Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille

18.08.2014 – PM DOSB:

Olympische Jugendspiele Nanjing 2014:

Die Schwimmer fischten am 2. Wettkampftag der Olympischen Jugendspiele in Nanjing zweimal Silber und einmal Bronze aus dem Becken, Judoka Jennifer Schwille (SC Kustusch Reutlingen) erkämpfte sich in der Klasse bis 63 Kilo Bronze.

Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille - Bronze holte im Judo Jennifer Schwille - Foto: DOSB
Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille – Bronze holte im Judo Jennifer Schwille – Foto: DOSB

Über 50 Meter Brust musste sich Schwimmerin Julia Willers (SV Halle/Saale) nur London-Olympiasiegerin Ruta Meilutyte aus Litauen geschlagen geben. Max Pilger (SSF Bonn 05) holte über 100 Meter Brust hinter dem Russen Anton Schupkow ebenfalls Silber. „Ich habe mein Ziel erreicht“, sagte Pilger. Bronze sicherte sich Damian Wierling (SG Essen) über 200 Meter Freistil: „Der Vorlauf war echt hart, deswegen kam die Medaille schon ein bisschen überraschend“, erzählte er und fügte hinzu: „Die Siegerehrung war cool, da konnte man endlich mal die ganzen Leute auf der Tribüne sehen.“

Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille - Medaillen für die Schwimmer in Nanjing: Max Pilger, Julia Willers und Damian Wierling (v.l.) - Foto: DOSB
Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille – Medaillen für die Schwimmer in Nanjing: Max Pilger, Julia Willers und Damian Wierling (v.l.) – Foto: DOSB

Neben den Medaillen gab es bei den Schwimmwettbewerben weitere vordere Platzierungen durch Marek Ulrich vom SV Halle/Saale mit Platz sieben über 100 Meter Rücken und die 4×100-Meter-Lagenstaffel der Mädchen, die in der Besetzung Kathrin Demler (SG Essen), Mandy Feldbinder (SV Halle/Saale), Patricia-Lucia Wartenberg (Wassersportfreunde Hannover) und Julia Willers (SV Halle/Saale) Platz vier belegte.

Teamleiter Hans-Joachim Jedamsky sprach von einem „guten Tag“. „Die Athleten haben die in den Halbfinals erarbeiteten Ausgangspositionen heute in Medaillen umgesetzt und ihre Leistung abgerufen. Ich bin zufrieden.“

Der Weg zur Bronzemedaille führte Judoka Jennifer Schwille über die Hoffnungsrunde. Im Kampf um Bronze besiegte die 18-Jährige dann die Niederländerin Lisa Mullenberg mit Ippon. „Jennifer hat heute vier von fünf Kämpfen gewonnen, das war eine solide Leistung“, meinte Teamleiter Hartmut Paulat. Nach dem Kampf musste die Deutsche ärztlich behandelt werden, erste Untersuchungen deuteten aber auf keine ernste Verletzung hin. Paulat berichtete: „Sie ist durch unkorrekte Aktionen ihrer Gegnerin zweimal ziemlich auf den Kopf gestellt worden, aber da führte sie bereits mit einer sicheren Wertung.“

Wie schon seine Teamkollegin Kristin Ranwig am Vortag erkämpfte auch Peer Sönksen (SC Neubrandenburg) im Triathlon den vierten Platz. „Natürlich bin ich ein bisschen traurig, weil es so knapp war und ich jetzt leider am Donnerstag nicht mit Kristin zusammen im Staffelteam Europa I an den Start gehen kann. Aber insgesamt ist ein vierter Platz absolut okay“, meinte Sönksen. Nach knapp 55 Minuten fehlten ihm auf der Triathlon-Strecke am Xuanwu Lake 14 Sekunden auf den siegreichen Briten Ben Dijkstra. „Wir sind bis etwa 700 Meter vor dem Ziel zu viert gelaufen. Dann haben die Drei nochmal das Tempo angezogen und ich konnte nicht mehr folgen.“

Nach einem guten Wettkampf belegte der in Nanjing von Olympiasiegerin Britta Heidemann betreute Degenfechter Samuel Unterhauser (FC Tauberbischofsheim) Platz fünf. Er musste sich im Viertelfinale knapp dem amtierenden Junioren-Weltmeister Patrik Esztergalyos aus Ungarn geschlagen geben, den er in der Vorrunde noch mit einer herausragenden Leistung besiegt hatte.

Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille - #YOGSelfie mit dem fünftplatzierten Degenfechter Samuel Unterhauser, Olympiasiegerin Britta Heidemann, Physiotherapeut Maik Schwarzbach und DOSB-Präsident Alfons Hörmann (von rechts) - Foto: DOSB
Olympische Jugendspiele Nanjing 2014: Medaillen für Schwimmer und Judoka Jennifer Schwille – #YOGSelfie mit dem fünftplatzierten Degenfechter Samuel Unterhauser, Olympiasiegerin Britta Heidemann, Physiotherapeut Maik Schwarzbach und DOSB-Präsident Alfons Hörmann (von rechts) – Foto: DOSB

Einen Coup landeten die Beachvolleyballer Niklas Rudolf/Eric Stadie (beide VCO Berlin) in ihrem zweiten Vorrundenspiel. In einem echten Krimi besiegten sie die amtierenden U19-Weltmeister George/Arthur aus Brasilien. Lisa Arnholdt/Sarah Schneider (TSV Frankenberg/DJK Schwäbisch Gmünd) hatten in ihrem zweiten Vorrundenspiel keine Probleme mit dem bolivianischen Duo Maida/Vargas.

Während Yuan Wan (Bingen/Münster-Sarmsheim) im letzten Vorrundenspiel des Tischtennisturniers eine 2:0-Satzführung noch aus der Hand gab und damit den Einzug ins Achtelfinale verpasste, schlug Kilian Ort (TSV Bad Königshofen) den Belgier Martin Allegro. In der Runde der letzten 16 lieferte er sich dann am Abend ein packendes Duell mit dem Portugiesen Diogo Chen. Nach einem 1:3-Satzrückstand und drei abgewehrten Matchbällen sicherte Ort sich schließlich doch noch den Einzug ins Viertelfinale. „So ein Spiel habe ich noch nie gewonnen“, meinte er. Lob gab es auch von DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der sich das Spiel angeschaut hatte und dem 18-Jährigen verriet: „Wir hatten das Taxi eigentlich schon bestellt.“ Die Viertelfinals stehen am Dienstagmorgen (Ortszeit) auf dem Programm.

Badminton-Spieler Max Weißkirchen (1. BC Beuel) fuhr im zweiten Gruppenspiel den zweiten Sieg ein. Seine Vereinskollegin Luise Heim sicherte sich mit ihrem Sieg gegen die Estin Kristin Kuuba ebenfalls eine gute Ausgangsposition im Kampf um einen Achtelfinalplatz.

Die deutschen Basketballer besiegten vor vollbesetzten Tribünen im Spiel Drei gegen Drei Gastgeber China mit 18:15. In einer packenden Partie lagen die Deutschen lange im Rückstand, ehe sie das Spiel drehen konnten. „Es war ein geiles Gefühl in der vollen Halle zu spielen“, meinte Alexander Herrmann (Mitteldeutscher BC). Sein Teamkollege Jonas Niedermanner (Mitteldeutscher BC) erklärte: „So eine Kulisse ist nochmal ein richtiger Anreiz, voll aus sich rauszugehen.“ Später am Abend gewann das Team gegen Ungarn auch das zweite Spiel mit 18:13. Basketball-Verbandspräsident Ingo Weiss applaudierte kräftig: „Guter Einstand, weiter so Jungs.“

Die Basketball-Mädchen schlugen Venezuela mit 12:10. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben viel daneben gelegt. Aber über die Defense haben wir das Spiel dann gedreht“, sagte Luana Rodefeld (TSV Grünberg). Annika Küper (Citybasket Recklinghausen) meinte: „Für das erste Spiel in dieser Besetzung und mit diesen Regeln war das schon okay.“

Weniger gut lief es für die deutschen Hockey-Jungen, die bei ihrem Turnierstart Sambia mit 1:8 unterlagen.

Antonia Alicke (TG Böckingen) erturnte in der Quali Platz sieben und ist damit für das Mehrkampffinale am Mittwoch sowie die Einzelfinals am Boden und am Stufenbarren qualifiziert.

Bea Bliemel (Bessel-Ruder-Club Minden) und Carlotta Schmitz (Ruderriege ETUF Essen) belegten im Ruder-Zweier-Vorlauf den dritten Platz und kämpfen am Dienstag im Hoffnungslauf um den Einzug ins Finale.

DER LÄNGSTE – Größter Beachvolleyballer im Starterfeld ist Niklas Rudolf (VCO Berlin). Er misst 2,08 Meter und schlug mit seinem Berliner Partner Eric Stadie am Montag überraschend die brasilianischen U19-Weltmeister Arthur Mariano/George Wanderley 2:1 (22:24 / 21:19 / 15:13).

1 Comment

  • Brendon

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