Fußball EM 2020: Deutschland chancenlos gegen Niederlande

Fußball – DFB – Deutschland – DFB Mannschaft ist „United by football“ – UEFA EURO 2024 – Foto: DFB
Fußball – DFB – Deutschland – DFB Mannschaft ist „United by football“ – UEFA EURO 2024 – Foto: DFB

Fußball EM 2020: Deutschland, das Team von Bundestrainer Joachim Löw, verlor verdient mit 2:4 (1:0) Toren im mit 51.299 Zuschauern ausverkauften Hamburger Volksparkstadion gegen die spielstärkere Mannschaft der Niederlande, die in der zweiten Halbzeit das Match überlegen drehte.

Fußball EM 2020: Löw mit Kader gegen Niederlande und Nordirland

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06.09.2019 – SPORT4FINAL TIME / Frank Zepp:

Fußball EM 2020: Deutschland gestaltete die erste Halbzeit im „Rasen-Schach“ phasenweise überlegen und ging durch Gnabry, dem von Löw mit künftiger Spielgarantie ausgestatteten Bayern-Spieler, verdient in Führung. Die Niederlande von Bondscoach Ronald Koeman agierte vor der Pause zu passiv und kreierte kaum Torchancen.

Wird in Deutschland in Fachkreisen und vom Bundestrainer Löw nur vom Entwicklungsweg des deutschen Teams gesprochen, so wirkten die holländischen Gäste nicht nur vom Ergebnis und nach der 2:3-Heimniederlage qualitativ mehrere Entwicklungs-Schritte weiter – im Spielaufbau und der Team-Struktur. Dabei bekam Deutschland noch einen geschenkten Hand-Strafstoß, den Real-Spieler Kroos sicher verwandelte. Danach zelebrierte die Niederlande das Teamplay und zerlegte in entscheidenden Spielsituationen das DFB-Team vor allem im Abwehrzentrum. Die Qualifikations-Gruppe ist nun wieder völlig offen. Deutschland verlor auch den direkten Vergleich mit der Niederlande.

Stimmen (Quelle: RTL):

Niklas Süle: „Wir haben in der Vergangenheit viel Lob bekommen. Heute war ein schlechtes Spiel dabei. Wir werden es wieder besser machen.“
Serge Gnabry: „Bei jeder Niederlage überwiegt die Enttäuschung. Wir kriegen Gegentore viel zu leichtfertig. Das darf nicht passieren. Wir haben verloren, das ist das Schlimmere gegenüber der Stammplatz-Garantie.“
Joachim Löw: „Ich bin auch enttäuscht. Wir haben unter unseren technischen Möglichkeiten gespielt. Holland war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. In der Vorwärtsbewegung haben wir viele Bälle verloren. Wir sind eigentlich nicht in die Gefahrenzone gekommen. Wir sind auch vor der Pause mehr hinterher gelaufen. Wir konnten uns nach der Pause nicht mehr befreien und Holland wurde druckvoller. Es war für mich auch kein Handspiel bei den Holländern. Tonis Wort hat intern schon großes Gewicht. Das strahlt er auch für die jungen Spieler aus. Unsere Ballverluste waren oft zu einfach.“

Deutschland Kader für die EM-Qualifikations-Spiele:

Torhüter:
Bernd Leno, FC Arsenal
Manuel Neuer, FC Bayern München
Marc-Andre ter Stegen, FC Barcelona

Abwehr:
Matthias Ginter, Borussia Mönchengladbach
Marcel Halstenberg, RB Leipzig
Lukas Klostermann, RB Leipzig
Nico Schulz, Borussia Dortmund
Niklas Stark, Hertha BSC
Niklas Süle, FC Bayern München
Jonathan Tah, Bayer 04 Leverkusen

Mittelfeld/Angriff:
Julian Brandt, Borussia Dortmund
Emre Can, Juventus Turin
Serge Gnabry, FC Bayern München
Leon Goretzka, FC Bayern München
Ilkay Gündogan, Manchester City
Kai Havertz, Bayer 04 Leverkusen
Jonas Hector, 1. FC Köln
Joshua Kimmich, FC Bayern München
Toni Kroos, Real Madrid
Marco Reus, Borussia Dortmund
Luca Waldschmidt, SC Freiburg
Timo Werner, RB Leipzig

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