Handball EM 2018: Herbert Müller mit seinem EHF EURO Rückblick

Thüringer HC: Herbert Müller mit EM-Rückblick - Foto: Hans-Joachim Steinbach
Thüringer HC: Herbert Müller mit EHF EURO Rückblick – Foto: Hans-Joachim Steinbach

Handball EM 2018: Herbert Müller mit seinem Rückblick zur Europameisterschaft – EHF EURO (PM THC / SPORT4FINAL / 24.12.2018):

Handball EM 2018: Ambros Martin „Glänzende Zukunft“

„Es war eine sehr spannende und sehr interessante Handball EM, vom Eröffnungsspiel Russland gegen Frankreich bis zum gleichen Finale, womit sich der Kreis wieder schloss. Dabei war jede der teilnehmenden Mannschaften in der Lage, jede Mannschaft zu schlagen.

Das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen den Titelverteidiger Norwegen hatte das Niveau, was die Nationalmannschaft konstant erreichen muss, dann kann sie auch um Titel mitspielen bzw. solch ein Turnier gewinnen. Das muss unser Anspruch sein.“ Für Herbert Müller hatte die Handball EM ein gutes Niveau und war sehr ausgeglichen. Für ihn hat Russland den schönsten Handball gespielt und die hatten mit Anna Vyakhireva auch die beste Spielerin dieses Turniers in ihren Reihen. „Da hat man mal gesehen, dass Handball nicht unbedingt etwas mit Körpergröße zu tun haben muss“, lautete das Urteil von Herbert Müller und er kam hinsichtlich Tempo, Beweglichkeit, Geschmeidigkeit und Durchsetzungsvermögen im Eins gegen Eins bei der Russin von Rostow/Don regelrecht ins Schwärmen. 

„Bei der deutschen Mannschaft gab es Höhen und Tiefen.“ Dabei schätzt er aber die Leistung besser ein, als es der 10. Platz ausdrückt. „Sie sind insgesamt nicht wie ein Zehntplatzierter aufgetreten. Noch gab es zu große Schwankungen. Es ist eine sehr junge Mannschaft, die in vielerlei Hinsicht Spaß gemacht hat und darauf lässt sich aufbauen. Vielleicht hat ein wenig der Leader, die Führungspersönlichkeit gefehlt.“ Hinsichtlich der Play Offs zur WM-Qualifikation gegen Kroatien sieht Herbert Müller das deutsche Team als Favorit.
Sehr zufrieden zeigte sich Herbert Müller mit seinen vier THC-Spielerinnen, wobei er Meike Schmelzer noch heraushob. Sie war die perfekte Kreisspielerin, eigentlich als Nummer drei hinter Julia Behnke und Luisa Schulze im Team, hat sie sowohl im Angriff und in der Deckung einen hervorragenden Job gemacht. Großartig, dass Alicia Stolle den Sprung ins All Star Team geschafft hat, das ist eine Riesen-Leistung. Auch Emily Bölk war nominiert und ist mit ihren erst 20 Jahren schon auf dem Weg zu einer Leistungsträgerin. Auch Ina Großmann wusste zu gefallen, wurde u. a. als „Player of the Match“ geehrt.

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