Handball DHB-Pokal Final4: TuS Metzingen im Siebenmeter-Thriller gegen Thüringer HC

Handball DHB-Pokal Final4 – Halbfinale: TuS Metzingen steht nach einem 3:2-Siebenmeter-Thriller (Endstand 23:22) gegen den Thüringer HC im Finale des DHB-Pokals gegen den Buxtehuder SV.

Anna Loerper verwandelte den letzten Siebenmeter gegen die „Matchspielerin“ Dinah Eckerle (14 Paraden, davon drei Siebenmeter in der regulären Spielzeit). Zuvor scheiterte Kerstin Wohlbold gegen Wendy Obein.

Der Thüringer HC konnte eine 9:13-Führung in der 39. Minute bei nachlassenden Kräften nicht ins Ziel „transportieren.“ Das Halbfinale stand kämpferisch und taktisch auf hohem Niveau. Spielerisch blieben vor allem im Angriff viele Wünsche offen sowie die technischen Fehler (9:7) zu hoch.

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Dinah Eckerle - Thüringer HC - Handball - Foto: Thüringer HC / Hans-Joachim Steinbach
Dinah Eckerle – Thüringer HC – Handball – Foto: Thüringer HC / Hans-Joachim Steinbach

27.05.2017 – SPORT4FINAL LIVE / Frank Zepp:

Mit einem unterirdischen Handball-Halbzeitstand von 6:7 Toren für den Thüringer HC ging es in die Kabinen. Schon in der ersten Hälfte konnten Jasmina Jankovic einen und Dinah Eckerle zwei Strafwürfe parieren. Nach der Metzinger 4:2-Führung (10.) übernahm der deutsche Vize-Meister bis zum 9:13 die Match-Kontrolle.

In der zweiten Hälfte sorgten vor allem die Tempogegenstoß-Tore von Ina Großmann für wichtige Nadelstiche gegen den Thüringer HC. Mit 17:16 (54.) ging TuS Metzingen erstmals wieder in Front. Crina Pintea glich die 20:18-Führung vierzig Sekunden vor Schluss aus. Ein Schmelzer-Tor in der Schlusssekunde wurde durch die am Ende des Spiels unsicheren (Siebenmeter !) Schiedsrichter zu früh abgepfiffen und auf direkten Freiwurf entschieden. Für den Thüringer HC war insgesamt die Finalchance realistisch gegeben.

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