HC Empor Rostock verliert beim HC Erlangen 16:30

27.04.2014 – PM:

HC Empor Rostock kommt nach gutem Beginn unter die Räder

Der HC Empor Rostock musste am späten Samstagabend in der 2. Handball-Bundesliga eine bittere 16:30 (8:13)-Niederlage beim HC Erlangen hinnehmen. Es war bereits die 15. Saison-Niederlage, die gegen den Tabellenzweiten kassiert wurde. Die Mecklenburger bleiben auf Tabellenplatz 14, haben den Klassenerhalt aber so gut wie sicher.

HC Empor Rostock: Nemanja Mladenovic musste nach der dritten Zeitstrafe mit rot vom Feld - Foto: HC Empor Rostock
HC Empor Rostock: Nemanja Mladenovic musste nach der dritten Zeitstrafe mit rot vom Feld – Foto: HC Empor Rostock

In der Vorwoche ließ die SG Leutershausen die Rostocker zwei Stunden warten, dieses Mal steckte der HC Empor selber im Stau. Erst gegen 21 Uhr traf die Mannschaft in Erlangen ein, geplanter Anpfiff war um 20 Uhr. So ging es nach kurzer Erwärmung um 21.30 Uhr los. „Das war für uns bereits ein großes Handicap. Zwölf Stunden im Bus waren sehr unangenehm“, so Rostocks Trainer Rastislav Trtik. Zu Beginn lief dennoch alles planmäßig. Rostock, mit der gleichen Aufstellung wie beim Leutershausen-Sieg, war ein Gegner auf Augenhöhe. Jan Kominek hielt zwei Strafwürfe, so dass die Partie bis zum 6:7 (18.) offen gestaltet wurde.

Dann brachten mehrere Zeitstrafen Empor etwas aus dem Konzept, dennoch war bis zum 8:10 (28.) noch alles im grünen Bereich. Nun begann die schwächste Phase, die dem HC Empor Rostock das Genick brach. In halbzeitübergreifenden 15 Minuten gelang nur ein einziger Treffer. Erlangen, mit zahlreichen Erstliga-erfahrenen und sogar Nationalspielern, zog uneinholbar davon – 9:18. Nach der dritten Zeitstrafe für Nemanja Mladenovic und der damit verbundenen roten Karte lief kaum noch etwas zusammen. Erlangen erhöhte von 13:21 (47.) auf 13:27 (55.). Am Ende war es eine klare 16:30-Niederlage.

Bei den Gastgebern haben Ole Rahmel (9 Tore) und Nikolai Link (8 Tore) zusammen häufiger getroffen, als das gesamte HCE-Team. „30 Tore zu kassieren ist ok, aber 16 zu werfen ist zu wenig. Erlangen war klar besser, vor allem im Rückraum hatten sie ein deutliches Plus. Das Team war stärker besetzt und die Spieler hatten bessere körperliche Voraussetzungen. Auch die Atmosphäre war bereits erstligareif“, so ein Respekt zollender Rastislav Trtik. Am Mittwoch geht es bereits mit einem Heimspiel gegen Essen weiter. 

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