19.08.2014 – PM DOSB:
Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Ein bronzener Tag am Beckenrand
Kaum hatten sie die Medaillen um den Hals, da posierten die Schwimmer Marek Ulrich (SV Halle/Saale), Max Pilger (SSF Bonn 05), Damian Wierling (SG Essen) und Alexander Kunert (SV Gelnhausen) schon zum #YOGselfie: Zuerst zu viert und dann mit den Staffeln aus Großbritannien und Italien, hinter denen sie zuvor in einem spannenden Finallauf Dritte geworden waren. „Wir hatten schon ein bisschen mit Silber spekuliert, aber jetzt haben wir uns gegenüber dem Vorlauf nochmal um zweieinhalb Sekunden gesteigert, das ist schon super“, meinte Wierling. „Ich habe alles gegeben, um den Italiener noch zu holen“, sagte Schlussschwimmer Kunert. „Aber dritter Platz – was will man mehr?“

Schützin Julia Budde (SG Hamm) erzielte mit dem Luftgewehr auf zehn Meter Entfernung ebenfalls Bronze. „Aufregend, spannend – einfach toll“, bilanzierte Budde ihren ersten Start bei den Jugendspielen. Dabei waren ihre Erwartungen gar nicht so groß gewesen. In ihrem erst zweiten Finale auf internationaler Ebene schoss sie sogar persönliche Bestleistung. „Die Medaille ist das I-Tüpfelchen.“

Bronze erkämpfte sich auch Judoka Doménik Schönefeldt (Budokan Sonneberg) in der Klasse bis 100 Kilo. Im Kampf um Bronze besiegte der 18-Jährige den Argentinier Gustavo Basile. „Im Halbfinale hatte ich mir schon etwas mehr erhofft, aber ich freue mich natürlich über Bronze“, sagte Schönefeldt. Für ihn und Jennifer Schwille (SC Kustusch Reutlingen), die am Vortag ebenfalls Bronze gewonnen hatte, steht am Donnerstag noch der Mixed-Team-Wettbewerb auf dem Programm.

Nils Dunkel (MTV Erfurt) turnte im Mehrkampffinale auf den zwölften Platz. „Ich bin schlecht in den Wettkampf reingekommen und habe an den Ringen einen großen Fehler gemacht, deswegen bin ich nicht ganz zufrieden“, erklärte er. „Aber zum Glück wurde es dann besser. Jetzt freue ich mich auf das Einzelfinale am Barren.“
