Volleyball Champions League: Dresdner SC unterlag in Istanbul

Volleyball Champions League: Mit einer Niederlage, aber einer sehr ansprechenden Leistung, haben sich die Dresdner SC Volleyball Damen aus der CEV Volleyball Champions League verabschiedet. Das Team von Trainer Alexander Waibl unterlag am letzten Gruppenspieltag in Pool D bei der türkischen Mannschaft Eczacibasi VitrA Istanbul mit 1:3 (15:25, 25:19, 22:25, 18:25). Nach 109 Minuten war es Zuspielerin Maja Ognjenovic, die den ersten Matchball des Gegners mit einem Ass nutzte.

28.02.2017 – PM DSC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Volleyball Champions League: Beste Scorerin auf Seiten des Dresdner SC war Liz McMahon mit 18 Punkten, Erin Johnson kam auf 14 Zähler, Kadie Rolfzen auf 12. „Ich bin mit unserem Spiel super zufrieden. Ich denke, wir haben sie sowohl im dritten als auch vierten Satz in Schwierigkeiten gebracht. Wir mussten hohes Risiko gehen und manchmal haben wir dann einen Fehler gemacht, aber das zählt dazu. Ich war mit dem Comeback von Erin sehr zufrieden, auch Barbie hat es gut gemacht. Liz hat mir gut gefallen. Ich bin rundum zufrieden, weil wir gezeigt haben, dass wir viele gute Spieler haben, die in der Lage sind reinzukommen und der Mannschaft zu helfen und das sollte für uns ein großes Plus im Hinblick auf die Play-offs sein“, sagte Alexander Waibl nach der Partie.

Der Dresdner SC wechselte in Istanbul in sein altes System zurück, spielte dieses Mal aber mit Lucie Smutna, Liz McMahon, Dominika Strumilo, Kadie Rolfzen, Erin Johnson, Barbora Purchartova und Valerie Courtois. Und das Team schlug sich gut zu Beginn des ersten Durchgangs. Der Gegner trat allerdings ohne Superstar Thaisa Daher Pallesi im Mittelblock an, sie steckte in einem Libero-Trikot. In den langen Rallies war das Team drin und konnte die Partie bis zum 9:9 ausgeglichen gestalten. Doch später war vor allem gegen die Angriffe von Tatiana Kosehleva und Tijana Boskovic kein Kraut gewachsen. Beim 12:19 hatte Waibl seine zwei Auszeiten genommen, doch der Satzverlust war nicht mehr aufzuhalten. Mit einem Block gegen die eingewechselte Katharina Schwabe machte Eczacibasi mit dem dritten Satzball die Führung perfekt.

„Wir haben sehr gut gespielt. Wir haben um jeden Ball gekämpft und konnten auch einige harte und lange Rallies für uns entschieden. Wir haben sie sehr gut in der Annahme beschäftigt und ich denke, dass wir im Block auch einen guten Job gemacht haben“, fasste Barbora Purchartova zusammen.

Der zweite Durchgang war einer der besten der diesjährigen Champions-League-Saison vom Dresdner SC. Der Meister ärgerte den türkischen Giganten mächtig. Nach einem 7:8-Rückstand zur ersten technischen Auszeit drehte das Waibl-Team auf, punktete vor allem über die Außen- und die Diagonal-Position und machte viel Druck mit dem Aufschlag. Zur zweiten technischen Auszeit war die Führung beim 16:14 knapp, doch vier Fehler in Serie ließen den Dresdner SC auf 23:16 enteilen. Beim 20:16 kamen Mareen Apitz und Katharina Schwabe für Smutna und McMahon ins Spiel. Sie fügten sich nahtlos ein, Apitz servierte gut und bediente Strumilo beim dritten Satzball, die ihn zum Satzausgleich verwandelte.

Auch der dritte Spielabschnitt war ein starker vom Dresdner SC. Zwar lag der Meister zu beiden technischen Auszeiten zurück, doch am Ende war das Team ganz nah an der Satzführung dran. Denn beim 20:19 hatte das Waibl-Team die Führung inne. In der Endphase schlug allerdings die serbische Diagonale Boskovic gnadenlos zu und am Ende war es ein Rettungsversuch von Smutna der leider im Aus landete und damit beim ersten Ball Eczacibasi die Führung bescherte.

Auch im vierten Satz blieb der Meister eine ganze Weile am Gegner dran. In der Endphase spielte der türkische Riese seine ganze Qualität aus, führte mit 20:14. Doch auch davon ließ sich der Dresdner SC nicht entmutigen und kämpfte sich noch einmal auf 17:21 heran. Den ersten Matchball nutzte Zuspielerin Maja Ognjenovic dann allerdings direkt mit einem Ass.

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