mehr Zuschauer zu den Vorrunden-Heimspielen.

Neben dem amtierenden Deutscher Meister aus der Landeshauptstadt wird der Deutsche Vizemeister Allianz MTV Stuttgart ebenfalls in Europas höchstem Wettbewerb vertreten sein. Bei den Männern werden die beiden Startplätze durch den Deutschen Meister und Pokalsieger VfB Friedrichshafen sowie den Deutschen Vizemeister von den Berlin Recycling Volleys wahrgenommen. Die Auslosung für die Gruppengegner erfolgt am 2. Juli im Rahmen der Volleyballgala der CEV in Wien. Dann werden aus den 24 europäischen Spitzenmannschaften die Vorrundengruppen ermittelt.

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