In der Handball EHF Champions League der Männer verliert am 8. Spieltag der deutsche Meister THW Kiel auch das Rückspiel in der Vorrundengruppe A gegen Paris Saint-Germain Handball mit 30:37 (12:18) Toren.
Wiederum avancierte Thierry Omeyer (17 Paraden) zum „Matchplayer“ im „Klassentreffen mit den weiteren ehemaligen THW-Spielern“ Daniel Narcisse, Nikola Karabatic sowie den Pariser Trainern Zvonimir Serdarusic und Staffan Olsson.
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SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Dänemark und Polen sowie den Finalspielen in Herning und Kraków.
21.11.2015 – SPORT4Final / Frank Zepp:
Handball EHF Champions League: Gruppe A – 8. Spieltag
Paris Saint-Germain Handball vs. THW Kiel 37:30 (18:12) vor 3.400 Zuschauern in der George Carpentier Halle
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Der THW Kiel konnte bis zum 6:5 (13.) dem französischen Meister Paroli bieten. Danach zog Paris Saint-Germain Handball bis zur Halbzeitpause auf 18:12 Toren davon. Grundlage dieser vorentscheidenden Phase war die kompakte, flexible und schnellfüßige Pariser Abwehr mit einem alles überragenden Thierry Omeyer (11:7 Paraden) im Tor. Aber auch die schlechte Chancenverwertung und der schleppende Positionsangriff des THW Kiel sowie das zu langsame Rückzugsverhalten nach Ballverlusten ließen den deutschen Meister nicht ins Spiel kommen.
Der deklassierende Höhepunkt des Matches trat beim 28:17 (42.) für Paris Saint-Germain Handball ein. Der THW Kiel wurde durch Tempogegenstoß-Tore „überrollt“ (insgesamt 9:1) und fand zeitweise keine Einstellung zum Spiel. Bei den technischen Fehlern war das Verhältnis 11:18 zu Ungunsten Kiels. Die resignierende Körpersprache auf der „Platte“ und auf der Bank bei Trainer Alfred Gislason sprachen Bände. Die Torhüterwechsel bei beiden Teams leiteten die Kieler „Aufholjagd“ Mitte der zweiten Halbzeit ein. Kiels Nikolas Katsigiannis hielt in der Schlussviertelstunde noch 6 Bälle (insgesamt 9 Paraden) und half entscheidend bei der Resultats-Verkürzung auf 35:30 (59.) mit.
Erfolgreichste Torschützen waren auf Pariser Seite Nikola Karabatic (8 Tore) und Mikkel Hansen (7 Tore) sowie beim THW Kiel Marko Vujin und Christian Dissinger mit jeweils 6 Treffern. Paris Saint-Germain Handball führt die Vorrundengruppe A mit 14 Punkten vor Veszprém (13), Flensburg-Handewitt (12) und Kiel (8) an. Bei den ausstehenden sechs Partien wird es für den THW Kiel äußerst schwer, noch den heiß begehrten ersten Platz nach der Vorrunde zu erreichen.
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