DFB-Frauen: „Matchplayerin“ Pauline Bremer „Wertvoller Sieg mit Selbstbewusstsein“

DFB-Frauen: „Matchplayerin“ Pauline Bremer „Wertvoller Sieg und Selbstbewusstsein geholt“ - Foto: SPORT4Final
DFB-Frauen: „Matchplayerin“ Pauline Bremer „Wertvoller Sieg und Selbstbewusstsein geholt“ – Foto: SPORT4Final

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen gewann in Halle (Saale) ihr erstes EM-Qualifikationsspiel auf dem Weg zu den Titelkämpfen in den Niederlanden gegen Ungarn mit 12:0 Toren.

Nach dem Spiel wurde mehrfach die Frage diskutiert, ob dieses Spiel gegen einen völlig unterlegenen Gegner aus Sicht der Leistungsfähigkeit des deutschen Teams ein „Muster ohne Wert“ war oder doch Impulse für die auf Schlüsselpositionen gegenüber der Fußball-WM 2015 veränderte deutsche Mannschaft gegeben hat. 

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp sprach nach dem Match mit der Angerer-Nachfolgerin im Tor Almuth Schult, „Matchplayerin“ Pauline Bremer, Neu-Kapitänin Saskia Bartusiak und Ungarns Nationalspielerin Zsanett Jakabfi, die beim VfL Wolfsburg aktiv ist. 

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19.09.2015 – SPORT4Final / Frank Zepp:

Almuth Schult (VfL Wolfsburg):

„Es war qualitativ ein sehr gutes Spiel. Bei den Konterchancen versucht man, die Spielerin zu verunsichern. Gott sei Dank hat sie vorbei geschossen. ‚Natze‘ hat immer noch Kontakt zu uns. Ich bin ein anderer Typ als sie, habe auch schon 21 Länderspiele und freue mich auf die nächsten Spiele.“

DFB-Frauen: „Matchplayerin“ Pauline Bremer „Wertvoller Sieg und Selbstbewusstsein geholt“ - Foto: SPORT4Final
DFB-Frauen: „Matchplayerin“ Pauline Bremer „Wertvoller Sieg und Selbstbewusstsein geholt“ – Foto: SPORT4Final

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Pauline Bremer (Olympique Lyon):

„Wir haben ein sehr hohes Niveau beim Training in Lyon. Ich habe noch einen weiten Weg vor mir und kann mich weiter verbessern. In Lyon spielen viele Topspielerinnen, die technisch sehr versiert sind. Im Kurzpassspiel kann ich auch noch viel lernen. Vom Umfang trainieren wir weniger als früher. Das Training bei der DFB-Nationalmannschaft ist ziemlich ähnlich, hauptsächlich bei den Spielformen. Drei Tore habe ich mal zu Potsdamer Zeiten geschossen. Der Sieg hat einen sehr großen Wert und wir haben uns Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben geholt. Die Spielerinnen in unserem deutschen Kader haben eine sehr hohe Qualität, da weiß ich noch nicht, ob ich gegen Kroatien am Dienstag spielen werde.“

Zsanett Jakabfi (Ungarn – VfL Wolfsburg):

„Wir haben uns das so nicht vorgestellt. Wir wollten uns ordentlich präsentieren. Die deutsche Mannschaft war überragend. 12 Gegentore sind sehr niederschmetternd. Es war heute eher die unterste Grenze unserer Leistungsfähigkeit. Wir hatten zu viel Respekt vor dem Europameister. Das darf nicht mehr vorkommen. Künftig müssen wir vieles besser machen. Aber es wird ein langer Weg. Die Trainerin wird die richtigen Worte finden.“

Saskia Bartusiak (Kapitänin – 1. FFC Frankfurt):

„Es war ein ganz guter Einstand für mich als Kapitänin. Die Gegner können wir uns nicht aussuchen. Jedes Spiel wird konzentriert angegangen. Wir wollen als Gruppenerster zur Europameisterschaft fahren. Mit einem Sieg in die neue Saison zu starten ist wichtig. Die Weltmeisterschaft ist abgehakt. Es war heute kein WM-Spiel, insofern kann man das nicht miteinander vergleichen. Die Großchancen zu nutzen und das Spiel gegen den Ball waren Schwerpunkte nach der WM. Der Anruf der Bundestrainerin kam vor einigen Wochen. Ich habe nicht lange überlegt und es als große Ehre gesehen. Spiele gegen starke Mannschaften tun immer gut, auch für den Weg Richtung Olympia.“  [/private]

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