HC Leipzig „mittendrin“ und FTC Budapest in „Protestschleife” der EHF Champions League

30.09.2014 – SPORT4Final:

Handball – Champions League:

Selbst in der Nachbetrachtung incl. der „Protestphase“ wird das Leipziger Qualifikationsturnier um die Teilnahme an der Champions League im Frauen-Handball vom 20. und 21. September den historischen „Annalen-Staub“ nicht mehr los.

Der HC Leipzig qualifizierte sich sportlich in einem denkwürdigen „Final4-Endspurt“ im Siebenmeterwerfen. Der Unterlegene, FTC Rail Cargo Hungaria Budapest, beschäftigt sich weiter mit den Regularien der EHF und befindet sich in der zweiten „Protestschleife“.

HC Leipzig mittendrin in der Champions League – FTC Budapest in „Protestschleife” - Karolina Kudlacz (14) Foto: Sebastian Brauner
HC Leipzig mittendrin in der Champions League – FTC Budapest in „Protestschleife” – Karolina Kudlacz (14)
Foto: Sebastian Brauner

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Update:

Nachdem die EHF Legal Kommission den ersten Protest am Dienstag vergangener Woche ablehnte, legte FTC Budapest am Donnerstag wieder Protest gegen die Ablehnung bzw. Unzulässigkeit der Protestnote ein.

Auf SPORT4Final-Anfrage erklärte heute JJ ROWLAND, EHF-Medienchef, dazu:

„FTC Rail Cargo Hungaria behauptete, dass das letzte Tor vom HC Leipzig nach dem Ende des Spiels erzielt wurde. Gemäß den Bestimmungen der EHF Woman’s Champions League, Kapitel XIII, Artikel 1.1.1, wurde die erstinstanzliche Entscheidung durch den EHF-Delegierten des Spiels getroffen. Die Entscheidung des Delegierten vor Ort ist, dass der Protest unzulässig ist, weil die Schiedsrichter ihre Entscheidung, basierend auf deren direkte Beobachtung und Bewertung der Fakten, die sie auf dem Platz gesehen hatten, getroffen haben. Die Entscheidung wird daher gemäß Artikel 6.3 der gesetzlichen Bestimmungen der EHF endgültig und bindend. FTC Rail Cargo Hungaria hat jetzt einen weiteren Appell (vergangener Donnerstag – d.R.) zu dieser erstinstanzlichen Entscheidung vorgelegt und dieser Appell wird jetzt vom EHF Court of Appeal (Schiedsgericht) geprüft.“

SPORT4Final bleibt weiter am „Champions-League-Ball“ in den kommenden Wochen und wird live aus der Arena Leipzig von den Spielen des HC Leipzig sowie der Wiedigsburghalle in Nordhausen von den Gruppenspielen des deutschen Meisters Thüringer HC berichten.

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