Füchse Berlin beim Heide-Cup mit überzeugendem Sieg gegen Kopenhagen

08.08.2014 – PM FB:

Füchse Berlin: Der Hauptstadtklub gewann sein Auftaktspiel beim internationalen Heide-Cup mit 28:25 (13:10). Aus einer sicheren Defensive heraus zeigte sich vor allem der Rückraum der Berliner von seiner starken Seite; Pavel Horak (10) und Paul Drux (5) waren die Haupttorschützen der Füchse Berlin. Für Kopenhagen traf Bo Spellerberg (10) am besten.

Füchse Berlin Saison 2013/2014 - Foto: DKB-Handball-Bundesliga (HBL)
Füchse Berlin Saison 2013/2014 – Foto: DKB-Handball-Bundesliga (HBL)

Die Füchse kamen besser in die Partie und setzten sich schnell auf 2:0 ab. Zwar markierte Bo Spellerberg wenig später den ersten Treffer für den dänischen Topklub, doch das beeindruckte die Füchse nicht. Angeführt vom starken Rückraum um Fabian Wiede, Pavel Horak und Petar Nenadic setzten sich die Berliner auf 5:1 ab. Doch es zeigte sich nicht nur der Angriff treffsicher, auch die Deckung agierte sicher. Die Dänen hatten große Probleme mit der kompakten Defensive des Bundesligisten, hinter der in Silvio Heinevetter ein sicherer Rückhalt stand. So scheiterte unter anderem Spellerberg vom Siebenmeterpunkt; Jesper Nielsen erhöhte im Gegenzug auf 6:1. KIF-Trainer Aron Kristjansson reagierte mit einer Auszeit auf den verschlafenen Start seines Teams.

Die Ansprache zeigte zunächst Wirkung: Kopenhagen netzte innerhalb einer Minute zweimal ein und hatte den Rückstand nach elf Minuten auf 3:6 verkürzt. Doch für mehr reichte es nicht. In Unterzahl – Nenadic hatte eine Zeitstrafe erhalten – verteidigten die Berliner ihren Drei-Tore-Vorsprung bis zur 20. Minute. Durch einen Doppelschlag des inzwischen eingewechselten Junioren-Europameisters Paul Drux erhöhten die Füchse auf 11:6, der gut agierende Horak setzte mit dem 12:6 noch einen Treffer drauf. Doch drei technische Fehler in Folge ließen den Vorsprung wieder schmelzen, sodass zur Halbzeit „nur“ ein 13:10 für die Füchse Berlin zu Buche stand.

Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit: Die Füchse spielten, Kopenhagen lief dem Vorsprung – vergeblich – hinterher. Berlins Coach Dagur Sigurdsson ließ den spanischen Star Iker Romero weiterhin auf der Bank und bot neben Wiede und Drux in Jonas Thümmler und Tom Skroblien zwei weitere Eigengewächse auf. Der junge Linksaußen krönte seinen Einsatz mit dem Treffer zum 24:18. Auch Rechtsaußen Willy Weyrauch bekam gegen Ende der Partie noch seine Spielminuten.

Doch sicher hatten die Berliner den Sieg zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Kopenhagen konnte noch einmal auf 20:24 verkürzen. Sigurdsson stellte daraufhin um: Er brachte Petr Stochl für Heinevetter ins Tor und ließ Mattias Zachrisson offensiv gegen den dänischen Rückraum agieren. Der schwedische Rechtsaußen agierte nach der Einwechslung Weyrauchs auf Rückraum rechts, um Youngster Wiede zu entlasten. Doch was den Kopenhagenern am Ende jede Siegchance kostete, war die Passivität gegen den wurfstarken Berliner Rückraum. Drux und Horak konnten auch in der Schlussphase nahezu unbedrängt aus der zweiten Reihe einnetzen und sicherten so den 28:25-Sieg.

Füchse-Werfer: Wiede (3), Nenadic (2), Zachrisson (2), Skroblien (1), Horak (10), Nielsen (2), Petersen (4), Drux (5) 

Spielfilm: 2:0, 6:1, 8:4, 9:6, 12:6, 13:10 (HZ), 17:14, 21:15, 23:18, 27:24 (EN) 

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