RB Leipzig: Ralf Rangnick „Aufstieg wäre Sensation nach Saisonverlauf“

RB Leipzig: Ralf Rangnick „Aufstieg wäre Sensation nach Saisonverlauf“ - RasenBallsport Leipzig vs. SV Darmstadt - RB Leipzig mit Fabio Coltori - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
RB Leipzig: Ralf Rangnick „Aufstieg wäre Sensation nach Saisonverlauf“ – RasenBallsport Leipzig vs. SV Darmstadt – RB Leipzig mit Fabio Coltori – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

 

01.05.2015 – RB Leipzig / SPORT4Final / Frank Zepp:

RB Leipzig-Abwehrrecke Marvin Compper: „Für einen erfolgreichen Endspurt brauchen wir jetzt Siege.“   

Die Knackpunkte oder fokussierenden Medienfragen sind derzeit auf zweierlei Dinge gerichtet: Die Aufstiegs- und Trainerfrage für die nächste Saison. Ralf Rangnick und Achim Beierlorzer gehen gedanklich unisono damit um: Klar ist zweifelsfrei, dass die Gegner Fehler machen und Federn lassen müssen sowie RasenBallsport alle restlichen Spiele möglichst gewinnen sollte. Mit unerschütterlichem Glaube an die eigenen RB-Fähigkeiten scheint noch einiges möglich, denn: „Unser spielerisches, technisches und Kombinationsniveau ist deutlich höher als im ersten Teil der Saison“, meinte Ralf Rangnick. Trotzdem wäre der „Aufstieg eine Sensation nach dem Verlauf der Saison“, so der Sportchef weiter. Dass es natürlich um die Entwicklung der Mannschaft ginge, hatten die Medienvertreter nicht zum ersten Mal vernommen.

Ist die „Aufstiegsfrage“ noch mit einigen Unwägbarkeiten „vorbelastet“, deutet sich in der Trainerfrage für die nächste Saison die Entscheidung an: Rangnick selbst werden die Fans sicher nicht in Sportkleidung sehen, denn „Beierlorzers Chancen sind in den letzten Wochen sicher nicht gesunken.“ Also „the winner is“ Achim Beierlorzer. Verdient hätte er es!  

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RB Leipzig: Ralf Rangnick „Das muss der Maßstab sein“ – Fortuna Düsseldorf chancenlos

Am Sonntag (Anstoß: 13:30 Uhr) ist RB Leipzig beim Tabellen-Vorletzten FC St. Pauli gefordert und will mit einem Auswärtssieg im Saison-Endspurt den guten Lauf der letzten Wochen weiter fortsetzen. 2.000 RBL-Fans werden die Mannschaft dabei unterstützen und die Reise mit ans Millerntor-Stadion antreten.

Die Stimmen aus dem Mediengespräch:

Ralf Rangnick: „Es bringt nichts in unserer aktuellen Situation auf die Konkurrenz zu schauen. Wir haben sowieso nur dann eine theoretische Chance auf den Aufstieg, wenn Darmstadt und Karlsruhe Federn lassen. Wichtig ist, dass wir die nächsten Spiele gewinnen und das funktioniert nur Schritt für Schritt. Ich habe bereits mit Schalke, Hoffenheim und Ulm im Millerntor-Stadion gespielt und jede Partie war richtig schwer. Trotzdem konnte ich dort alle drei Spiele gewinnen – und es wäre natürlich schön, mit RB Leipzig auch den vierten Sieg in diesem imposanten Stadion zu feiern.“

Achim Beierlorzer: „Meine Mannschaft präsentiert sich momentan extrem willig im Training. Sie weiß absolut worum es geht und dass jedes der noch vor uns liegenden vier Spiele ein Endspiel ist. Wir wollen glauben, dass das Unmögliche noch möglich ist und dafür müssen wir alle zwölf Punkte holen. Personell sieht es aktuell richtig gut aus. Wir hatten gestern und heute jeweils 20 Feldspieler auf dem Platz und konnten dadurch auch individuell die Belastungen steigern, um Trainingsrückstände – wie beispielsweise bei Omer Damari – auszugleichen. Wir dürfen den FC St. Pauli nicht nach seinem Tabellenplatz beurteilen. St. Pauli hat viele der letzten Spiele sehr unglücklich verloren und wird vor allem zu Hause alles daran setzen, wichtige Punkte gegen den Abstieg einzufahren. Außerdem legen sie unter Ewald Lienen wesentlich mehr Wert darauf, auch defensiv wieder stabiler zu stehen.“

Marvin Compper: „Wir hatten nach der verrückten Partie gegen Darmstadt genug Zeit, um uns auf Sonntag vorzubereiten. Trotzdem wird es ein sehr schweres Spiel. Der FC St. Pauli steht mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt gewinnen. Dass sie das vor allem zu Hause können, haben sie mit dem 4:0 gegen Fortuna Düsseldorf schon eindrucksvoll bewiesen. Es herrscht schon eine besondere Stimmung im Millerntor-Stadion. Da brennt bereits beim Einlaufen die Hütte, was ich mit Hoffenheim auch schon erleben durfte. Trotzdem müssen wir auch in diesem Hexenkessel gewinnen, um unsere theoretische Chance auf den Aufstieg zu wahren. Wenn wir unsere aktuellen Leistungen mit denen zu Beginn des Jahres vergleichen, haben wir uns sehr gut entwickelt. Und diesen erfolgreichen April-Lauf wollen wir nun auch mit in den Mai nehmen, denn für einen erfolgreichen Endspurt brauchen wir jetzt Siege.“

Team-News:

Sebastian Heidinger konnte nach seiner Krankheit bisher erst dosiert trainieren und wird gegen den FC St. Pauli noch nicht im Kader stehen. Dominik Kaiser sah gegen Darmstadt seine fünfte Gelbe Karte und fällt gegen den FC St. Pauli aus. Yussuf Poulsen, Anthony Jung, Joshua Kimmich und Tim Sebastian stehen aktuell bei vier Gelben Karten und müssten bei der nächsten Verwarnung ein Spiel aussetzen.

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