Füchse Berlin siegen im EHF-Cup in der Slowakei

15.02.2014 – PM:

Die Füchse Berlin bleiben im Europapokal weiter ungeschlagen. Mit 33:27 (18:11) setze sich der Bundesligist beim slowakischen Vizemeister HC Sporta Hlohovec durch und übernimmt damit die Tabellenspitze der Gruppe D. Neben einem stark aufspielenden Petr Stochl war Frederik Petersen mit 7 Toren der beste Werfer der Füchse.

Füchse Berlin - Foto: DKB-Handball-Bundesliga (HBL)
Füchse Berlin – Foto: DKB-Handball-Bundesliga (HBL)

Nach den Verletzungen im Spiel gegen Magdeburg mussten die Berliner Handballer für die Partie in der Slowakei umdisponieren. Jaron Siewert reiste erneut mit dem Profiteam und auch Oliver Milde aus dem Juniorteam war mit an Bord. Glücklicherweise konnte Mittelmann Bartlomiej Jaszka wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Dennoch gelang es den Berlinern zu Beginn der Partie nicht, ihre Favoritenrolle auszuspielen. 

Die Gastgeber kämpften engagiert und hielten die Partie so zunächst offen. Im Rückraum agierte Trainer Dagur Sigurdsson mit Igropulo, Romero und Jaszka. Doch die nötige Spritzigkeit fehlte der Füchse-Offensive zu Beginn. Somit stand es nach 15 Minuten in der ausverkauften Sporthalle Hlohovec 7:7. Mit einem Wechsel auf Linkshänder Fabian Wiede auf der Mittelposition kam dann neuere Schwung in den Angriff. Mit einem Zwischenspurt auf 12:8 konnten sich die Füchse Berlin somit erstmals absetzen. 

Wichtiger Rückhalt für die Berliner war Petr Stochl, der insgesamt 16 Bälle parierte. Der Tscheche spielte sich förmlich in einen Rausch und ließ den Hausherren kaum eine Chance. Kurz vor dem Ende von Durchgang eins bekam dann auch Youngster Jaron Siewert seine Einsatzzeiten. Der 20-jährige nutzte diese Chance prompt und erzielte in eigener Unterzahl das erste seiner drei Tore. Beim Stand von 18:11 ging es dann in die Halbzeitpause.  

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Berliner ihren Vorsprung auf zehn Tore und es schein bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber Hlohovec steckte nicht auf und kämpfte mit dem Publikum im Rücken engagiert weiter. Trainer Sigurdsson brachte zwischenzeitlich Silvio Heinevetter für zehn Minuten, wechselte in der Schlussphase dann aber zurück auf den beim slowakischen Publikum ebenfalls beliebten Petr Stochl. Beim 26:21 eine Viertelstunde vor dem Ende hatte Hlohovec den Vorsprung der Füchse wieder halbiert.

Die Gäste dosierten ihre Kräfte, konnten in den entscheidenden Situationen aber dennoch die wichtigen Akzente setzen. So war der 33:27-Sieg am Ende ungefährdet und absolut verdient. Damit setzen die Berliner sich an die Tabellenspitze der EHF Cup Gruppe D. Nach dem Bundesliga-Spiel in Minden am Mittwoch, steht bereits am Sonntag das nächste Auswärtsspiel im Europapokal an. Dann reisen die Füchse Berlin nach Constanta in Rumänien. 

Torschützen: 

Petersen 7, Romero 5, Zachrisson 5, Wiede 4, Siewert 3, Nielsen 3, Löffler 3, Jaszka 2, Thümmler 1 

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