HC Leipzig besiegte Buxtehuder SV durch Cleverness und Rückraumstärke

In der Handball-Bundesliga der Frauen gewann nach zwei sieglosen Spielen der gesamtdeutsche Rekordmeister HC Leipzig beim Buxtehuder SV am Ende souverän mit 26:21 (13:11) Toren.

Handball DHB-Pokal, HC Leipzig vs. TuS Metzingen am 06.01.2016 in Leipzig - Foto: Sebastian Brauner
Foto aus: Handball DHB-Pokal, HC Leipzig vs. TuS Metzingen am 06.01.2016 in Leipzig – Foto: Sebastian Brauner

Einer Partie auf „Augenhöhe“ in der ersten Hälfte folgte eine clevere, vor allem in den spielentscheidenden Phasen souveräne Leistung des HC Leipzig.

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14.02.2016 – SPORT4Final / Frank Zepp:

HC Leipzig-Coach Norman Rentsch war froh über die gezeigte Leistung „nach keinen einfachen zehn Tagen. Wir hatten uns viel in der Abwehr vorgenommen und wollten die gegnerische Deckung auseinander ziehen. Ich bin sehr froh, dass wir erfolgreich in die Woche (Mittwoch und Freitag gegen Metzingen auswärts – d. R.) gestartet sind.“ Buxtehudes Trainer Dirk Leun konnte seiner „Mannschaft wenig Vorwürfe machen. Die Durchschlagskraft im Angriff fehlte in der zweiten Halbzeit genauso wie das Überraschungsmoment.“

Ein Spitzenspiel sahen die Zuschauer nicht: 12 und 11 technische Fehler beider Teams waren einfach zu viel. Auch im Tempobereich hatten beide Teams Defizite. Allein die Abwehrreihen sowie Torhüterleistungen lagen im überdurchschnittlichen Bereich: Antje Lenz mit 14 gehaltenen Bällen, wodurch sie ihre Mannschaft immer im Spiel hielt, und Katja Kramarczyk mit 9 Paraden ragten heraus.

Buxtehude führte letztmalig in der 25. Minute beim 10:9-Zwischenstand. Bis zur Pause zogen die Leipziger Gäste durch mehr Wurfeffizienz zur 11:13-Pausenführung weg. Die Inkonstanz des HC Leipzig brachte nach eigener 15:11-Führung (35.) den Gastgeber beim 17:17 (46.) wieder ins Spiel. Innerhalb von fünf Minuten bedeutete die erneute 21:17-Führung des HC Leipzig die Vorentscheidung in der cleverer gestalteten Schlussphase. Buxtehude war sowohl kräftemäßig als auch im Spielaufbau kein gleichwertiger Gegner mehr. Leipzigs große Stärke neben der Torgefahr aus dem Rückraum an diesem Nachmittag: Allein 4 Treffer in Unterzahlsituationen sorgten für den mentalen Aufwind. Eine Leipziger Glanzleistung konnte der Berichterstatter nicht erkennen. Insofern ist in den folgenden drei Matches gegen TuS Metzingen in der Bundesliga sowie im EHF-Cup-Viertelfinale eine weitere Steigerung erforderlich, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.

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