Baku 2015 Europaspiele: Max Hoff mit zweitem Sieg

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16.06.2015 – DOSB / SPORT4Final / Frank Zepp:

Baku 2015 Europaspiele – Baku 2015 European Games

Das sagte Kanu-Cheftrainer Reiner Kießler zum Abschluss der Wettbewerbe in den olympischen Disziplinen bei den Europaspielen in Baku:

„Die zwei Siege von Sebastian Brendel und Max Hoff sind schon besonders. Sie sind eigentlich immer die Gejagten, sie stehen unter Dauerstress. Und natürlich auch die Frauen im Vierer. Sie haben sich echt wacker geschlagen. So weit vorne hatte ich sie nicht erwartet. Aber, sie haben sich gesteigert. Diese Steigerung müssen wir bei den anderen beiden Frauendisziplinen auch hinbekommen.“

Ronald Rauhe (KC Potsdam) und Tom Liebscher (KC Dresden) nach Silber im K2 über 200 Meter:

Rauhe: „Es war sehr knapp, daher sind es gemischte Gefühle. Wir sind aber eigentlich relativ zufrieden. Es war ein gutes Rennen und als Durchgangsstation zur WM ist das eine gute Ausgangssituation.“

Liebscher zum serbischen Boot auf Platz eins: „Dieses Jahr haben sich die beiden Boote nicht weiter als diese sieben Hundertstel voneinander entfernt. Und wir haben immerhin noch den zweiten Platz gewonnen. Solange wir zur richtigen Zeit am richtigen Platz stehen, ist das zu verschmerzen.“

Franziska Weber (KC Potsdam) und Tina Dietze (LVB Leipzig) nach ihrem vierten Platz im K2 über 500 Meter:

Weber: „Ja, es ist halt schade. Über eine Medaille hätten wir uns schon nochmal gefreut. Wir haben das heute gut gemacht. Ich weiß jetzt noch nicht so ganz, woran es gelegen hat. Dafür werden wir jetzt im Konditionslehrgang alles reinlegen und uns an den Frust im Bauch erinnern, den wir jetzt haben, wenn es mal nicht so gut läuft im Training und dann werden die anderen schon sehen, was sie davon haben bei der WM.“

Dietze: „Bronze sieht halt immer nochmal schöner aus, als der vierte Platz.“

Sabine Volz (Rheinbrüder Karlsruhe) nach Platz acht im K1 über 200 Meter und Platz sieben im K2 über 200 Meter zusammen mit Conny Wasmuth (KC Potsdam):

„Der Einer bedeutet mir schon viel, weil ich mich auch extra darauf vorbereite. Ich bin im Zwischenlauf eine sehr gute Zeit gefahren, meine Bestzeit, und dann geht man eben doch schon mit anderen Gedanken ins Rennen rein. Und ich weiß auf jeden Fall auch, dass ich zwei, drei hinter mir lassen kann, die jetzt vor mir waren. Das ist natürlich immer schade, wenn es im Finale nicht so läuft, wie im Zwischenlauf. Das ist dann hart.“

Max Hoff (KG Essen) nach dem Gewinn der Goldmedaille über die nichtolympischen 5.000 Meter im K1 in Baku:

„Das war ein ganz schön hartes Rennen. Die ersten 1,5 km habe ich ein bisschen hinten im Feld gesteckt, aber das war eigentlich okay, da ich eine gute Welle hatte und mich daher nicht so super verausgaben musste. Aber als es vorne etwas langsam war, bin ich vorgefahren und dann wurden es ja von Runde zu Runde weniger. Und Fernando Pimenta hatte ich ja schon mal auf der Welle für vier Runden und der war dann nachher kaputt, dass er nicht mehr lossprinten konnte, deswegen habe ich mir gedacht, versuchst du es mal mit Zermürben und das hat geklappt. Ich bin super happy.“

„Vermutlich werden es ja meine einzigen Europaspiele bleiben und wenn man dann natürlich die beiden Strecken, die man immer gefahren ist, gewinnt, dann ist das schon ganz cool. Was will ich mehr, als zwei Mal zu gewinnen?“

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