DOSB-Entscheidung über Bewerberstadt am 16. und 21. März 2015
Das Präsidium des DOSB hat sich am heutigen Dienstag in Neu-Isenburg einstimmig dafür ausgesprochen, sich mit Berlin oder Hamburg für 2024 und ggf. auch 2028 um die Olympischen und Paralympischen Spiele zu bewerben. Einen entsprechenden Beschlussvorschlag bringt es in dieDOSB-Mitgliederversammlung am 6. Dezember 2014 in Dresden ein.
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Zugleich verabschiedete das Präsidium einen Zeitplan für den Fortgang der Bewerbung. Danach soll die Entscheidung über die Bewerberstadt auf einer außerordentlichenDOSB-Mitgliederversammlung am 21. März fallen. Das DOSB-Präsidium, so heißt es in dem Beschlussentwurf für die Mitgliederversammlung, wird zur Vorbereitung dieser Entscheidung einen Vorschlag vorlegen, den es gemeinsam mit einem Beratungsgremium erarbeiten wird, das sich aus erfahrenen Mitgliedern der Sportfamilie sowie Vertretern aus Politik und Gesellschaft zusammensetzt. Diese Sitzung ist für den 16. März 2015 vorgesehen. Dieses Vorgehen ist sowohl mit Berlin als auch Hamburg abgestimmt.
DasDOSB-Präsidium betonte in seinem Beschlussvorschlag zugleich: „Der Bewerbungsprozess ist transparent und partizipativ zu gestalten, und in Abstimmung mit der Bewerberstadt ist zu geeigneter Zeit ein Bürgerentscheid abzuhalten.“ Der Termin hierfür ist in Abstimmung mit der Bewerberstadt festzulegen.
„Für den deutschen Sport sind die Olympischen und Paralympischen Spiele das wichtigste Ereignis überhaupt“, sagt DOSB-PräsidentAlfons Hörmann. „Olympische und Paralympische Spiele, nachhaltig angelegt, sind eine Chance für das ganze Land und besonders für die Ausrichterstadt und -region. Von München 1972 bis London 2012 wird deutlich, was sie, richtig konzipiert und durchgeführt, in Wirtschaft und Gesellschaft und vor allem im Sport eines Landes auslösen können.“
Einer vomDOSB in Auftrag gegebenen repräsentativen Forsa-Umfrage von Anfang September 2014 zufolge würden es mehr als drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger in den beiden Städten begrüßen, wenn Olympische und Paralympische Spiele wieder in Deutschland stattfänden: In Hamburg sind es 80 Prozent und in Berlin 79 Prozent. Dies entspricht auch dem Ergebnis anderer repräsentativer Umfragen in ganz Deutschland. „Diese Zahlen verstehen wir sozusagen als Arbeitsauftrag, das Thema weiter professionell und mit aller Kraft zu verfolgen“, sagt Alfons Hörmann.
„Dass im jetzigen Vorstadium einer möglichen Bewerbung die Bürger/innen noch unentschieden sind, was die Durchführung von Olympischen Spielen in der eigenen Stadt – also gewissermaßen vor der Haustür – angeht, ist nicht überraschend, denn die konkreten Rahmenbedingungen und z. B. auch die Kosten sind noch nicht im Einzelnen bekannt“, erklärt DOSB-Generaldirektor Michael Vesper. In Berlin ist die Situation derzeit noch pari-pari (48 Prozent der Bürger/innen sind für eine Bewerbung Berlins, 49 Prozent dagegen), in Hamburg ist schon heute eine Mehrheit festzustellen (53 Prozent dafür, 44 Prozent dagegen). In beiden Städten sprechen sich knapp 70 Prozent der Befürworter für eine Bewerbung für das Jahr 2024 aus; die anderen haben keine oder eine Präferenz für das Jahr 2028. In beiden Städten ist die Zustimmung bei den Jüngeren deutlich höher als bei den Älteren. Während 62 Prozent (Hamburg) bzw. 57 Prozent (Berlin) der unter 30-Jährigen sich für eine Bewerbung ihrer jeweiligen Stadt aussprechen, sinkt dieser Anteil bei den über 60-Jährigen auf 44 Prozent (Hamburg) bzw. 42 Prozent (Berlin).
„Die Lücke zwischen der allgemeinen Zustimmung zur AusrichtungOlympischer und Paralympischer Spiele und der konkreten Befürwortung einer Bewerbung der eigenen Stadt zu schließen, ist eine Herausforderung, der der organisierte Sport sich gemeinsam mit den beteiligten Städten stellt“, sagt Hörmann. Dass dies möglich sei, zeige die Einstellung der Bürger/innen zum Einfluss von Olympischen und Paralympischen Spielen auf die Entwicklung und den Ruf ihrer jeweiligen Stadt. Die Mehrheit der Hamburger (60 Prozent) und auch der Berliner (55 Prozent) meint, die Spiele könnten die Entwicklung ihrer Stadt positiv beeinflussen. Und 79 Prozent der Hamburger bzw. 74 Prozent der Berliner sind der Ansicht, dass die Spiele sich auf den Ruf ihrer Stadt positiv auswirken würden; diese Ansicht teilen sogar zwei Drittel (in Hamburg) bzw. 48 Prozent (in Berlin) der Gegner/innen einer Bewerbung.
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