DHfK Leipzig demontiert Ligazweiten in Rimpar

30.11.2014 – PM DHfK:

Die Hallenhandballer des SC DHfK Leipzig gewinnen das Spitzenspiel in der zweiten Bundesliga beim Tabellenzweiten DJK Rimpar Wölfe mit 34:23 (16:11) Toren – der 7. Auswärtssieg in dieser Saison.

Rimpar konnte in dieser Saison mit Eisenach, Nordhorn und Neuhausen schon mehrere Aufstiegsanwärter schlagen. Sie gingen als Zweiter in das absolute Spitzenspiel gegen den SC DHfK Leipzig. Jedenfalls sahen die stimmungsvollen Zuschauer eine Begegnung auf Augenhöhe. In den ersten zehn Minuten. In dieser Phase hatten die Hausherren durch Kaufmann, Kraus und Schmitt einige Lücken in der Deckung des Spitzenreiters aus Sachsen gefunden und genutzt. Es stand lediglich 5:6.

Doch dann legten die Sachsen zu. Die Gäste bildeten mit Milosevic, Pöter und Roscheck ein Bollwerk, das die Wölfe verzweifeln ließ, und sollte wirklich einmal ein Spieler aus Rimpar entkommen sein, stand Felix Storbeck im Kasten, der seine bestechende Form demonstrierte. Auf dieser Basis zogen die Leipziger ihr schnelles Kombinationsspiel inklusive Konter auf. Das knappe 6:5 wurde kontinuierlich ausgebaut. Die Stationen lauteten 12:9, 16:10, 24:16, 31:23. Die tapferen Gastgeber besaßen praktisch keine Chance mehr, die Begegnung zu gewinnen.

Schon Minuten vor dem Schlusspfiff feierten die Männer und Betreuer (außer Christian Prokop) auf der Wechselbank den siebenten Auswärtssieg in dieser Saison. Dann wechselte der Trainer für die letzten Spielzüge die erfahrenen René Boese und Uli Streitenberger ein, die prompt die letzten Treffer des Spieles erzielten. 34:23! Dann durfte die Mannschaft mit den Fans feiern.

Lukas Binder im Spiel SC DHfK Leipzig vs. TV Großwallstadt am 26.11.2014 in der Arena Leipzig - Foto: Sebastian Brauner
Lukas Binder im Spiel SC DHfK Leipzig vs. TV Großwallstadt am 26.11.2014 in der Arena Leipzig – Foto: Sebastian Brauner

Trainerstimmen:

Christian Prokop, SC DHfK Leipzig: „Ich freue mich, dass meine Mannschaft den Plan, den wir uns gemacht hatten, so konzentriert und konsequent umsetzt. Es ist immer leicht für einen Trainer, die Stärken und Schwächen des Gegners auszuarbeiten, aber die Umsetzung ist das Entscheidende. Wir standen in der Abwehr sehr aggressiv, haben dort intelligent gespielt und es geschafft, uns bis zur Pause aufgrund eines sehr guten Tempospiels ein kleines Polster zu erarbeiten. In der zweiten Halbzeit haben wir über eine breite Spielanlage die sonst sehr aggressive Abwehr von Rimpar nicht so zur Wirkung kommen lassen, sodass wir ein gutes Gefühl und sehr viel Selbstvertrauen hatten. Der Sieg geht dementsprechend in Ordnung.“

Jens Bürkle, DJK Rimpar: „Glückwunsch zur Leistung von Leipzig! Das war eine fantastische Art, wie man Handball spielen kann und die ihren Tabellenplatz bestätigt. Heute wurden uns die Grenzen aufgezeigt, von einer Mannschaft, die uns gnadenlos bestraft und clever gespielt hat. Meine Mannschaft hat ziemlich viele Fehler gemacht. Wenn du in einem Spitzenspiel bestehen willst, brauchst du mehr als drei Spieler, die Normalform erreichen.“

DJK Rimpar gegen SC DHfK Leipzig 23:34 (11:16)

Stationen: 1:0, 2:3, 5:6, 6:11, 9:12, 11:16, 14:17, 15:22, 17:25, 20:29, 22:32, 23:34

DJK Rimpar: Brustmann; Lars Spieß 3, Kraus 8/6, Schmitt 2, Schömig 1/1, Skrbic 1,Bötsch 1, Schäffer, Kaufmann 1, Drude 1, Winkler 1, Brielmeier 3, Sauer 1

SC DHfK Leipzig: Storbeck, Tovås; Semper 3, Emanuel, Streitenberger 1, Krzikalla 3, Pöter 3/1, Binder 11, Boese 1, Roscheck 2, Weber 5/1, Milosevic 3, Pechstein 2

Zuschauer: 950 Handballfans in der Dreifachsporthalle in Rimpar

Schiedsrichter: Philipp Dinges, Daniel Kirsch (Eggenstein)

Siebenmeter: Rimpar 7/7, Leipzig 3/2

Zeitstrafen: Rimpar 6 min, Leipzig 4 min

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