RasenBallsport Leipzig bei „Aufstiegsrun“ von „Kellerkind“ Erzgebirge Aue gestoppt

06.02.2015 – SPORT4Final / Frank Zepp:

RasenBallsport Leipzig mit spielerisch schwacher „Ballbesitzstrategie“ ohne Durchschlagskraft im Angriff trotz Einkauf von Offensivkräften in zweistelliger Millionenhöhe in der Winterpause

„Kellerkind“ FC Erzgebirge Aue mit taktisch ausgezeichneter Leistung und mit  verdientem 2:0-Erfolg gegen RB Leipzig

Seit dem Verlängerungssieg im DFB-Pokal am 29. Oktober 2014 gegen Aue konnte RasenBallsport Leipzig in den nachfolgenden 9 Pflichtspielen nur zweimal gewinnen bei vier Remis und drei Niederlagen

Sachsenderby: FC Erzgebirge Aue vs. RB Leipzig  2:0 (1:0)  vor 13.600 Zuschauern

Torfolge: 1:0 Selcuk Alibaz (45.); 2:0 Patrick Schönfeld (Strafstoß nach Handspiel von Tim Sebastian im Strafraum) 

Torchancen: Emil Forsberg (23. – Außenpfosten); Stefan Mugosa (29. – allein auf Fabio Coltorti zulaufend); Arvydas Novikovas (44. – Querlatte vor Führungstreffer); Yussuf Poulsen (48. – Kopfball); Selcuk Alibaz (53.); Yordy Reyna (79.); Arvydas Novikovas (81. – allein auf Fabio Coltorti zulaufend)

RasenBallsport Leipzig bei „Aufstiegsrun“ von „Kellerkind“ Erzgebirge Aue gestoppt - FC Erzgebirge Aue vs. RasenBallsport Leipzig - Patrick Schoenfeld (Aue) und Emil Forsberg (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/ Citypress24/Darius Simka
RasenBallsport Leipzig bei „Aufstiegsrun“ von „Kellerkind“ Erzgebirge Aue gestoppt – FC Erzgebirge Aue vs. RasenBallsport Leipzig – Patrick Schoenfeld (Aue) und Emil Forsberg (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/ Citypress24/Darius Simka

Für RasenBallsport Leipzig war der 20. Spieltag in der zweiten Bundesliga ein „gebrauchter“ Tag: Obwohl spielerisch mit der „Ballbesitzstrategie“ dem Gastgeber optisch überlegen, wurden der mögliche Doppelpunktgewinn und der höchst selbst angekündigte „Run auf die Aufstiegsplätze“ durch unstrukturierte Angriffsaktionen und wenig Durchschlagskraft in der Offensivabteilung leichtfertig vergeben. RB Leipzig bekam keinen echten Zugriff auf das Match, hatte qualitativ und quantitativ die geringeren hundertprozentigen Torchancen und sorgte mit dem falschen Einwurf durch Anthony Jung (75.) für ein weiteres unkonzentriertes Kuriosum.   

Erzgebirge Aue wurde von Trainer Tomislav Stipic taktisch hervorragend auf die Leipziger Gäste eingestellt, indem sein Team durch schnelles Umkehrspiel und gefährliche Nadelstiche die RasenBallsportler vor etliche Probleme im Deckungsverbund, vornehmlich auf den Außenbahnen, stellte. In der Leipziger Schlussoffensive stand Aues Abwehr sicher sowie kompakt und ließ das kämpferische Aufbegehren der Gäste erfolglos verstreichen. Am Ende stand ein verdienter „Veilchen-Sieg“ zu Buche, mit dem Aue die „rote Laterne“ vorerst abgeben konnte. RB Leipzig verharrt weiterhin auf Platz Sieben.

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