Thüringer HC steigt in die Handball Champions League ein

Historische Dimension der Top 5 aus der Vorjahres-Saison scheint schwer wiederholbar 

13.10.2014 – SPORT4Final 

Handball Champions League Frauen:  Gruppenphase

SPORT4Final Handball Live – der „Champions-League-Ball“! Die Berichterstattung  der Gruppenphase mit den Spielen des deutschen Meisters Thüringer HC soll auf unserem Sportmedium auch im Fokus stehen, gedanklich „verarbeitet“ und exklusiv den geneigten Lesern näher gebracht werden. 

Handball: Thüringer HC - Foto: Thüringer HC
Handball: Thüringer HC – Foto: Thüringer HC

BLICK-Zurück:

Der vierfache deutsche Meister Thüringer HC „sprengte“ in der vergangenen Saison historische Dimensionen: National mit nur einem Minuspunkt belastet und 14 Punkte vor dem Vizemeister HC Leipzig. International in der Champions-League-Hauptrunde auf Platz drei und insgesamt mit dem fünften Platz in Europa. Was fehlte zur Sensation: Im Final-Heimspiel fehlte ein Siegtor gegen Skopje und im Final-Auswärtsspiel das Remis gegen den FC Midtjylland. Besser schnitt keine deutsche Handball-Mannschaft bislang in der Champions League seit der Umbenennung 1994 ab! 

Teamcheck:

Der Thüringer HC befindet sich im Team-Umbruch: Drei Führungsspielerinnen verließen aus unterschiedlichen Gründen den Verein. Alexandrina Barbosa, beste Spielerin der letzten Bundesliga-Spielzeit, sie konnte Matches allein in beide Richtungen entscheiden, folgte der menschlichen Liebe und ging zu Fleury Loiret HB nach Frankreich. Anja Althaus möchte mit  dem Dritten des Champions-League-Final4 2014, Vardar Skopje, ganz nach oben. In Handball-Pension ging Torhüterin Maike März. Hinzu kommen derzeit die verletzungs- bzw. operationsbedingten Ausfälle von Iveta Luzumova, Sonja Frey und Martine Smeets. Nach ihren Kreuzbandrissen stießen wieder Kapitänin Kerstin Wohlbold und Lydia Jakubisova zum Team. Die Ukrainerin Julia Snopova und Meike Schmelzer sind die einzigen Neuverpflichtungen des deutschen Meisters.   

BLICK-Voraus:

Qualitätsverlust hin oder her: Taktik-Fuchs-Trainer Herbert Müller wird wieder ein kampf- und spielstarkes Team auf die Platte bringen. Mit einem „spanischen Abwehrriegel“ und unbändigen Kampfgeist, den die Thüringerinnen in den letzten erfolgreichen Jahren verinnerlicht haben. Und der manche engen Spiele in der Crunch-Time für den Thüringer HC gewinnen ließ. Nach der Reform der Champions League im Frauenhandball berechtigt der dritte Gruppenplatz zum Erreichen der Hauptrunde der besten 12 Mannschaften Europas. Dies ist das realistische Ziel des deutschen Meisters. Vardar Skopje und Budapest-Finalist Buducnost Podgorica mit der deutschen Nationaltorhüterin Clara Woltering, 21:27-Niederlage gegen Champion Győri Audi ETO KC, scheinen nicht nur in der Vorrundengruppe sondern in der „Königsklasse“ ein entscheidendes „Wörtchen“ mit zu sprechen. 

Im Überblick:

Der Thüringer HC bestreitet die Vorrundenspiele in seiner „Südost-Europa-Gruppe“ an folgenden Tagen: 

19. Oktober:                 Thüringer HC vs. HC Podravka Vegeta (CRO)

25. Oktober:                 WHC Vardar Skopje (MKD) vs. Thüringer HC

02. November:            Thüringer HC vs. Buducnost Podgorica (MNE)

09. November:            Buducnost Podgorica vs. Thüringer HC

15. November:             HC Podravka Vegeta vs. Thüringer HC

22. November:            Thüringer HC vs. WHC Vardar Skopje

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