Mareen Apitz vom Dresdner SC: „Um Titel spielen“

Mareen Apitz (29) vom Dresdner SC wird am 16. Oktober in Berlin um den Volleyball Supercup 2016 spielen. 

Mareen Apitz vom Dresdner SC: „Um Titel spielen“ - Foto: Conny Kurth/DVV
Mareen Apitz vom Dresdner SC: „Um Titel spielen“ – Foto: Conny Kurth/DVV

Die Zuspielerin feierte mit den Volleyballerinnen aus Sachsen schon einige Erfolge, doch dann führte sie ihr Weg nach Cannes (Frankreich) und Baku (Aserbaidschan). Jetzt ist sie zurück in Deutschland. In der Berliner Mercedes-Benz Arena hat sie die Chance, mit den DSC Volleyball Damen gegen den Allianz MTV Stuttgart den ersten Titel nach ihrer Rückkehr zu gewinnen.

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11.10.2016 – PM VBL / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Im Interview verrät Mareen Apitz, wie die Vorbereitung auf das erste Highlight der neuen Saison verlaufen ist.

Frau Apitz, die neue Saison steht unmittelbar vor der Tür. Wie lief die Vorbereitung für Ihr Team?

Mareen Apitz: Natürlich sahen wir uns aufgrund der Olympischen Spiele und der EM-Qualifikation mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Wir konnten lange Zeit nicht mit dem kompletten Kader trainieren. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Athletisch sind wir bestens auf die lange und anstrengende Saison vorbereitet und im Zusammenspiel machen wir täglich Fortschritte. Man sieht das große Potenzial der Mannschaft.

Sie sind recht spät in die Testspielphase eingestiegen. Ist das ein Nachteil?

Apitz: Testspiele helfen dabei, sich auf dem Feld zu finden. Aber entscheidend ist doch, wie man im Trainingsalltag arbeitet. Da haben wir beim DSC beste Bedingungen, denn die Qualität des Trainer- und Betreuerstabs ist extrem hoch.

Beim Dresdner SC hat es einen Umbruch gegeben. Viele Spielerinnen haben den Double-Gewinner nach der letzten Saison verlassen. Sie hingegen sind aus Baku nach Dresden zurückgekehrt. Was hat Sie daran gereizt, wieder in Ihrer Heimat zu spielen?

Apitz: Das Gesamtpaket. Dresden ist meine Heimat und beim DSC sind alle Rahmenbedingungen gegeben, um sportliche Höchstleistungen abrufen zu können. Das fängt bei der Trainingssteuerung an und endet bei bürokratisch-organisatorischen Dingen. Außerdem spielen wir als einzige deutsche Damenmannschaft in der Champions League.

Am 16. Oktober startet die neue Saison mit dem Volleyball Supercup. Dieser Wettbewerb wird erstmals von der Volleyball Bundesliga ausgerichtet. Freuen Sie sich darauf?

Apitz: Unheimlich, ja! Ich denke, nach der langen Sommerpause sind alle heiß auf Volleyball. Dass wir mit dem Volleyball Supercup jetzt gleich ein Highlight zum Saisonstart haben, steigert die Vorfreude zusätzlich. Ich habe das Pokalfinale 2016 per Livestream in Baku verfolgt und hoffe auf eine ähnlich beeindruckende Atmosphäre beim Supercup. Die prestigeträchtigen Duelle und das attraktive Rahmenprogramm sollte die Mercedes-Benz Arena zum Kochen bringen.

Nur sechs Tage danach geht es im ersten Heimspiel der Spielzeit 2016/17 um Meisterschaftspunkte. In der Margon Arena empfängt der Dresdner SC den VfB 91 Suhl. Welche Rolle wird der Dresdner SC in der kommenden Saison spielen?

Apitz: Nach dem Umbruch im Sommer und der kurzen gemeinsamen Vorbereitung brauchen wir sicher noch eine Weile, bis wir unsere volle Stärke erreichen. Aber ich bin sicher, dass wir in der entscheidenden Phase der Saison wieder eine realistische Chance haben, um Titel zu spielen.

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