THW Kiel überzeugender Titel-Champion

REWE Final Four: THW Kiel DHB Pokal Sieger 2019 - Foto: SPORT4FINAL
REWE Final Four: THW Kiel DHB Pokal Sieger 2019 – Foto: SPORT4FINAL

DHB Pokal REWE Final Four 2019FinaleDie beste Mannschaft des Turniers, der THW Kiel, gewann zum elften Mal den deutschen Handball Pokal nach einer herausragenden zweiten Halbzeit gegen den SC Magdeburg mit 28:24 (14:13) Toren.

Die erste Halbzeit gestaltete sich eine Partie auf Augenhöhe. Danach entschieden die Kieler Spieler über eine starke Deckungsarbeit mit Gegenstößen das Finale. Als „Man of the Match“ kristallisierte sich Niklas Landin heraus.

Die Einzel-Auszeichnungen:

Bester Torschütze: Michael Damgaard (21 Treffer)

Bester Torhüter: Niklas Landin

MVP: Michael Damgaard

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live aus Hamburg.

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DHB Pokal REWE Final Four 2019 SPORT4FINAL LIVE

DHB Pokal - Foto: DKB Handball Bundesliga
DHB Pokal – Foto: DKB Handball Bundesliga

07.04.2019 – SPORT4FINAL LIVE / Frank Zepp:

DHB Pokal REWE Final Four 2019 – Finale: Die erste Halbzeit war ein „Wechselbad der Gefühle” für beide Teams mit herausragenden Torhüter-Leistungen von Jannick Green (10 Bälle incl. 1 Siebenmeter) und Niklas Landin (11 Bälle incl. 2 Siebenmeter). Erst führte der THW Kiel mit neuem Rückraum (Bilyk, Nilsson, Reinkind) angesichts eines strukturierten Angriffs.

Dann fehlte die Zuordnung und der SC Magdeburg drehte durch drei Gegenstöße zum 9:7 die Partie. Die SCM-Vorherrschaft hielt bis zum 13:10 und dann kamen die Fehler im Magdeburger Angriff sowie die Abschlussschwäche von Musche dazu. Insofern nutzte Kiel diese SCM-Phase zur 13:14-Pausen-Führung. Torhüter 10:11 Paraden. Technische Fehler 1:3. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 3:0.

In der zweiten Halbzeit dominierte der THW Kiel in der ersten Viertelstunde und entschied die Begegnung mit einem 1:10-Lauf innerhalb von 12 Minuten bis zum 16:24 in der 45. Minute. Dank eines herausragenden Niklas Landin und einer felsenfesten Deckung konnten Gegenstöße gelaufen werden. Der SC Magdeburg machte einfach zu viele Fehler im Angriff, Lagergren schied verletzt aus, und kam nach ausgeglichener erster Hälfte nicht mehr zurück ins Match.

Am SPORT4FINAL-Mikro waren:

Niklas Landin: „Unsere Abwehr mit den Tempogegenstößen war das Entscheidende für den Sieg. Es fühlt sich wahnsinnig gut an.“

Jannik Green: „Uns fehlte die Aggressivität in der Abwehr nach der Pause. Und dann hatten wir keinen Landin.“

Domagoj Duvnjak: „Wir sprachen schon in der Halbzeit davon, dass wir über die Abwehr mehr investieren müssen und dann würden sich unsere Chancen erhöhen. Mit Landin und unserer Schnelligkeit nach vorn haben wir das Spiel entschieden.“

Michael Damgaard: „Das Wichtigste nach der Pause war, dass uns die Quote fehlte. Die leichten Kieler Tore sorgten für die Vorentscheidung. Über den Titel bester Spieler kann ich mich jetzt nicht freuen.“

Matthias Musche: „Ich habe nur einen Pferdekuss und kann nächste Woche mit der Nationalmannschaft spielen. Wir konnten die Gegenstöße durch eigene Fehler nicht verhindern. Das brach uns das Genick.“

Mads Christiansen: „Wir machten nach der Pause zu viele Fehler im Angriff und mussten den THW ziehen lassen. Es war nach der guten Halbzeit mehr für uns drin.“

Bennet Wiegert: „Ich erkenne die Leistung des THW an und freue mich für Alfred. Glückwunsch. Der THW war die beste Mannschaft des Turniers. Bei Lagergren ist Verdacht auf Mittelfußbruch.“

Alfred Gislason: „Mir fehlen die Worte. Diese Woche haben wir sehr guten Handball gespielt. Landin war sehr gut und auch die meisten Spieler im Angriff. Meine Spieler können jetzt feiern wie sie wollen. Ich freue mich auch für den SCM und Benno wie sie sich in den letzten Jahren aufgestellt haben.“

Statistik: Finale

SC Magdeburg vs. THW Kiel 0:0 (13:14)

Spielfilm: 4:4 (10.), 5:7 (14.), 9:7 (17.), 11:9 (22.), 13:10 (25.), 13:14 (HZ) – 15:14 (33.), 15:19 (39.), 16:24 (45.), 19:24 (48.), 19:26 (54.) 22:27 (58.), 24:28 (EST)

Man of the Match: Niklas Landin (19 Paraden incl. 3 Siebenmeter)

Torhüter: 18:19 Paraden

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 3:6

Technische Fehler: 4:8

Schiedsrichter: Fabian Baumgart und Sascha Wild

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