RESPECT Deutscher Fußball, Glückwunsch beiden Teams für ein hochklassiges Finale – Gratulation dem Champions-League-Sieger Bayern München zu verdientem 2:1-Erfolg

„Spiel auf Augenhöhe“ nur in der ersten Halbzeit – danach Bayern München im Teamspiel dominant und spielkulturell besser
Ein weiterer Unterschied: Die Genialität des Siegtores
Als Sportler und Trainer in die Hall of Fame des Fußballs: Erfolgstrainer Jupp Heynckes
Erfolglose Dortmunder „Blitztor-Strategie“ zu riskant und spielentscheidend
Schiedsrichter Rizzoli mit Fehlentscheidungen im Disziplinarbereich auf beiden Seiten

 

1. Das Champions-League-Finale 2013 im Fußball war großartige Werbung für den internationalen und deutschen Fußball. Sowohl vom Ambiente in Wembley als natürlich auch vom attraktiven, hochklassigen Finale zwischen Dortmund und München. „Goliath“ Bayern bezwang verdient „David“ BVB mit 2:1-Toren. Herzlichen Glückwunsch an beide Teams und Extra-Gratulation nach München.

2. Die Dortmunder „Blitztor-Strategie“ incl. der BVB-Überlegenheit der ersten halben Stunde sorgte nicht für die Führung. Für Dortmund war mit drei Riesen-Torchancen viel mehr drin, als die Bayern-Spieler sich noch „sammelten“. Im Spiel „angekommen“ und mit Vorteilen in der Spieleröffnung und im sicheren Ballzuspiel, drehten die favorisierten Bayern das Match. Dortmunds „Strategie des schnellen Tores“ war zu riskant und am Ende auch spielentscheidend, weil in der zweiten Hälfte zusätzliche Kräfte sowohl physisch als auch psychisch fehlten.

3. Nach dem „Spiel auf Augenhöhe“ in der ersten Hälfte, agierte der letztjährige Finalist München in der zweiten Hälfte dominant und mit dem spielkulturell besseren Teamspiel. Das Münchener Führungstor nach 60 Minuten durch Mandzukic war sehr gut heraus kombiniert. Dortmunds Ausgleichstreffer in der 68. Minute entsprach einem Foulelfmeter. Eine Handvoll sehr guter Torchancen für die Bayern nach dem Ausgleichstreffer unterstrich deren Überlegenheit aus dem Spiel heraus.

4. Bayern wollte unbedingt nicht in die Verlängerung – Dortmund eher ja, zumal der Angriffsdruck der „Schwarz-Gelben“ in den letzten zehn Minuten nicht erkennbar war. Nur aus der Konterstellung war das spielsichere Bayern-Team nicht mehr bezwingbar. Der entscheidende Unterschied: Die Genialität der Vorbereitung (Ribery) und der Vollendung des Siegtores durch Robben in der 89. Minute, der nunmehr den Fluch vieler Finalniederlagen der letzten Jahre abstreifte.

5. Erwähnenswert, aber nicht erklärlich: Die Schiedsrichterleistung des Italieners Rizzoli fiel in der Qualität hinter dem hohen Spielniveau zurück. Fehlentscheidungen im Disziplinarbereich auf beiden Seiten mit nicht geahndeten Tätlichkeiten von Ribery (Frust-Foul – 26. Minute) und Lewandowski (Nachtreten auf Boatengs Fuß – 78. Minute) sowie Gelb-Rot für Elfmeter-Verursacher Dante, der schon in der ersten Halbzeit nach einem taktischen Foul die gelbe Karte sah.

6. Als Sportler und Trainer gehört er für mich in die Hall of Fame des Fußballs: Der Erfolgstrainer Jupp Heynckes! Extra-Glückwunsch von SPORT4Final aus Leipzig. Als vierter Coach holte der 68-jährige Bayern-Trainer mit zwei verschiedenen Vereinen die begehrteste Trophäe des europäischen Vereinsfußballs. Vergessen wir nicht seine großen Erfolge als torgefährlicher Stürmer in den siebziger Jahren. Mit Deutschland wurde er Welt- und Europameister. Den Gewinn des UEFA-Pokals 1975 feierte er mit Borussia Mönchengladbach. Ebenso die viermalige deutsche Meisterschaft.  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert